Schwergängiger Gasgriff

  • steht das nicht sogar im Kit-Manual? und auch federstahl lässt sich hinbiegen, ich denke da würde man schon eine halbwegs ebene windung hinbekommen :winking_face: aber ja ich versteh das... ich lass es ja auch so...

    andererseits darf man nicht vergessen da hängt halt (zumindest bei mir) auch noch ne ölpumpe drann und ein poti... ist alles widerstand

  • andererseits darf man nicht vergessen da hängt halt (zumindest bei mir) auch noch ne ölpumpe drann und ein poti... ist alles widerstand

    stimmt, aber die Teile sorgen ja nicht dafür, dass es beim Loslassen zurück schnackt

  • zumindest die ölpumpe hat doch ne rückholfeder...ist im verteiler nicht auch eine? Sind halt alles dinge die am griff hängen

  • Danke, aber vergammelt ist das Mopped nicht. Wie es im Neuzustand war, kann ich nicht wissen,


    Ich merk schon, ob es Reibung ist oder eine starke Feder. Wenn man den Griff loslässt, fallen die Schieber krachend nach unten.

    Wäre irgendetwas schwergängig wäre, ginge das Gas auch langsam zurück.

    Es sagt niemand, das Dein Motorrad vergammelt ist. Habe aber aus vielen anderen Beispielen an KFZ aller Art Schwergängigleit bei der Betätigung kennen gelernt, wobei dann das beanstandete Bauteil, z.B. eine neue Kupplung, komplett ausschied, Messwerte sind da eindeutig.


    Egal: Du hast schon paar Sachen, wo Du nachschauen kannst:
    Züge i.O.? Verlegung i.O.?
    Seilrollen im Kästchen unterm Tank? alles freigängig? Da müsstest Du aber rumgebastelt haben, einfach so passiert da nichts.
    Am Ende hängt da noch der Ölpumpenzug dran, geht der schön leicht?
    Wenn die Vergaserschieber schön mit Knall runterfallen, dann liegt es an den Federn schon nicht und der Vergaser ist auch freigängig. Die Federn werden nicht härter über die Zeit, aber das hab ich ja schon geschrieben.


    Du müsstest noch mal in der Richtung nachsehen- Grüße Wolf

  • problemkind: Klar, die Ölpumpe hat auch eine Rückholfeder, das kommt viel zusammen. Der Verteiler hat keine eigene, den habe ich gerade getauscht, weil der Vorgänger das Poti für das Nebenluftsystem entfernt hatte.


    wolf250: also erstens habe ich alles durchgeschaut und u.a den Gaszug besser verlegt. Aber wie gesagt: Man merkt doch in der Hand, ob es Reibung ist oder die Federn so stark sind. Ist es Reibung, geht das Öffnen schwer, offenhalten ist dann kein Problem.
    Mir tut die Hand aber vom Halten weh. Etwas übertrieben: Man muß den Gasgriff einklemmen, dass er nicht unter den glatten Leder-Handschuhen sich selbst zurückdreht.

    Und: Ich habe die Nadelstellung geprüft. Dabei merkt man die wie viel Druck auf den Federn ist. Den Gaszug wieder einzuhängen ist echt ein Akt. Bei meinen anderen Moppeds ist da nicht so ein hoher Druck drauf.


    Genau weil die Federn so stark sind, "schnackt" das Gas regelrecht zurück!

  • Abknipsen ist aber auch nicht toll. Hat jemand einen Tipp, wo man etwas schwächere Federn bekommt?


    Danke und VG, Frank

    Wenn du deine originalen Federn nicht kürzen möchtest, könntest du dir zum kürzen neue kaufen, die sind tatsächlich noch lieferbar:


  • Habe gestern erst 2 Vergaserschieber wieder an die Gaszüge angebaut, noch baumeln diese frei umher, da habe ich jetzt folgendes gemessen an der Feder:


    Drahtstärke 0,8mm.
    Außendurchm. der Windungen ca. 13mm.
    Windungszahl 18 ( sieht man aber nicht ganz genau unten im Schieber, könnte eine halbe oder eine Wind. mehr sein.
    Länge vorgespannt ca. 58mm, schätze entspannt etwa 80mm.
    Müsste sonst nochmal eine Feder ausbauen, noch liegen die Vergaser auf dem Tisch.


    Schau mal, ob die Federn in etwa dem entsprechen.


    Abzwicken ist so ne Sache, da reduzierst Du die Vorspannung, erhältst aber eine steilere Federkennlinie. Ob das was hilft, keine Ahnung.

  • genau.....am besten vorher auf einer Federwaage prüfen, Feder über einen Stift als Führung stülpen, und dann auf entsprechende Länge stauchen und den Wert auf der Waage ablesen, dann das selbe mit weniger Windungen machen (also nicht abknipsen, sondern einfach weiter unten die Feder greifen :zany_face: ) beim 28er Dellorto kam ich mit 60% Länge am besten hin, so dass bei geschlossenem Schieber noch Vorspannung da ist, kam ich auf etwa 1/3 weniger Federkraft

  • Junge Junge :upside_down_face:


    Bevor ich die Dinge so verkomplizieren würde, hätte ich die Federn schon 5 Mal abgeknipst um zu gucken ob es besser ist.


    Habe ich vor 15 Jahren auch gemacht, weil ich einen einzügigen Domino Kurzhubgasgriff montiert habe, welcher

    In Verbindung mit dem Gaszugverteiler schwer zu bedienen war.


    Dem Deckel ist das glaube ich sowas von egal, ob die Feder plan aufliegt oder nicht… :nerd_face:

    Was die Aprilia auf der Geraden verliert, holt sie beim Bremsen wieder zurück !!

  • Naja, Tank fünf mal abbauen usw macht auch nicht so viel Spaß. Mir jedenfalls nicht.


    Man kann es ausrechnen, so habe ich auch die richtige Vorspannung der Kupplungsfedern meiner KH500 ermittelt und musste den Deckel nur einmal aufmachen.


    Das mit dem plan Aufliegen ist beim Vergaser und der relativ schwachen Feder sicher nicht wichtig, aber eben auch nicht perfekt...,


    Aber wenn es nix gibt, muss man das wohl so machen.


    Nach getaner Arbeit werde ich berichten. :winking_face: