Hallo, es gibt tatsächliech noch was Neues in dieser Sache. Es ist zwar keine originale Rennmaschine mehr aufgetaucht, aber ein astreiner Nachbau von der letzten Maschine 1977, die einzige mit Zentralfederung.
Wie schon weiter oben geschrieben, ist Bernd Köhler in der Lage, Teile für diese seltenen Maschinen herzustellen. Er betreibt eine Firma in Ehrenfriedersdorf. Dort werden Präzisionsteile hergestellt. Medizintechnik, Fahrzeugtechnik....
Bernd war bis zur politischen Wende, von der Lehre an, bei MZ. Später im Fahrversuch mit jeden Tag 320km. Auch als Werksfahrer auf einer 250er Rennmaschine wurde er eingesetzt, um diese zu testen. Mit einer 125er des einheimischen Club bestritt er von 1970- 1972 zahlreich WM- Läufe und heimste 38 WM- Punkte ein, und früher gab es die nur bis zum 10. Platz bei oft 38 Startern. Als DDR- Meister hörte er 1979 auf.
Losgelassen hat ihn das aber nie, und nach einigen anderen Projekten hat er nun eine Replika der allerletzten Werks- MZ von 1977 zusammen mit seinem Sohn Jens aufgebaut.
Wir hatten die Freude, Jens mit seiner lieben Partnerin Jana am letzten Oktober Wochenende bei uns begrüßen zu dürfen. Mit Maschine!!!
Hier wurde ein Fahrwerk neu angefertigt, alles vorher bei MZ hatte ja keine Zentralschwinge. Aber Bernd Köhler hatte bereits nach Ende der WM- Betiligung von MZ 1977 eine Replica aufgebaut, welche heute auf Schloss Augustusburg steht, aber nie gefahren wurde.
Weiter musste eine Gabel zumindest in Teilen gefertigt werden, Auspuffe, die Wellen und Räder des Getriebes, der Kühler, der Tank und sicher auch noch viele Kleinteile. Die Maschine ist fahrbereit und wurde erst vor Kurzem in Frohburg eingesetzt.
Es hat uns sehr gefreut, das so eine seltene Maschine bei uns gestanden hat, und es ist auch eine Freundschaft entstanden.