Aussetzer bei warmem Motor

  • Händler durchgesehen und durch den TÜV gebracht worden

    Das sagt garnix und kann sogar schlechter sein als wenn keiner was dran gemacht hat. Selber alles einmal durchsehen.

    Gruß,

    Georg


    Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!

    (Uli Peil im XJ-Forum)

  • Das sagt garnix und kann sogar schlechter sein als wenn keiner was dran gemacht hat. Selber alles einmal durchsehen.

    Mach ich doch!? Wie gesagt, dass ich bei dem bekannten Händler an das Gute im Menschen geglaubt habe, war sicher mein Fehler...

    Und, wie ich auch geschrieben habe, war ich vor unserem Osterurlaub unter Zeitdruck, ich wollte wenigstens kurz mal fahren (das Kind im Manne :smiling_face_with_sunglasses: ) und habe gehofft, dass wenigstens der Vergaser halbwegs paßt.... Und: wenn man ein (angeblich) fahrbereites Mopped mit TÜV kauft, macht man ja auch nicht ohne Not eine Totalrestaurierung. Aber das Thema ist jetzt durch, ich gehe jetzt sorgfältig und mit Mißtrauen dran.


    Freuen würde ich mich über eine Antwort, ob die RG wie früher die Maico MD Nadeldüsen "frisst".


    Auch den Stellmotor teste ich heute noch durch.


    georg_horn: Die Stelle im Handbuch, wo der Stellmotor Auslaß beschreiben wird, habe ich jetzt gefunden. Besten Dank. Damit wird klar, in welcher Stellung Auf und ZU ist. Auch klar ist, wie man die Funktion des Stellmotors grundsätzlich testet.


    Unklar ist, was der Satz (aus dem Gedächtnis sinngemäß übersetzt) bedeutet: "Ohmmeter anschließen und Motor von Hand drehen. Wenn kein Konstanzpunkt gefunden wird, ist der Stellmotor defekt."


    Ich vermute, es ist gemeint, dass der Widerstand über den ganzen Bereich konstant sein soll. Aber was heißt dann konstant? Eigentlich müsste dann ja ein Toleranzbereich angegeben sein.... Oder hat man bei Defekten immer sehr grobe Ausreiser?

  • Freuen würde ich mich über eine Antwort, ob die RG wie früher die Maico MD Nadeldüsen "frisst".

    Das hab ich noch nicht gehoert, nur die Schwimmerventile sind angeblich immer undicht.


    "Ohmmeter anschließen und Motor von Hand drehen. Wenn kein Konstanzpunkt gefunden wird, ist der Stellmotor defekt."

    Hab das Buch jetzt nicht zur Hand und verstehe den Satz so auch nicht. Aber es muss ja so sein, dass sich der Widerstand beim Durchdrehen des Motors irgendwann aendert, dass ist dann wenn die gewuenschte Stellung erreicht ist.

    Gruß,

    Georg


    Fahrt so schnell ihr könnt, so lange ihr noch könnt!

    (Uli Peil im XJ-Forum)

  • :teacher1:

    ...die stellmotoren machen eigentlich keine probleme.

    aber die steuereinheiten ("goldener" kasten neben der cdi) gehen von zeit zu zeit kaputt

    Ich stürze nur im äußersten Notfall.

  • :teacher1:

    ...die stellmotoren machen eigentlich keine probleme.

    aber die steuereinheiten ("goldener" kasten neben der cdi) gehen von zeit zu zeit kaputt

    Danke für den Hinweis. Die Auslaßschieber waren ja falsch eingestellt beim Kauf und ich wollte das Ganze erst mal verstehen.
    Nach Einstellung lt. Handbuch ist das Geruckel um 7500 weg. Eine Walze hatte sehr viel Spiel, die ging sicher nicht korrekt auf oder zu.

  • Das hab ich noch nicht gehoert, nur die Schwimmerventile sind angeblich immer undicht.

    Schwimmerventile habe ich jetzt mit Viton-Spitze, das funktioniert.

    Bei den Nadeldüsen hat vielleicht jemand mit der Reibahle gewütet, dass die Bohrung größer sind in den alten, sieht man mit bloßem Auge...

  • Die Nadeldüsen verschleißen gern. Das ist die Hauptursache für "Mensch, ich hab den Nadelclip schon auf der höchsten Position und die karre läuft im Teillastbereich immernoch zu fett"

  • Aha, danke! Dann ist es vermutlich doch so wie bei der Maico MD, dass es am Drehschieber liegt. Der erzeugt sicher "härtere" Söge als ein sich langsam öffnender Kolbenspalt.

    Wobei die bei der Maico so brutal verschlissen, dass man mit dem Auge sehen konnte, dass sie oval sind. Vlt. war bei Bing aber auch das Material weicher. Habe damals alle 7500 km spätestens die ND gewechselt.

  • Es wird eher die starre Befestigung sein und die damit übertragenen Vibrationen auf den Vergaser. Mit dem ansaugen hat das nichts zu tun.

  • Es wird eher die starre Befestigung sein und die damit übertragenen Vibrationen auf den Vergaser. Mit dem ansaugen hat das nichts zu tun.

    Der Hinweis mit den Vibrationen ist korrekt, auch bei der Maico ist der Vergaser recht starr auf der Drehschieberplatte befestigt. Das macht sicher auch eine Menge aus, zumal die Maico brutal vibrierte, die RG allerdings fast gar nicht.


    Zu sagen "mit dem Ansaugen habe das nichts zu tun", finde ich aber auch nicht ganz richtig, Ich denke schon, dass der Gasstrom beim Drehschieber durch das abrupte Öffnen und Schließen härter pulsiert als bei Schlitzsteuerung. Da die Nadel im Wind steht, wird sie auch von den Gasschwingungen zum Vibrieren angeregt. Egal, was wie viel ausmacht, Hauptsache, man berücksichtigt das und tauscht die Nadeldüsen häufiger.