Sinn bzw. Unsinn eines 1000er Superbikes für die Straße

  • Sinn bzw. Unsinn eines 1000er Superbikes für die Straße:


    Wie hier schon erwähnt, geht es ja mehr um das Drehmoment als um Spitzenleistung. Neuerliche Erfahrungen haben mich nun auch gelehrt, dass gerade für die Straße mehr Hubraum sinnvoll ist. Zumindest beim Viertakter habe gemerkt, dass es schon so um die 1000cm³ sein müssen, damit was vorwärts geht.


    Für meine Partnerin (sie wollte ein klassisches, aber nicht alt aussehendes Naked Bike) haben wir eine unverkleidete Suzuki Bandit Bj. 2006 geholt. Ursprünglich hatten wir mit einer 600/650 geliebäugelt. Da ich "modernere" Viertakter bisher kaum gefahren bin, dachte ich, so 600cm³ müssten es doch tun. Hab zwar gelesen, dass man die auch drehen müsste, aber gedacht...ach komm, sind doch 600cm³. So bin ich mehrere Bandits Probe gefahren und stellte mit Erschrecken fest, dass da wirklich nix kommt. Im zweiten und dritten Gang mal darauf gewartet wann denn der Schub einsetzt... nix, die Dinger eiern bis Drehzahlende hoch.
    Von da an war mir klar, es muss doch die 1200er her. Und obwohl ich in den Berichten immer von genügend Bumms in jeder Lebenslage gelesen habe, ist es auch nichts Beeindruckendes... es ist einfach ok.
    So bleibe ich mit der Erkenntnis zurück: Ein 500er Zweitakter drückt schon ganz gut... zumindest wenn er in einer Suzuki RG500 steckt.

    In Kurven kann jeder schnell fahren, aber auf der Geraden... da brauchst du Leistung!

  • nee, lass mal :nuts:


    Bestimmt ganz witzig, aber zum Motorradfahren gehört für mich vorallem eines - Sound! im Übrigen ist das auch eine Sicherheitsgeschichte. Ich bin immer noch zu 100% davon überzeugt, dass ein Motorrad welches einen gewissen Lautstärkepegel hat, sicherer ist! Wenn man schon übersehen wird, wird man wenigstens nicht überhört....Stichwort: Toter Winkel usw. (manchmal muss man sich verkehrsbedingt gezwungenermaßen im toten Winkel aufhalten, ehe jetzt einer kommt "Im toten Winkel hält man sich nicht lange auf" :face_with_rolling_eyes: )

  • Vlt ne gsxr 1000 k5/6 mit Superbike lenker ? Von allen 4t Moppeds das mit dem meisten Qualm schon ab 5-6000 das gut was vorwärts geht :biggrin:

  • Deswegen habe ich mich mal für die CBR 900 SC33 entschieden....leicht,Verbrauch 5,5L und kein Öl. Dazu typisch CBR "unkaputtbar". Altherren-Lenkerumbau, 17" Vorderrad, Fahrwerk überarbeitet (hinten höher). Ist echt mein liebstes Moped,trotz der 2Takter. Damit kommste überall hin,Regenfahrten sind auch kein Problem. Schiebt ab schön 2500 turns. Bummeln und heizen.....macht die alles mit.


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  • Muss auch sagen, dass sich ne 600er auf der Straße erschreckend schwach anfühlt. De facto schnell, aber fuehlt sich nicht so an. Will ich aber genau andersrum haben

  • Zitat

    Original von Dirk01
    Nen 4 Zylinder 4 Takt Reihenmotor gehört (nur) ins Auto :teacher:


    Nein, da geht es ab 6 Zylinder (am besten in Reihe) erst los :smiling_face_with_sunglasses:

  • Zitat

    Original von Dirk01
    Nen 4 Zylinder 4 Takt Reihenmotor gehört (nur) ins Auto :teacher:
    Son Staubsauger braucht kein Mensch.


    Endlisch normale Leute! :cheers:

  • Ja, natürlich gehört so´n Viertakt-Notstromagregat eigentlich nicht in ein richtiges Motorrad. Aber wenn, müssen das schon so 1000cm³ sein. Alles darunter fühlt sich nur nach Luftpumpe an. Kann mittlerweile verstehen, warum 600er kaum mehr verkauft werden. Schub durch Drehmoment suchst du da vergebens. Da geht ein Zweitakter schon ganz anders. Und ich glaube jeder der sich mal auf eine gut gehende originale Yamaha RD350 1WW gesetzt hat und dann wieder auf eine 600er Platz nimmt, wird sich fragen wo denn der Hubraumvorteil geblieben ist.


    Und ins Auto... ins Auto gehört ein luftgekühlter 6 Zylinder Boxermotor mit Turboaufladung.

    In Kurven kann jeder schnell fahren, aber auf der Geraden... da brauchst du Leistung!