Getriebeplatte tauschbar?

  • Hi@ all


    ich habe mit der RG 500 keine praktischen Erfahrungen außer einem Proberitt in alten Zeiten.

    Ich könnte ein RG Motorgehäuse haben,aber da fehlt die Platte.

    Liest man sich dazu durch heißt es meist daß die analog zu Gehäusehälften eigentlich nicht tauschbar ist.

    Wie also kann man zu einer solchen - zum Gehäuse passenden- Platte kommen ?


    Gruß Richard

  • Hallo Richard,


    die gegossenen Gehäusehälften und Getriebeplatte wurden für die Fertigung der Bohrungen und Lagersitze wohl zusammen "aufgespannt" damit alles genau fluchtet (übliche Fertigungstechnik früher). Somit hat man zu "fremden" Teilen Toleranzen.

    In Anbetracht der Ersatzteilsituation musst du das aber außer Acht lassen und kannst froh sein überhaupt was zu bekommen.

    Wenn du eine Getriebeplatte bekommst, würde ich mit montierten Lagern und Wellen auf Verspannung prüfen. Notfalls durch anderes planen der Getriebeplatten-Fläche (leicht schräg) möglichst Toleranzen ausgleichen.


    Gruß Martin

    In Kurven kann jeder schnell fahren, aber auf der Geraden... ja, da brauchst du Leistung!

  • Hallo Richard,

    Das ist ein streitiges Thema...

    Du beantwortest Dir Deine Frage doch schon fast selber...

    Normalerweise gehört die Platte zum Motorgehäuse. So wird das auch gefertigt/gebohrt.


    Wir reden ja jetzt über einen Versatz der Wellen, bzw. der Lagerstellen für beide Wellen einmal

    im Motorgehäuse und einmal in der Getriebeplatte zueinander. Ist dieser Versatz nicht gleich,

    kippen die Wellen und es gibt Probleme.

    Aus der Vergangenheit ist mir aber auch bekannt, dass die Platten in unterschiedliche Gehäuse passen.

    Ob das passt , kannst Du nur durch testen feststellen....ob das leichtgängig montierbar ist.....

    Ist das der Fall, lässt sich das leichtgängig auch schalten, würde ich davon ausgehen,

    das das auch für viele Kilometer hält.

    Ich bin der Meinung, das man bei der Montage schon merkt, ob die passt oder nicht.

    Ich glaube nicht, das damals selbst im Wettbewerb die Motoren immer komplett getauscht wurden...

    ....Aber da kann ich nicht mitreden...


    Letztendlich gibt es ja auch nix mehr...

    Als Gammabesitzer ist es schon beruhigend, wenn man ein Gehäuse , in der Hinterhand als Reserve

    ( selbst ohne Platte ) hat...


    LG Mik

    ... Zipfelklatsch......

  • ...evtl. müsstest Du die eine oder beide Zentrierhülsen entfernen damit es passt..... :speak_no_evil_monkey: :speak_no_evil_monkey:

    ... Ich würde da jetzt auch keine Atomraketenwissenschaft draus machen..

    ... Zipfelklatsch......

  • danke,das beantwortet meine Frage.Obs stimmt eben daß die Teile alle zusammen in der Produktion bearbeitet werden.

  • Hi Martin,

    hatte eben nicht gesehen, dass Du schon geantwortet hattest...

    ich stimme dir da zu...

    Nur :

    Ich gehe davon aus , das die alle rechtwinklig gebohrt sind und das NICHT PASSEN durch einen seitlichen Versatz kommt.

    Werden dann ein Typ Gehäuse mit einer fremden Platte verschraubt wird, kippen die Wellen unterschiedlich schräg ab und

    es gibt Ärger. Das meine ich müsste man aber auch schon beim montieren merken.

    Abhilfe könnte dann das Weglassen einer Zentrierhülse bringen..


    Grüße Mik

    ... Zipfelklatsch......

  • danke,das beantwortet meine Frage.Obs stimmt eben daß die Teile alle zusammen in der Produktion bearbeitet werden.

    Definitiv JA ! auch wenn es Massenfertigung ist.....

    ... Zipfelklatsch......

  • Notfalls durch anderes planen der Getriebeplatten-Fläche (leicht schräg) möglichst Toleranzen ausgleichen.


    Ich glaube das muss dann aber vor der Bearbeitung mit dem patentierten Holzbalken-Lasermessgerät ausgemessen werden, wieviele µ bei wie viel Winkelsekunden abzutragen sind. Zum Planen dient dann ein Präzisionsschleifgerät aus Winkelschleifer, Glasplatte und einem Holzbalkenaufspannwinkel mit Winkelverstellung per M16 Madenschrauben?


    Ich klatsche dann Beifall, wenn alles mit großem Hurra in den Container fliegt. Hoffentlich wird vorher niemand wegen einem blockierendem Endantrieb verletzt.