Mit Manuels Federbein hatte ich plötzlich deutlich mehr Reifenverschleiß. Aber nicht am Hinterrad!
Die Gabel hatte plötzlich den Vorderreifen ganz anders beansprucht
Warst Du hierdurch schneller unterwegs und hast die Gabel einfach mehr ans Limit gebracht oder waren die Rundenzeiten gleich?
Warst Du hierdurch schneller unterwegs und hast die Gabel einfach mehr ans Limit gebracht oder waren die Rundenzeiten gleich?
Der Grund würde mich auch interessieren. Gibt ja viele Möglichkeiten die das beeinflussen können.
Jorki, hast du den Grund herausgefunden und kannst uns aufklären?
Ich muss dazu n bissl ausholen. Man möge mir den längeren Text verzeihen.
Wenn ich mal Bestzeit mit der 125er fahren will dann sollte ich spätestens morgens wie ein Samurai mit nem Halali aus dem Bett zu springen um dann furchtlos am stc im ersten Turn möglichst schon eine niedrige 40er vorzulegen 
Danach wird mit jedem Turn ne halbe oder besser gleich eine dreiviertel Sekunde die Zeit gedrückt um dann im 5. oder 6. Turn idealerweise bei einer niedrigen 37 (früher mit breiteren Reifen auch mal ne hohe 35) anzukommen.
Warum 5 oder mehr Turns für die Bestzeit rumeiern? Weil halt das Serienfederbein in Kombi mit der unterdämpften Gabel beim Lösen der Bremse ne sehr feinfühlige Motorik verlangt um das Gerät nicht in unvorteilhafte Wallung zu bringen. Ziel ist es die Abläufe mit möglichst viel Agressivität und der nötigen Motorik in Einklang zu bringen.
Letztes Jahr bin ich dann vor Hockenheim nochmal zum STC. In erster Linie um ein überarbeitetes Federbein in der 250er zu testen. Nach kräftezehrenden 4 turns hab ich das Thema ergebnislos aufgegeben und die 250er abgestellt.
In den letzten Jahren hatte ich für einen größeren Federbeinhersteller ein Federbein für die 125er getestet. Über das Ergebnis dieser Bemühungen und den Namen des Herstellers hüllen wir mal den Mantel des Schweigens... Aber darum wars für mich natürlich mal spannend was die Konkurrenz macht. Vor allem nach der vollmundigen und, sagen wir mal diplomatisch, sehr aufreizenden Präsentation 
So nutzte ich die letzte knappe Stunde für die 125er mit Manuels Federbein. Im ersten Turn gelang mir gleich mal ne niedrige 38! Ich hab dann noch ein Mü die Druckstufe zugedreht und bin im zweiten und letzten Turn mal eben ne sehr niedrige 37 gefahren. Danach hab ich gesehen wie der 90er Vorderreifen richtig zu tun bekommen und der 115er Hinterreifen die Fahrt ganz entspannt mitgemacht hat.
So ein Tempo hatte ich bisher nur mit Martins AF1 hingelegt. Wobei man da erwähnen muss dass die AF1 gut 20kg leichter und vermutlich auch 5 PS kräftiger ist.
Also deine langen Texte gefallen mir gut, da brauchste dich nicht entschuldigen, das sind doch interessante Einblicke ins Rennfahrergeschehen!
Also nächster Step: Gabelupdate?
(damit das schnellere Vorderrad wieder entspannter mitspielt)
Ne. Manuels Federbein wieder ausbauen. Dann ists Vorderrad auch nicht mehr so stark belastet
Die RS125 bleibt loooow Budget. Und das Manuel-Federbein kommt diesen Winter in meine 100kg-AFumi1 
In der sp125 wird richtig massiv aufgerüstet 
Nö nö. Die AFumi1 is eigentlich nur fürs Pistentreffen gedacht. Ich bin ja mit der 250er Serienklasse genug beschäftigt
so, das gute Stück ist drin....von anfänglich 20mm Vorspannung bin ich wieder bei den von Manuel besagten 15mm gelandet 
Damit federt sie unbeladen grad so nicht ein, aber mit mir sind es grobe 25-30mm.
Mit je 8-9 Klicks fühlt es sich von der Dämpfung an wie ich sie am SP Federbein gefahren bin.
Da ist die Einstellung aber lange nicht so sauber zum Einstellen, am Anfang und Ende tut sich erst garnicht, um dann mittig zw. 2-3 Klicks recht grob zu reagieren.
Evtl.muss ich die untere Anbindung nochmal 1-2 Umdrehung reindrehen, da sie nun gut 10-15mm höher steht als vorher. Aber erstmal so fahren.
