​Flächenrückführung / Digitalisieren von Bauteile

  • Hallo, da wir zum Teil Mopeds fahren, für die Ersatzteile nicht auf Bäumen wachsen, kann das Flächenrückführen eine Hilfe sein, um auch evtl. Nachbauteile herstellen zu können.


    Was ist eine Flächenrückführung:

    Flächenrückführung vom Bauteil zum CAD-Modell. Das Bauteil muss zunächst gescannt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Bauteil neu, gebraucht oder evtl. defekt ist. Danach wird eine Punktewolke oder ein Polygonnetz (STL-Daten) erzeugt. Die Punktewolken oder das Polygonnetz (STL-Daten) können mit zahlreichen Konstruktionssoftwares der 3D-Druck Software bearbeitet oder weiter verarbeitet werden. So entsteht in wenigen Schritten ein CAD-Modell für alle Bauteile, was für eine Bauteilfertigung exportiert und verwendet werden kann.


    Sollte Interesse bestehen, einfach über PN melden.

  • Was kostet das? Ist mit Sicherheit interessant für einige Leute hier im Forum 👍

  • Hallo Blaupolsterschlumpf,


    ich habe mich da mal auf einer Messe genauer erkundigt, da ich als Ausgabe gerne eine STEP Datei und keine STL hätte.... das scheint problematisch zu sein, da das Umrechnen von STL in STEP scheinbar nur sehr teure Programme einigermaßen beherrschen. Es bringt mir nix, wenn da Freiformflächen raus kommen (nach dem Umrechnen)... in einem Volumenmodell ist halt eine ebene Fläche eine ebene Fläche.....


    Ich will 3D fräsen und nicht 3D drucken.... beim Fräsen aber eine ebene Fläche nicht abzeilen müssen und eine senkrechte Kontur auch nicht.


    Wie sind Deine Erfahrungen und Möglichkeiten?


    Lg. Frank.

    wer nicht frägt bleibt dumm

  • Manuel das könnte Dich interessieren.

    Was die Aprilia auf der Geraden verliert, holt sie beim Bremsen wieder zurück !!

  • Hallo Blaupolsterschlumpf,


    ich habe mich da mal auf einer Messe genauer erkundigt, da ich als Ausgabe gerne eine STEP Datei und keine STL hätte.... das scheint problematisch zu sein, da das Umrechnen von STL in STEP scheinbar nur sehr teure Programme einigermaßen beherrschen. Es bringt mir nix, wenn da Freiformflächen raus kommen (nach dem Umrechnen)... in einem Volumenmodell ist halt eine ebene Fläche eine ebene Fläche.....


    Ich will 3D fräsen und nicht 3D drucken.... beim Fräsen aber eine ebene Fläche nicht abzeilen müssen und eine senkrechte Kontur auch nicht.


    Wie sind Deine Erfahrungen und Möglichkeiten?


    Lg. Frank.

    Hallo Frank, natürlich kommt es immer drauf an, was man Machen möchte. Natürlich ist es möglich, aus einem Flächenscan, ein CAD zu erstellen und als IGES, STEP, NX oder CATPart auszugeben. Hierfür ist natürlich ein größerer Aufwand nötig als z.B. für 3D Druck Teile, da dass dann Handarbeit ist, die Flächen aufzubauen.

    Ich hatte schon Teile beim Scan, die nicht komplett waren und dann entsprechend mit CAD Software zum kompletten Teil aufgebaut wurden.

    Ich habe auch schon Privat Personen nur die STL-Daten zur Verfügung gestellt, die sich dann die Daten selbst aufbereitet haben.

    Ich bin im CFK/GFK Gewerbe tätig und kann gut beurteilen, was geht und nicht so gut geht :winking_face:

  • Hallo nochmal und danke für Deine Rückmeldung.... ich mach es mal etwas konkreter:


    Nehmen wir einen Kupplungsdeckel und ein Motorgehäuse von einem Mehrzylinder Zweitakter...

    ich stell mir die Frage, ab wann der Aufwand der Nacharbeit der STL Daten vom Aufwand her größer wird, als das ganze gleich einfach neu zu zeichnen (Konstruieren).....

    und was ist mit der Genauigkeit: wenn Du jetzt z.B. die Bohrungen für die Getriebewellen nimmst und Du das aufarbeitest - wie genau sind z.B. die Bohrungsabstände? Was gibt so ein Scan da her?


    Lg. Frank.

    wer nicht frägt bleibt dumm

  • Hallo Frank, deine Signatur passt gut :winking_face: . Du gehst natürlich gleich in die Vollen mit einem Motorgehäuse. Es kommt halt immer darauf an, was man möchte und bei einem Motorgehäuse ist die Genauigkeit ein Thema. Hierfür wäre eine Messung im CT vom Vorteil. Bei solch genauen Teilen kann ein Scan auch eine Hilfe sein, um sich an dem Originalen zu orientieren. Es gibt Anwendungen wie z.B. Ansaugstuzten, Tank, Gabelbrücke oder auch Kupplungsdeckel, der auf ±0,1 mm mehr als ausreichend ist und einen sehr geringeren Aufwand hat. Wichtig ist, wie das Ganze dann noch je nach Anwendungsbereich gefertigt wird.

  • Was kostet das? Ist mit Sicherheit interessant für einige Leute hier im Forum 👍

    Kommt auf den Aufwand an und wie oft das vorkommt? Ich möchte nur helfen und kein Geschäft aufmachen.

    Wenn ein Projekt für mehrere Personen aus diesem Forum von Vorteil ist, mache ich das Digitalisieren gemeinnützg. Für die Datenaufbereitung habe ich den ein oder anderen Konstrukteur an der Seite, wo man eine gute Lösung findet :winking_face:

  • Hallo und vielen Dank für die Info´s. Ich komme vielleicht mal drauf zurück. Ich werde ausschließlich Fräsen als Fertigungsverfahren anwenden... da ich nun mal leidenschaftlicher Fräser bin und die Möglichkeiten habe....


    3D hab ich auch schon gedruckt, aber immer als einen Gefallen für andere, da für mich die Teile bis jetzt einfach nicht einzusetzen waren.

    Deinen Ansatz, das je nach Aufwand als "Gemeinnützig" zu machen, finde ich super, alleine für das Angebot kann ich Dir einen kostenlosen Prüfstandlauf anbieten, falls Du mal Interesse hast.


    Lg. Frank.

    wer nicht frägt bleibt dumm