Beiträge von zwei_im_takt

    Dass die RG Kupplung schlecht trennt, war immer ein bekanntes Übel. Bei Einigen mehr, bei Anderen weniger.

    Und dass es mit neuem Öl erst mal schlechter ist, erfahren auch die meisten. Ich vermute, es liegt an der besseren Adhäsionsfähigkeit von frischem Öl.

    Vorgeschrieben ist ganz normales minerslisches 10w40 Motoröl. Ich kenne das Motul nicht, aber spezielle Getriebeöle kann das Ganze noch verschlimmern.

    Ölstand ist wie schon geschrieben auch ein riesen Faktor. Und anstatt die anfälligen originalen Getriebe mit höherem Ölstand zu schützen, hat man durch das schlechte Trennen der Kupplung die Getriebe noch mehr belastet.

    Mehr als 800ml sollten nicht rein, weit unter 700ml wird es aber irgendwann auch kritisch.

    Abhilfe schafft, wie hier schon beschrieben, die Tellerfeder raus zu schmeißen und mit der Platte zu ersetzen.

    Hallo Bodo, willkommen.

    Wenn du nach diesen Cartridge Dingern googelst, bekommt man doch Angebote angezeigt. Was stört dich einfach dort zu bestellen? Hatte mir die für die 500er auch einfach auf diesem Wege bestellt.

    Falls es dir Probleme macht... wohne nicht sehr weit entfernt von dir.


    Gruß Martin

    @ Feze, vielen Dank!


    @ Georg... mir irgendwas zu brechen schaffe ich auch ohne Motorrad :face_with_rolling_eyes:


    Bergisches Land fahre ich auch öfter. Als ambitionierter Eifel-Fahrer wirst du dich dort wohlfühlen.

    Pfingsten ist dieses Jahr erst im Juni. Das ist gut, bis dahin wird mein Bruch im Fuß ok sein und ich werde auch da sein.

    Fände es ganz schön, dort ne kleine Runde (Normaltempo) gemeinsam zu drehen.


    Gruß Martin

    Hallo Tyron.

    Erst noch mal herzlich willkommen. Ich finde es gut, dass sich Jugendliche noch mit 2Takter befassen! Und ich finde es nicht so glücklich, dass hier auch ein paar (wenige) überhebliche Antworten zu finden sind.

    Ich bin zwar auch etwas von deinem Schreibstil irritiert (lässt du da eine KI drüber laufen?) aber ich denke, du bist halt noch sehr Schrauber-unerfahren, das sagst du ja auch.


    In dem ganzen Thread hier findest du im Grunde alle richtigen Antworten zur Motorlaufleistung deines Motorrads.

    Aufgrund deines Budget und deiner Erfahrung rate ich dir aber trotzdem ganz ehrlich dazu, den Motor einfach zu zu lassen.

    1. Laut deiner Aussage läuft er doch noch ganz ok (das mangelnde Drehvermögen liegt nicht am alten Motor. Es sei denn in den unteren Gängen dreht er noch gut hoch und packt es nur im letzten Gang nicht mehr. Dann wird es am "verbrauchten" Motor liegen.)

    2. Da man bei der Laufleistung eh alles neu machen muss, warum nicht einfach so lange fahren wie er es noch tut! Ich bin auch davon geheilt, ein Running System vorsorglich auseinander zu rupfen.

    Natürlich ist vorsorglich sinnvoll, wenn man drauf angewiesen ist, oder eine Meisterschaft gewinnen muss und dazu noch Zeit, alle Möglichkeiten und unbegrenzte Resurssen hat.

    Die meisten User hier sind schätzungsweise zu 70% aber auch an oder über 50 Jahre (also auch weit über den ursprünglich gedachten Zenit hinaus), da kommt auch keiner auf die Idee vorsorglich Herzschrittmacher, Titangelenke usw. einzubauen.


    Von daher, fahr einfach solange bis sich was bemerkbar macht. Vorsorglich irgendwas machen ist Geldverschwendung. Wenn du jetzt neuen Zylinder und Kolben montierst und dir morgen das Pleullager kaputt geht, kannst du beides gleich nochmal kaufen.

    Und im Gegensatz zum Menschen kannst du dir beim Motor die Zeit nehmen alles in Ruhe zu machen.


    Gruß, Martin

    Mh, dann sitzt irgendwo der Wurm drin. Ich vermute, aufgrund der mir unbekannten Steuerzeiten? Haben die TZ sonderlich andere Einlasszeiten (bin von 130 ausgegangen)? Dann ergäbe sich ein anderer Zeitquerschnitt...hier in aller Kürze meine Rechnung.

    Bei 11.000/min sind es ca. 183 u/s, oder 1/183 = ca. 0,0055 Sekunden pro Umdrehung.
    Mit 360° pro Umdrehung folglich ca. 0,0000152 Sekunden pro Grad Kw-Drehung (0,0055/360).

    Also bis hier ist ja alles ok.



    Ab da verstehe ich nicht was gerechnet wird:

    Zwischen Auslass öffnet bis Einlass schließt sinds etwa 165 Grad ((200+130)/2) (Ich denke hier liegt mein Fehler? Kenne die Steuerzeiten der TZ absolut nicht, daher nur Vermutungen ... gerne Korrektur erwünscht!).
    Heißt, wir bräuchten 165 Grad für die Druckwelle raus, bis sie wieder zurück ist und verlorene Frischgase reindrückt, also 165*0,0000152 Sekunden pro Grad.
    Jetzt noch die 550m/s temperaturabhängiger Gasgeschw. multiplizieren. Komme auf ca. 138cm, natürlich hälftig, somit ca. 69cm von Auslass bis Mitte Gegenkonus.

    Die Einlasssteuerzeit hat mit der Berechnung der Abgaswelle nichts zu tun. (im übrigen sind 130° Einlasszeit eher Mofa-Steuerzeiten)

    Die Abgaswelle hat die 200° Steuerzeit von Auslass öffnet bis Auslass schließt zur Verfügung. Setze in deiner Überschlagsrechnung die 200 ein: "also 200*0,0000152 Sekunden pro Grad....", dann wirst du die grob passende Resolänge errechnen.


    Gruß, Martin

    Hatte mir vor Jahren ein Abgasberechnungstool geschrieben.

    Bei 200° Auslass-Steuerzeit und nur 300°C durchschnittliche Abgastemperatur spuckt mir das Programm eine Resolänge von 77-78 cm für 11.000 U/min aus. Bei 365° Abgastemperatur (entspricht 550 m/sec Abgasgeschwindigkeit mit der z.B. Fritz Overmars rechnet) sind es bei 11.000 schon 83 cm Resolänge.