Servus
Bin heute mit meiner GS das erste mal in dieser Saison richtig zum Fahren gekommen. 2 mal getankt und meinen Augen nicht getraut. Verbrauch jeweils ca. 4,3 L. Das ist ein ganzer Liter weniger als durchschnittlich in der letzten Saison. Unter 5 hab ich noch nie geschafft.
Subjektiv fährt sie ganz "normal". Nur zwischen 6000 U/min und 8000 U/min meine ich in fast allen Lastzuständen einen "ungleichmäßigen Motorlauf" zu haben. Ein leichtes Stottern aber ohne merkliches Ruckeln. Hört sich ein bisschen an wie ein Drehzahlbegrenzer, sie hat aber normal Drehmoment und dreht auch hoch. Das Standgas hält sie sogar besser (ca. 1500 U/min) als letztes Jahr. Da ist es oft auf ca. 1200 U/min abgesunken und einige Sekunden später wieder auf ca. 2000 U/min rauf?!?
Geändert hab ich über den Winter nichts, was direkt Auswirkungen aufs Gemisch haben sollte. Nur Kupplung "begutachtet", WaPu neu abgedichtet und die Schläuche der Getrenntschmierung erneuert.
Was würdet Ihr tun: Weiterfahren und über den geringeren Verbrauch freuen (wie normale Menschen) oder von einer Gemischabmagerung durch verdreckten Vergaser, undichte Wellendichtringe o.Ä. ausgehen (wie normale Zweitaktfahrer )?
Könnte Falschluft an der Kurbelwelle zunächst mal so einen "positiven" Effekt auf den Verbrauch haben?
Mein Verdacht richtung Wellendichtringe kommt auch daher, dass die Kiste schon seit Ende 2020 immer wieder etwas Getriebeöl haben will, obwohl der Motor nach außen dicht ist.
VG