Zylinder Porting

  • du bist ja lustig :winking_face: ich soll also mal eben fix in die garage und nen
    zyinder ruppen, damit ich ihn vermessen kann....??? :)
    ja ne, is klar :winking_face:


    werde die mopete allerdings nächsten sommer restaurieren, dann könnte
    ich tatsächlich mal nachmessen...


    leistungsdiagramme hatte ich mehrere davon... könnte sogar sein
    das hier im forum noch das ein oder andere wieder zu finden ist....
    ....wo ich die allerdings auf meinen rechner wieder finden soll :nixweiss:
    ist aber glaube ich eh nur interessant wenn die anderen daten auch
    vor liegen....


    mit bearbeiteten gehäuse meinte ich das lufigehäuse

    Leider vergesse ich aus absoluter Ignoranz immerzu die Namen, der Leute, in dessen Threads ich nichts mehr schreiben wollte!


    Auf die bösen Menschen ist Verlass, sie ändern sich wenigstens nicht


    William Faulkner 1897-1962


    US Schriftsteller & Nobel Preisträger 1949

  • Ich habe vor geraumer Zeit mal einen in der Hand gehabt, also nur zum gucken nicht zum messen.Unterschiede waren vom blosen draufschauen nicht zu erkennen. Hatte aber wie gesagt keine Ölbohrung und natürlich auch keinen Ölanschluss.
    Warum man ausgerechnet bei den Racing-Zylindern, auf den wichtigen Umstand einer optimalen Ölversorgung verzichtet hat. :nixweiss:


    Warscheinlich sollte man richtiges Rennöl benutzen und das war, oder ist mit der Ölpumpe etwas schwierig, weil angeblich zu dickflüssig.

  • Zitat

    ich soll also mal eben fix in die garage und nen
    zyinder ruppen, damit ich ihn vermessen kann....???


    Na, aber unbedingt! Aber grad von Dir hätt ich gedacht, dass Du das alles im Koppe hast.

    Zitat

    werde die mopete allerdings nächsten sommer restaurieren, dann könnte
    ich tatsächlich mal nachmessen...


    Du restaurierst das Ding im SOMMER?!

  • Zitat

    Original von Manuel
    Die Öhlbohrung ist wirklich ein Segen.


    Dennoch halten die RGV/RS auch mit Gemischschmierung sehr gut. Im Rennbetrieb fährt doch keiner mit Pumpe...


    doch schon seit eh und je :teacher:
    100% serienklasse eben :nixweiss:

  • Zitat

    Original von duosog
    Neeneenee, moe, das ist Püree. Der Rotax - ich hoffe, wir meinen beide denselben: 123 oder 122 - hat genauso wie der Suzuki: Membran-Einlass. Da is nix Kolbenhemd-gesteuert. Nur ist der kompl. Membran-Kasten nicht ans Motor-Gehäuse, sondern an den Zylinder gegossen.


    ich kenne den 125er motor ebenfalls.
    ja, ein membrankasten ist dran, darüber habe ich kein wort verloren.
    denn ob membrankasten oder nicht, letztlich wird der gaswechsel beim einlass über zylinder durch das kolbenhemd gesteuert.
    wie kommt denn das gemisch in den zylinder bei dieser art einlasskanal?
    der kolben fährt hoch, erzeugt im kurbelgehäuse einen wachsenden unterdruck, bis die unterkante hemd die einlassunterkante freigibt.
    setze ich nun den zylinder hoch, dann verkürzt sich die einlasssteuerzeit damit weil das von oben runterkommende kolbenhemd früher an der unterkante vom einlass angelangt ist.
    was ist daran falsch?
    letztlich müsste man, der vollständigkeit halber, schauen, wieweit das hemd die einlassoberkante überfährt, damit die längere steuerzeit ansich nicht dadruch kaputt gemacht wird, dass der kanal nurnoch maximal zu 95% offen stehen kann.
    durch diese art steuerung, wie auch bei simpleren 2t, die letztlich genauso einlassen, aber auf einen membrankasten verzichten, sind die membranen eine sache, die der rotax nicht zwingend zum leben braucht, im gegensatz zum 250er.
    sie sind dafür da um kein gemisch, das drin ist, wieder rauszulassen, soweit bekannt.
    direkt haben sie aber mit der einlasssteuerzeit nichts zu tun.


    Zitat

    Zu den Ursachen für die Auslass-Fresser an diesen Motoren kann man bestimmt die Ölversorgung rechnen. Die geht dort an den Vergaser und sonst nirgendwohin. Am Suzi-Motor gibts eine klug gesetzte Öl-Bohrung direkt unter dem Auslass, die bringt Segen. Daraus ergibt sich die Frage, ob mit der 250er so ohne weiteres einfach mal Gemisch gefahren werden kann.


    das sehnenmaß vom t-port eben auch deutlich kleiner, als das eines deutlich größeren ovals wie beim rotax.
    die extraportion öl wird natürlich nicht schaden.
    letztlich laufen die gp motoren aber auch recht standfest mit gemisch, es geht also.
    es waren hier vor kurzen erst bilder von den zylinder der 500er-nsr eingestellt, die vom kanaldesign grundsätzlich sehr ähnlich zu unserem motor aussah, ebenfalls mit t-port.

  • Zitat

    Original von duosog


    Na, aber unbedingt! Aber grad von Dir hätt ich gedacht, dass Du das alles im Koppe hast.


    Du restaurierst das Ding im SOMMER?!



    von der habe ich leider motormäßig fast gar nichts im kopf, die 22'er
    habe ich seinerzeit so getunt gekauft und haupsächlich "einfach"
    nur gefahren.... sollte bis auf das "tuning" möglichst auch original
    bleiben
    geschraubt wurde dann meist nur an den anderen


    logo im sommer... da ist doch wenigstens warm :winking_face: und gefahren werden
    soll die danach eh nicht mehr :winking_face:

    Leider vergesse ich aus absoluter Ignoranz immerzu die Namen, der Leute, in dessen Threads ich nichts mehr schreiben wollte!


    Auf die bösen Menschen ist Verlass, sie ändern sich wenigstens nicht


    William Faulkner 1897-1962


    US Schriftsteller & Nobel Preisträger 1949







  • Bei der NSR hast diese Kurbelwelle original. Dreht genauso, und hat mehr Bums aus dem Keller.
    Alternativ kannst bei Maranello Engineering quadratische Zylinder bekommen. Die haben sogar noch einen Vorteil, die Auslassteuerung hat keine Schieber
    guggst du http://www.maranello-engineeri…_page=popup_image&pID=215
    http://www.maranello-engineeri…_page=popup_image&pID=215

    Einmal editiert, zuletzt von 0separator ()

  • ca 65 Pferde mit Serienmotor und ital. Auspuff...
    - 3PS mehr mit Jolly, Airbox und Düsenanpassung....da bleibt nix übrig um eine Mehrleistung auf andere Zeiten/Dichtungen zu schieben:)


    Verdichtung.....man nehme eine SP-Kopfdichtung, verringere so die QK auf ein noch erträgliches Alltagsmass und hat ohne nennenswerten Aufwand "Mehrleistung"


    Aus dem Scooterbereich weiß man, das andere Steuerzeiten viel ausmachen.
    Manche Resoauspüffe laufen nur mit einer bestimmten Steuerzeit, bzw. brauchen höhere Zeiten um überhaupt was zu bringen. Andere können mit zu hohen Zeiten gar nichts mehr anfangen....


    Also stell ich die Frage, spiele ich mit Dichtungen usw. kann dies Mehrleistung bringen, hab ich aber eine orig. Anlage oder eine Tuninganlage drunter die mit den zB höheren Zeiten nicht harmoniert habe ich weniger Leistung - der Grund liegt dabei aber an der Resoanlage und nicht am Zylinder.
    Im Moment hätte hier bei den Theorien aber ganz klar der Zylinder wegen den anderen Zeiten schuld...


    Wer hat denn nun Schuld:)?
    Und wegen dem Auslasssteg - für die Haltbarkeit hat dieser doch nur Vorteile! Besser bezogen auf die Wärme, Schmierung, kippeln usw.

    Chostingator


  • Der 122er Zieht das gemischh doch auch Links & rechts davon
    http://s7.directupload.net/file/d/3298/rzu3pmzj_jpg.htm,
    Damit wärs doch dann Egal, Berichtige mich bitte falls ich jetzt ne unwarheit in die Welt gesetzt habe . . .
    mfg Martin

  • Das krischt man hier ja kaum mehr geordnet! Also mal der Reihe nach.
    Zuerst der Membran-Zylinder und das Kolbenhemd: ich hab jetzt keinen 125er-Zylinder zur Hand und kann daher nicht sehen, wie das da mit dem Kolben ist, warum er ev. irgendwelche Fenster überfährt, aber grundsätzlich ist es IMMER so, dass die Membran-Einlass-Steuerung die Steuerung durch Kolbenhemd überflüssig macht - Gott sei Dank, denn die Füllung damit ist weitaus effektiver und passt sich automatisch den Unterdruck bzw. Überdruck-Verhältnissen im Kurbelgehäuse an. Das kann/konnte die Kolbensteuerung nicht, die ist starr. Natürlich erzeugt der Kolben bzw. die Bewegung des Kolbens nach wie vor den Unter- und Überdruck, aber den Einlass ins Kurbelgehäuse steuert er nicht mehr.
    Wie das Foto von Rs-fahrer zeigt, gehen vom Membran-Kasten beim 125er Motor Kanäle in die Überströmer und damit hat es folgende Bewandnis: geht der Kolben nach unten, erzeugt er bekanntlich einen Überdruck im Gehäuse, der den Gasstrom durch die Überströmer in den Arbeitsraum des Zylinders drückt. Gleichzeitig wirkt der Überdruck auf die Membrane, die sich dadurch zum Vergaser hin möglichst dicht machen. Aber der Überdruck ist da, also hat sich ein Fuchs gesagt, wenn er schon da ist, dann kann man ihn doch über kleine Kanäle in die Überströmer leiten hoch in den Arbeitsraum, oder? So wurde draus eine besondere Konstruktion, die auch andere Hersteller übernommen haben (wobei ich nicht weiß, ob das bei ROTAX erfunden wurde).
    Es kann sein, dass der Kolben beim 125er den Zufluss des Gasstroms ins Kurbelgehäuse absperrt, damit der entstehende Überdruck hinauf in die Überströmer geht, weniger ins Membrangehäuse und dort hauptsächlich die Trägheit des Gasstroms vom Vergaser her dort die Druckverhältnisse bestimmt. So wirds wohl sein.
    Die Suzi-Zylinder haben das nicht, und man kann der Meinung sein, dass das ein Nachteil ist.

    Zitat

    Bei der NSR hast diese Kurbelwelle original. Dreht genauso, und hat mehr Bums aus dem Keller.
    Alternativ kannst bei Maranello Engineering quadratische Zylinder bekommen. Die haben sogar noch einen Vorteil, die Auslassteuerung hat keine Schieber
    guggst du [/url]
    [url=http://www.maranello-engineering.com/eshop/index.php?main_page=popup_i
    mage&pID=215]http://www.maranello-engineeri…eshop/index.php?main_page
    =popup_image&pID=215


    Und das Ding da oben? Ist das kein Schieber?
    Freilich, je länger der Hub desto mehr Bums von unten raus. Aber man muss ja irgendwie mit dem Zylinder dann klarkommen, wenn der für einen annern Hub gebaut ist.

    Zitat

    letztlich laufen die gp motoren aber auch recht standfest mit gemisch, es geht also.


    Trotzdem gibts eben beim 125er oft gerade unter dem Auslass diese Fresser-Geschichten. Wenn ich nochmal mit ner Straßen-125er zu tun haben sollte, würde ich unterhalb der Auslasskante des Kolbens ins Hemd mindestens ein Löchlein bohren, damit sich da bissel Schmierung und Kühlung einfinden kann. Es gibt Kolben, die haben das.
    Man soll auch nicht immer die GP als leuchtende Beispiele anführen, glaub ich, weil die ganz anders laufen und noch anders eingestellt und vielleicht mit wieder Anderem betrieben werden als die 125er-Semmel vom Lucas, dem Tunerkönig aus Köln-Deutz (Ähnlichkeit mit lebenden Personen rein zufällig).
    Außerdem ist hier ja schon gesagt worden, dass die Qualität der Teile da oftmals happig zu wünschen übrig lässt. Und da wird dann die Gemisch-Schmierung unter Umständen heikel. Die Bohrung und die direkte Öl-Versorgung beim Suzi-Motor ist vielleicht luxuriös, bietet aber womöglich eine ganze Menge Sicherheit und Reserven.
    Klar sind T-Stege von Vorteil, ist doch keine Frage.
    Die angehängten Fotos werfen wieder die Frage auf: wie kriegt man ein großes Foto zwischen den Text ohne link und nervige Werbung?

    2 Mal editiert, zuletzt von duosog ()