hang off fürn arsch?!

  • Das die Reifenaufstandsfläche was mit dem Grip zutun hat ist schlichtweg ein Irrtum. Die Fläche ist der Formel für die Reibung nicht drin. Die Reibung ist nur vom Gewicht und vom reibwert abhängig(der bei einem Rennreifen ein bisschen über 1 liegt) drin. Somit bekommt man ohne Aerodynamischen Grip nicht über ein g Beschleunigung heraus. Ist ja sonst auch schwer erklärlich das man mit einem Auto mit 45ps 2 185mm breite reifen zum durchdrehen bekommt und ein motogp Bike über 200ps auf einem 5mark stück übertragen bekommt. Die Formel 1 ist soviel schneller weil sie mit aerodynamischen Grip arbeitet, was am Motorrad fast nicht möglich ist.


    Hier Auto ohne aerodynamischen Grip gegen Moped. Auto keine Chance
    http://www.youtube.com/watch?v=oQBRrgz56WI


    und F1 vs motogp Gerade gleich schell und kurve für motogp keine chance
    http://www.youtube.com/watch?v=XMSegwn7I7c

    Mein Zylinder rasselt nicht. Nein, er spielt mir das Lied vom Tod !!

  • Hi!


    Na endlich mal einer mit Ahnung... :winking_face:


    @Stulle: :daumenhoch :D


    Und was die Zentripetalkraft angeht: Richtig, das ist die Kraft die aufgebracht werden muss um einen auf einer Kreisbahn befindlichen Körper auf diesem zu halten. Das ist also die Kraft die letztendlich der Reifen aufbringen muss.


    Die Zentrifugalkraft ist die Kraft die auf den auf der Kreisbahn befindlichen Körper durch die Bewegung ausgeübt wird.


    Im Idealfall wenn man nicht auf die Schnauze fliegt sind müssen beide Kräfte gleich gross sein. Wüsste also nicht was daran falsch ist wenn man von der Fliehkraft redet wenn es ums Kurvenfahren geht :nixweiss:


    J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • JCN,


    bei Wikipedia ist das alles sehr gut erklärt mit den einwirkenden Kräften.


    Wer sich noch an frühere Rummelplätze erinnern kann, kennt sicherlich noch die drehbare Scheibe,
    auf der Besucher Platz nehmen konnten und die dann in immer schnellere Drehzahl beschleunigt wurde.


    Zuerst flogen die ganz außen sitzenden und dann die weiter innen, bis in der Regel der auf dem Drehpunkt sitzende, also den geringsten Kräften ausgesetzte, Mit einem an einem Seil befestigten Teddybär abgeschossen wurde.


    Wer allerdings mit Turnschuhe auf der Scheibe stand, konnte sich viel länger halten als die Leute mit glatten Schuhsohlen.


    Habe ich am Motorrad eine geschätzte Aufstandsfläche von 6 x 4 xm = 24 cm², bei einem F1-Auto schätze ich mal 50 cm breit x 4 cm = 200², also das achtfache!


    Der Grip, in meinen Augen die Kraft, die ein Reifen übertragen kann, ist sehr wohl von der Aufstandsfläche des Reifens abhängig.


    Je mehr Fläche, um so mehr Kraft kann übertragen werden, natürlich immer auch abhängig vom Streckenbelag und der Haftfähigkeit des Reifens.


    Hat ein Auto keine Spoiler oder andere Hilfen, wird der kurvenäussere Reifen durch die Neigung der Karosserie immer mehr belastet und der kurveninnere dagegen entlastet. Dieser kann dann kaum mehr Kräfte übertragen.


    Ein F1-Auto dagegen bekommt soviel Abtrieb vermittelt, dass auch der / die kurveninneren Reifen Kräfte übertragen können.


    Racepa

  • Zitat

    Original von Racing Aprilia
    Kugscheisser ein:


    Fliehkraft ist für diejenigen die in Physik nicht aufgepasst haben! Das heißt Zentripetalkraft :teacher: :bash:


    Kluscheisser aus!


    Klugscheisser an: Die Zentripetalkraft ist die nach innen wirkende Kraft, die auf einen sich kreisförmig bewegten Gegenstand einwirkt, also diejenige, die das Abfliegen verhindert.


    Die Zentrifugalkraft, auf Deutsch Fliehkraft, ist diejenige Kraft, die den sich kreisförmig bewegenden Gegenstand nach außen bewegen will.


    Nimm eine Schnur, mach ein Gewicht dran und dreh das Ganze kreisförmig.


    Die Kraft, die an der Schnur zieht, ist die Fliehkraft, die Kraft, die Du aufwendest, um die Schnur usw. am wegfliegen zu hindern, ist die Zentripetalkraft.


    Klugscheissermodus aus.


    Racepa

  • Racepa,


    wegen der Turnschuhe, wir fahren keinen Block C auf der Piste, sondern meistens Rennreifen.


    Wegen der Aufstandsfläche, die Mopeds mit der höchsten Kurvengeschwindigkeit fahren mit Trennscheiben durch die Gegend und Wayne Rainey hat im Quali schon mal einen 250er
    Hinterradreifen benutzt.



    Und wenn 500 Kg geradeaus wollen, aber 1000 Kg nach unten drücken, dann geht da was.


    Ein F1 ohne jeglichen aerodynamischen Abtrieb verliert gegen eine Moto-GP Maschine.


    Gruß Stullefumi

    ...

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  • Das mit der Aufstandsfläche ist und bleibt einfach falsch. Die Reibung die der Reifen auf die Straße bringt ist der Grip.
    Die Reibungskraft berechnet sich aus Fr=µ * Fn
    µ ist die Reibungzahl
    Zum Wegrutschen wird dort die Haftreibungzahl verwendet, diese leigt bei einem warmen Rennreifen auf Asphalt bei ca 1,0.
    Fn setzt sich ohne Spoiler nur aus Fn=m*g zusammen sind also in diesem fall konstanten. Bei einem F1 setzt sich Fn=m*g+ irgeneinen Term der aufgrund des anpresstrucken zustande kommt zusammen. Der wert soll vom hören aus dem tv bei hohen geschwindigkeiten bei ca 3(m*g) liegen. Somit ist ein F1 in der Kurve viel schneller als ein moped. Und wer mit das nicht glauben will soll es sein lassen.


    Man kann sich das eigentlich am besten vorstellen durhc den vergleich einen autos mit einem moped. Wenn man sich vorstellt was ein moped beim bremsen für eine riesen Kraft auf dem schmalen Vorderreifen überträgt und das vgl wie verhältnissmäßig schnell ein viel viel Breiterer Autoreifen blockiert. Sieht man eigentlich das die Fläche dort nicht mit Reinspielen kann. Es gibt eigentlich nur einen Grund warum die Reifen mit mehr Leistung breiter werden und das ist wärme. Durch diese gigantische Reibungskräfte wird der Reifen einfach verdammt warm und um diese Wärme zu reduzieren muss die fläche größer werden.

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  • stulle,


    die Turnschuhe waren ein Vergleich zu glatten Sohlen und damit Pirelli SC0 gegen Block C!


    Ich bin schon noch so weit in der Szene drin, dass ich den Unterschied kenne, ich habe in diesem Jahr so ungefähr 5.000 gefahrene Rennstrecken-Kilometer betreut!


    Und über den Unterschied zwischen einem 115er und einem 120er auf dem Hinterrad einer 125er habe ich auch schon mal etwas geschrieben.


    Dass die 125er mit ihren schmalen Reifen höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren liegt an dem nur halb so großem Gewicht der Maschinen. 70 kg 125 ccm, ca. 140 kg (geschätzt) eine Moto GP.


    Daraus erklären sich ja auch die nur unwesentlich schlechteren Rundenzeiten trotz des großen Leistungsunterschiedes.


    Und das mit dem Abtrieb der Spoiler-Autos habe ich ja auch schon versucht zu erklären.


    Racepa

  • Qoo,


    habe ich mehr Aufstandsfläche, kann ich größere Kräfte übertragen, also auf gut deutsch, mehr Gummi auf der Straße bei gleichem Gewicht ist höhere Kurvengeschwindigkeit bei ansonsten gleichen Verhältnissen.


    Racepa

  • Glaubs oder glaubs nicht das ist aber scheiß egal wieviel reifen auf der straße ist wenn er das aushält. Wird nicht sonst hier im forum auch die meinung vertreten das man einen breiten reifen nur für die eisdiele brauch. Es wird doch acuh keiner versuchen sich nen motogp reifen in eine 125 zu bauen.

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