Wenn man nur "mit Glück" nicht mehr zahlen würde dann würde das ganze Milliardengeschäft der Versicherungen nicht funktionieren. Das ist eine reine Fragen der Wahrscheinlichkeiten mit guten Margen für die Versicherungen. Was meint ihr von wem die Glaspaläste und die geschniegelten Angestellten bezahlt werden?
Und man darf nicht vergessen dass man immer denkt man wäre gut versichert bis es zum Ernstfall kommt. Dann stellt man plötzlich fest das irgendein Detail verhindert dass man Kohle bekommt.
Ist 1:1 einem Bekannten passiert: Motorradunfall unverschuldet auf dem "Dienstweg", es gab theoretisch 3 Unfallversicherungen. Wer am Ende die nötige Umschulung (weil Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann) war dann das Arbeitsamt = Steuerzahler. Hat ihm dann auch der Versicherungsmensch ganz locker flockig erklärt was der Fehler war.
Meine Regel für Versicherungen: Diejenigen welche ein existenzbedrohendes Risiko (und darunter verstehe ich nicht ein kaputtes Motorrad) abdecken "lohnen" sich, den Rest kann man unter schön fürs gute Gewissen verbuchen. Für diesen Komfort sollte man das Geld aber auch übrig haben, ich verstehe die Leute nicht welche einen Ordner voll Versicherungen haben aber dann nicht wissen wie sie die Waschmaschine bezahlen sollen falls die mal kaputt gehen sollte. Und wenn man genau schaut ist dann noch ein Haufen Zeug versichert was gar nicht nötig ist, wie Öltank-Lecks bei einem Mieter etc...
Aber wie erwähnt - das muss jeder selber wissen, ich wollte nur die Pauschalempfehlung relativieren. Muss auch gestehen dass ich selber eine RS habe - die wurde angeheiratet
Gruß J-C