Qoo,
eigentlich geht es hier ja um hang off, also Rennstrecke, und wir haben das ganze letzte Jahr über 200 PS und über 300 km/h mit 190er Hinterreifen gefahren!
Ich habe meine Erkenntnisse also nicht vor der Eisdiele geholt!
Racepa
Qoo,
eigentlich geht es hier ja um hang off, also Rennstrecke, und wir haben das ganze letzte Jahr über 200 PS und über 300 km/h mit 190er Hinterreifen gefahren!
Ich habe meine Erkenntnisse also nicht vor der Eisdiele geholt!
Racepa
hey qoo!
du hast ja völlig recht und die formel hat ja auch ihre grundlage aba es gibt bedingungen unter denen man sie nicht so einfach anwenden kann.
solange sich der reifen nicht verformt geht die formel ja auch völlig in ordnung. nur an der grenze der haftung soll der reifen ja auch via eigendämpfung sich unebenheiten anpassen bzw walkt auch die profilierung, sofern vorhanden. da hilft n breiterer reifen schon. auf jeden fall sinkt der mechanische grip wenn man n schmeleren reifen benutzt.
als inna F1 92 oder 93 der sicherheit wegen schmalere hinterreifen eingeführt wurden fuhren die renner dank aerodynamik (mit der die damals wohl ab 200 anna decke fahren konnten, also mehr als ne halbe tonne abtrieb erzeugten) fast gleich schnell durch die schnellen kurven. ganz nach dem gusto deiner formel. aba da wo n einschlag eh nicht weh tut und der aero anpressdruck nicht viel bewirkt gings mi den schmaleren schlappen langsamer ums eck. ![]()
Liebe Peter,
irgend wann muss man es doch verstehen, ich weiß nicht wie oft ich das schon geschrieben habe, das die Reibung einfach nichts mit der Fläche zu tun hat ! ( rechnerisch taucht das in keiner Formel auf )
Ich kann denen, die das hier genau so sehen nur beistehen. Die großen Flächen der Reifen habe allenfalls was mit der Wärmeabführung zu tun und damit ausschlaggebend für den Verschleiß, nicht mehr und nicht weniger.
Selbst wenn die Fläche " etwas größer ist" ändert das den Reibungskoe...blablabla nicht.
So neben bei, hast Du Dir selber widersprochen, weiter oben, hast Du das das Beispliel der Turnschuhe mit Gummisohle ....
Klar haben nat. Gummisohlen einen anderen Rkef. wie Plaste.
Ho,
hat den Vorteil, das der Schwerpunkt nach weiter unten verlagert wird und damit die angreifenden Kräfte geringer werden und damit höhere Kurvengeschwindigkeiten möglich sind !
Gruß der Klugscheißer
Hallo michl,
natürlich hat die Reibung nichts mit der Fläche zu tun, ist nur eine Frage der Reibpaarung!
Ich warte blos darauf, dass mal jemand in der F1 wegen der Gewichtsersparnis versucht, mit 120er oder 150er Reifen die 600 PS (oder sind es mehr?) auf die Strecke zu bringen.
Ja, ich weiß, das ist ganz etwas anderes, aber man kann mit mehr cm² Reifenaufstandsfläche mehr PS übertragen als mit weniger!
Vorausgesetzt natürlich, man hat genügend Gewicht auf dem Rad.
Habe ich keine Belastung auf dem Rad, kann ich weder Vortrieb noch Bremskräfte noch Seitenführung abrufen.
Aber beim Kurvenfahren bekommt man die Belastung auf den Reifen durch die Zentrifugalkraft und je schneller man die Kurve fährt, um so höher ist diese Zentrifugalkraft.
Wenn Du Skifahren kannst, kennst Du Tief / Hoch entlasten, um die unbelasteten Skienden ganz leicht herumrutschen zu lassen.
Geht auch mit dem Motorrad, unserer stellt z. B. Lausitz Ende Start/Ziel das Hinterrad seiner 1000er beim runterschalten nach rechts aus und baut so Tempo ab und fühlt sich nach eigenem Bekunden dabei sicherer als wenn er nur die Bremsen einsetzt.
Es kann dabei sogar passieren, dass durch solche Fahrweise ein aufgerissener Hinterreifen wieder "zugefahren" wird.
Ich habe es anfänglich auch nicht geglaubt, aber der neue Teampartner vom Flo, ein ganz ausgebuffter alter Hase, hat mir das ebenfalls gezeigt.
Aber trotzdem, ein Quadratzentimeter Reifenoberfläche kann eine bestimmte Kraft ver- bzw. übertragen, wird die Kraft größer, verliert sie die Haftung und die Fuhre geht ab in die Botanik!
Wenn nun aber das Mehrfache an Gummifläche auf der Straße ist, können auch keine größeren Kräfte übertragen werden?
Sorry, das werde ich nie begreifen!
Das ist so, als ob ich einarmig die gleiche Last heben kann wie mit zwei Armen! Aber ich bin kein Gewichtheber!
Eigentlich wollte ich noch etwas über "Vorderrad-orientiertes Fahren" schreiben und wieso und weshalb, aber das wird mir jetzt einfach zuviel!
Ein guts Nächtle!
Racepa
ZitatAlles anzeigenOriginal von Racepa
Klugscheisser an: Die Zentripetalkraft ist die nach innen wirkende Kraft, die auf einen sich kreisförmig bewegten Gegenstand einwirkt, also diejenige, die das Abfliegen verhindert.
Die Zentrifugalkraft, auf Deutsch Fliehkraft, ist diejenige Kraft, die den sich kreisförmig bewegenden Gegenstand nach außen bewegen will.
Nimm eine Schnur, mach ein Gewicht dran und dreh das Ganze kreisförmig.
Die Kraft, die an der Schnur zieht, ist die Fliehkraft, die Kraft, die Du aufwendest, um die Schnur usw. am wegfliegen zu hindern, ist die Zentripetalkraft.
Klugscheissermodus aus.
Racepa
Totaler Quatsch, die sogenannte Fliehkraft/Zentrifugal gibt es einfach nicht! Ein Körper will sich immer geradlinig bewegen, d.h. im falle einer Kreisbahn sich tangential von dieser Wegbewegen. Die Zentrepedalkraft ist die Kraft, welche in Richtung des Kreismittelpunktes wirkt, sozusagen die Schnur, die die Kreisbahn ermöglicht!
Fliehkraft und Zentrifugalkraft sind Scheinkräfte die es schlicht und ergreifend nicht gibt!
Diese sind nur dafür da, um kleinen Kindern und Bildzeitungslesern das Gefühl zu vermitteln auch ein wenig Ahnung von Physik zu haben!
Racing,
mit Deinem letzten Text hast Du meiner Frau und mir einige lustige Momente verschafft!
Spontan sagte sie, dass sie hofft, dass Dich nicht irgendwann so eine "Scheinkraft" aus der Kurve trägt!
Was ein Glück, dass z. B. unsere Waschmaschine eine Trommel hat, sonst müssten wir nach dem Schleudern, wie geht das eigentlich ohne Fliehkraft (?), unsere Klamotten von den Wänden abkratzen :D
Racepa (kleines Kind kommt für mich nicht mehr in Frage, also Bildzeitungsleser, der dazu steht!)
Stuart,
grau ist alle Theorie!
Wenn bei der Aufzählung, die Du eingestellt hast, im Grenzbereich nur eine Komponente über den Grenzbereich geht, dann ist es aus mit der Haftung!
Warum z. B. können Profi-Radrennfahrer auf Abfahrten Geschwindigkeiten so um die 100 km/h fahren mit ihren schmalen Reifen und auch entsprechend hohe Kurvengeschwindigkeiten?
Wenn man diese Reifen auf ein ausgewachsenes Motorrad schnallen würde, dann möchte ich mal sehen, wie schnell man damit fahren (rollen) könnte, ich glaube, die würden unter dem höheren Gewicht recht schnell den Geist aufgeben oder die Haftung verlieren.
Racepa
bei dieser ganzen diskussion steht glaube ich die erfahrung an erster stelle!
fahrbahnbeschaffenheit,reifen,temperatur,luftdruck,negativprofil.......
ZitatOriginal von stuart
bei dieser ganzen diskussion steht glaube ich die erfahrung an erster stelle!
fahrbahnbeschaffenheit,reifen,temperatur,luftdruck,negativprofil.......
Jedenfalls sollte man den ganzen fred ausdrucken, sich das Ganze dann auf'n Tank pappen und vor jeder Ecke, die man zukünfig im Hanging Off zu durchfahren gedenkt, aufmerksam durchlesen... ![]()