Ketten-Schleifer, Ketten-Schutz, Schwingenschutz, Gleitschiene

  • Hallo Jörn,


    freut mich, dass deine offene Version jetzt auch funktioniert.

    Sorry für meine Ungeduld (und deshalb Eigeninitiative). Hätte ja wie gesagt gerne einen Schleifer genommen, wir hatten ja auch per PN geschrieben, aber weil dann so ruhig war, habe ich gedacht es wäre eingeschlafen.


    Wie dem auch sei, nun gibt es zwei Versionen. Bin mit meiner Lösung auch sehr zufrieden und konnte den Schleifer meiner Meinung nach optimieren. Die untere Ausbuchtung habe ich nicht gemacht, sondern nur mit einer keilförmigen Fase gearbeitet. Das hat den wie schon erwähnten Vorteil der Stabilität bei Verschleiß. Auch der Schutz um den Drehpunkt war mir im Nachhinein wichtig.

    Den größten Vorteil sehe ich in der wirklich leichten Montierbarkeit:


    Man muss man nur die Ritzel-Abdeckung entfernen und nicht wie hier gezeigt die ganze Fahrer/Beifahrer-Fußrastenanlage, den Auspufftopf und den Kettenschutz abschrauben.

    Im nächsten Bild kann man erahnen, dass ein vorne offener Schleifer leider so nicht montiert werden kann (konnte ich mir anhand meiner "Baustelle" oft genug vor Augen führen). Man kommt nicht dran und schon gar nicht dazwischen:


    Mit ein wenig Geschick würde ich sogar vermuten, dass man den von vorne zu montierenden Schleifer sogar mit leicht entspannter Kette montiert bekommt. Das habe ich allerdings nicht ausprobiert.


    Gruß Martin

    In Kurven kann jeder schnell fahren, aber auf der Geraden... ja, da brauchst du Leistung!

  • Noch mal was zum Thema Kette, Ritzel usw.


    Die richtige Kettenspannung ist nicht unwichtig bei der Gamma.

    Vor allem wenn hinten an der Federbein-Umlenkung höher gedreht wird (im Grunde ein "muss" bei 17 Zoll Räder) und die Schwinge etwas steiler gestellt ist.

    Voll ausgefedert erscheint die Kette sehr wenig gespannt (siehe Bild):



    Zieht man dann das Motorrad hinten mit Gurten soweit runter bis die Schwinge waagerecht steht, ist diese "lockere" Kette gerade noch nicht auf Spannung.


    Weniger darf die Kette aber auch nicht gespannt sein.

    Dann hat man das Problem, dass die Kette beim Ausfedern der Hinterhand am unteren Rahmen schleifen könnte (sich evtl. sogar einarbeiten).




    Des weiteren hat man einen höheren Verschleiß am Kettenschleifer wenn die Schwinge steiler gestellt ist und vielleicht auch noch die Übersetzung geändert wurde (wie hier: vorne 15 statt 16, hinten 38 statt 40).

    Dieser Aspekt würde für eine größere Zahnradpaarung sprechen, z.b. vorne 17, hinten 42/43.

    Allerdings kommt man dann der unteren Rahmenstrebe noch näher. Falls dieses Problem besteht könnte man dort mit einem Schutz arbeiten.


    Einen Blick auf den Kettenschleifer würde ich aber jedem mal empfehlen um nicht die Schwinge "durchzuraspeln"


    Gruß Martin

    In Kurven kann jeder schnell fahren, aber auf der Geraden... ja, da brauchst du Leistung!

  • Was ist das hinten für ein Reifen (Größe)? Sieht sehr flach aus. Ein modernerer, „fetterer“ könnte da doch besser sein als durch Federbein hochstellen.

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • Für die 4.5 Zoll Felge eigentlich genau richtig > 160/60

    In Kurven kann jeder schnell fahren, aber auf der Geraden... ja, da brauchst du Leistung!

  • Das "Problem" kenne ich von der RS 250. Bei hohem Heck muss die Kette (auf eigenen Rädern stehend) so gespannt werden, daß sie den Rahmen gerade so nicht berührt.