Andreani Cartridge Kit

  • Und gleich noch eine Frage: Der Negativ-Weg der Gabel ist ja, wie oben beschrieben, weniger als es sein soll (was man so hört). Ist das evtl. für Rennstrecke abgestimmt?

    Warte mal ab, ob sich die Federn noch setzen. Ich habe recht frisch Cartridges von Maxton verbaut und auch da ist der Negativfederweg etwas geringer im Vergleich zur landläufigen Meinung. Federn von Racetech hatten sich in meiner RD irgendwas um fünf mm gesetzt.

    Gruß

    Stefan

  • Eine 8.6 Feder ist vielleicht arg viel für die Landstraße...

    Fahre die Andreani auf einer 185kg KTM (Fahrer ultraleichte 75kg 😁 ), 7.8 Feder ist für die Landstraße optimal , 8.2 für Rennstrecke, ...

    Bei der härteren Federn und Strassenbetrieb wird am Federweg 1-1,5 cm Federweg verschenkt.. Ansprechverhalten ist allerdings bei beiden Federn makellos!


    Würde vielleicht weichere Federn in Erwägung ziehen..

  • Ok, dass sich die Federn evtl. noch leicht setzen, darüber hab ich auch nachgedacht. Aber 5 mm innerhalb kurzer Zeit? Oder war das viele Jahre später?


    Die Federrate scheint bei mir ganz gut zu passen. +10 mm eintauchen mit Fahrer scheint wohl laut Theorie ok zu sein. Und wenn man die 130 mm Gesamtfederweg zu Grunde legt, würde bei 10 mm weniger Federvorspannung die Gabel beim harten Anbremsen rund 120 mm eintauchen. Dann hat man noch 10 mm Reserve. Das erscheint mir ganz passend.

    In Kurven kann jeder schnell fahren, aber auf der Geraden... ja, da brauchst du Leistung!

  • Wenn der geringe NF mit harten Federn zustande kommt dann federt die Gabel beim Beschleunigen immerhin nicht gleich an den Anschlag aus. Wenn beim Fahren nichts negativ auffällt kann man das auch mal so lassen. Ich würde aber die Vorspannhülsen ein wenig kürzen, auch damit die Geometrie wieder passt. Falls sich die Federn setzen sollten dann kann mal ja immer noch die Vorspannung reindrehen.


    Gruß J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • Eine 8.6 Feder ist vielleicht arg viel für die Landstraße...

    Fahre die Andreani auf einer 185kg KTM (Fahrer ultraleichte 75kg 😁 ), 7.8 Feder ist für die Landstraße optimal , 8.2 für Rennstrecke, ...

    Bei der härteren Federn und Strassenbetrieb wird am Federweg 1-1,5 cm Federweg verschenkt.. Ansprechverhalten ist allerdings bei beiden Federn makellos!


    Würde vielleicht weichere Federn in Erwägung ziehen..


    Die Federrate immer im Zusammenhang mit dem Federweg betrachten.

    Die KTM wird deutlich mehr Federweg haben

    Larmoyant

  • Also die Federrate stell ich nicht in Frage. Die scheint zu passen. Wie beschrieben ist ja auch ein sehr schönes Feedback beim Anbremsen vorhanden. Ich kann nun nachvollziehen wenn gesagt wird, in die Gabel gehören keine progressiven Federn. Meiner Einschätzung nach kommt die gute Kontrolle über ein steigende Heck beim Anbremsen auch durch eine lineare passende Feder.


    Was bleibt ist halt die Frage ob der geringe Negativfederweg nicht sogar positiv ist? Wie gesagt ändert sich dadurch ja nicht so sehr die Geometrie beim Rausbeschleunigen. Und dadurch kann man vielleicht besser die Linie halten.

    Gibt es speziell dazu evtl. Erfahrungen und Infos von den Rennstreckenerfahrenen?


    Das Fahrzeugniveau, also die neutrale Geometrie, kann und werde ich vielleicht noch mit 5 mm Gabel weiter durchstecken probieren.

    In Kurven kann jeder schnell fahren, aber auf der Geraden... ja, da brauchst du Leistung!

  • Frag doch einfach mal bei Andreani ob das Absicht ist mit dem geringen NF.

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • Ok, dass sich die Federn evtl. noch leicht setzen, darüber hab ich auch nachgedacht. Aber 5 mm innerhalb kurzer Zeit? Oder war das viele Jahre später?

    Nein, das setzen dauert nicht lang. Und 5 mm bei etwa 300 mm Gesamtlänge sind nicht viel, wenn die Federn nicht vorgesetzt sind.

  • Geometrie verfälscht, 20mm Federweg verschenkt.. ist nicht so optimal

    an 130Euros für nen Satz richtigen Federn sollte es nicht scheitern.. :winking_face:


    zu Hülsen kürzen :thinking_face: , damit die Geometrie wieder stimmt. Das kann u.U bei schnellem Umlegen negative Auswirkung haben.

    Ohne Vorspannung sollte man Federn lieber nicht fahren..

  • Geometrie verfälscht, 20mm Federweg verschenkt.. ist nicht so optimal

    an 130Euros für nen Satz richtigen Federn sollte es nicht scheitern.. :winking_face:


    zu Hülsen kürzen :thinking_face: , damit die Geometrie wieder stimmt. Das kann u.U bei schnellem Umlegen negative Auswirkung haben.

    Ohne Vorspannung sollte man Federn lieber nicht fahren..

    Naja, so arg ist es ja nicht.

    Die Federrate ist auch nicht zu hoch. Die Federn wurden für 80-90kg Fahrer angegeben und ausgeliefert (hatte ich nochmal nachgefragt). In voller Montur liege ich gut über 90kg. Dass die Federn nicht zu stramm sind, zeigt auch die Negativfederweg-Messung wenn man sich zusätzlich draufsetzt (N2 - N1).


    Hülsen kürzen wäre auch kein Problem. Sogar ohne Vorspannhülsen wäre noch genügend Vorspannung!

    "Geometrie verfälscht" ist so auch nicht die eindeutig richtige Aussage. Vorher ging die Gabel etwas zu tief in die Federn. Mit dem Umbau auf 17 Zoll wurde die Balance eh etwas Richtung Agilität angepasst (hinten höher). Und mit Gabel weiter durchstecken kann man ja auch noch spielen.

    20mm Federweg verschenkt sehe ich ebenfalls, vielleicht max. 10mm (die, die das Motorrad laut Theorie mit Eigengewicht zu wenig eintaucht). Aber auch das kann ich nicht objektiv sagen. Keine Ahnung wie man die maximale Eintauchtiefe erreicht. Was ist mit ner Vollbremsung aus 200 km/h, vielleicht auch noch über eine Asphalt-Verwerfung ? Das traue ich mich aber nicht mal so eben!


    Aber trotzdem Danke für die Anregung und Meinung!


    Gruß, martin

    In Kurven kann jeder schnell fahren, aber auf der Geraden... ja, da brauchst du Leistung!