Kolben anfasen

    bei der rs 125 wiegt der wössner sicher weniger als der gußkolben.
    der wössner wiegt 12Xg, der original asso 14X.
    die ganz genauen werte hab ich nicht im kopf.
    bei der rs 250 kann ichs nicht sagen.
    dann würde mich interessieren, warum die schmiedekolben eine mind. gleichwertige wärmeausdehung bei feinerem gefüge und höherer festigkeit haben, das beisst sich eigentlich ein wenig.

    hmm, ich ging immer davon aus, dass Schmiedekolben generell ein größeres Laufspiel brauchen, weil wo mehr Material ist, dehnt sich auch mehr aus :nixweiss:
    Wo hast du die Gewichtsangaben her?
    Bei der Mito ist der Wössner schon schwerer als der originale Asso Kolben (auch geschmiedet), und früher war ein Laufspiel von 0,06mm angegeben. Heute offiziell 0,05mm. Der Asso kann bis 0,04 runter.

    Einmal editiert, zuletzt von Phil_W ()

    Zitat

    Original von Phil_W
    hmm, ich ging immer davon aus, dass Schmiedekolben generell ein größeres Laufspiel brauchen, weil wo mehr Material ist, dehnt sich auch mehr aus :nixweiss:
    Wo hast du die Gewichtsangaben her?
    Bei der Mito ist der Wössner schon schwerer als der originale Asso Kolben (auch geschmiedet), und früher war ein Laufspiel von 0,06mm angegeben. Heute offiziell 0,05mm. Der Asso kann bis 0,04 runter.


    hat mal ein netter kollege von mir nachgewogen :respekt:
    der kobo des wössner ist minimal schwerer, der kolben ansich aber ~20g leichter.
    ich glaube, ich werde dahingehend mal bei einem prof von mir nachhaken :teacher:

    Zitat

    Original von Phil_W
    Bei der Mito ist der Wössner schon schwerer als der originale Asso Kolben (auch geschmiedet), und früher war ein Laufspiel von 0,06mm angegeben. Heute offiziell 0,05mm. Der Asso kann bis 0,04 runter.


    ich hab zwar keine gewichtsangaben, dafür aber einen auszug aus dem rotax whb für den 122er.
    dort heisst es:


    "Kolbenlaufspiel ermitteln:
    Kolbenlaufspiel = Zylinder - Kolben
    Kolbenlaufspiel 0,02 bis 0,035mm
    Verschleißgrenze 0,08mm"


    laut gufi sind die von 0,2 bis 0,3 das einbauspiel. nach dem ersten warmlaufen... na ihr wisst schon.

    Zitat


    Kolben: Asso 2 Ring D53,98 - 142g Asso 1 Ring D53,98 - 140g Prox 2 Ring D53,95 - 144g Wössner 1 Ring D53,98 - 126g Wössner 2 Ring D53,95 - 129g


    Kolben Bolzen: Asso - 37g Asso Neu (SP) - 30g Prox - 32g Vertex - 31g Wössner - 32g


    Pleuel: Veronesi (Biella di 110mm racing) - 130g Prox - 131g Mazzucchelli - 128g Jasil - 134g Ori (5mm) - 122g


    wieso sollte derjenige lügen?
    hätte er doch nichts von...

    Der Asso Kolben für die Aprilia RS 125 wiegt rund 138,...g (nackt)!


    Durch die Festigkeitswerte auf den Ausdehnungskoeffizienten zu schließen, halte ich mal für sehr gewagt, wenn nicht sogar für unmöglich.


    Des Weiteren würde ich gerne mal wissen, woher du weißt, dass z.B. eine Wössner Kolben eine höhere Festigkeit im Vergleich zu einem Asso Kolben aufweist, hast du es gemessen?


    Das Herstellungsverfahren beinträchtig natürlich den Ausdehnungskoeffizienten, was aber auch den Ausdehnungskoeffizienten beeinflusst ist die Legierung!


    Was lernen wir daraus? Man kann nicht pauschal sagen, dass ein Schmiedekolben ein geringeres oder größeres Laufspiel braucht im vergleich zu einem Gusskolben!

    Nicht ganz Richtig RA!
    Wenn Schmiedekolben richtig konstruiert sind , dehnen die sich weniger aus als Gusskolben . Dafür fallen die zum Teil mehr zusammen als Die Gusskolben .


    Das Einbauspiel hat damit zu tun , was für eine Legierung es ist , und die Hersteller wissen / getestet , in wieweit der Kolben sich ausdehnt bei der Erwärmung . Zu beachten ist ob es ein Nikasil Zylinder auder Ein Guss Zylinder ist . Bei Guss , braucht man ein größeres Einbauspiel , da der Stahl sich nicht soweit ausdehnt wie der beschichtete Aluzylinder .


    Hoffe es einfach erklärt zu haben . Allerdings spielen da noch mehr Factoren zu .


    Anfasen ist nie verkehrt , doch niemals in die Tiefe und das nicht 0,5 mm , das ist einfach zuviel .
    Die Serienkolben haben einfach eine zu große Streuung und werden meist nicht entgratet . Deshalb hat HRC auch die Empfehlung für das Entgraten gegeben . Eigentlich für die Rennerei nicht so wichtig , weil die eh nicht lange drinnen bleiben . Man sollte nur das Stoßspiel richtig haben und darauf achten , das die Ringe genug Spiel im Kolben haben , dann halten die auch einen WM lauf , wobei dort wieder mit anderen Ringen gefahren wird .....


    Egal . Achtet nur auf genug Spiel , das die Ringe nicht zu STramm im Kolben sitzen .


    MB

    Die globale Verblödung ist schlimmer als die globale Erderwärmung :teacher:


    da hast du natürlich recht, um vergleichen zu können, muss die legierung mind. artverwandt sein.
    sehe aber nicht, warum wössner komplett andre materialien verwenden sollte.
    da ich aber leider keine geauen daten zur legierung habe, ist das zugegeben ein bisschen von hinten durchs auge argumentiert.
    die höhere festigkeit ist grundsätzlich wie gesagt durch das gesenkschmieden gegeben.


    Zitat

    Was lernen wir daraus? Man kann nicht pauschal sagen, dass ein Schmiedekolben ein geringeres oder größeres Laufspiel braucht im vergleich zu einem Gusskolben!


    wohl wahr,
    es spielt eben auch sehr mit rein, ob der gußkolben regelglieder drin hat oder nicht.
    die frage steht noch aus, ob das hier der fall ist...


    der asso in der mito ist original ein schmiedekolben Phil_W??
    höre ich das 1. wort von.