125cc vs moto2

Zitat

Original von Benny
und ich kann nur nochmal anmerken:

beim aktuellen technikstand den wir haben und den geforderten abgasrichtlinien seitens tüv und dem haltbarkeitsanspruch seitens kundschaft ist ein 4t der klar bessere motor. und wenn ich als hersteller eines motorrads in der weltmeisterschaft werbung machen möchte für ein straßenmotorrad, dann doch zumindest auch für etwas das es so ähnlich für die straße gibt.

ich kanns hier nicht verstehen dass jeder über "2t hat mehr literleistung....." redet. ich hätte als motorradhersteller auch kein bock tausende von euronen in ein motorkonzept zu stecken, dass ich auf der straße garnicht verkaufen kann weil nicht im sortiment und dessen technischen fortschritt ich nichtmal in meine straßenmaschinen einfließen lassen kann.
jeder der das nicht versteht lebt einige jahre hinter unserer zeit...

und hand aufs herz: schwantz und co hätten auch auf 4t ohne tc geilen rennsport geboten....

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Das hab ich doch auch gesagt, wo liegt das problem???

Roland?
Was ist in deinen Augen ein richtiges Motorrad?
4T mit 600 oder 1000ccm oder was?

dann sollte ab sofort per mopped-quartett über die leistungsfähigkeit der 2 und 4t-mopped gerichtet werden. dann wüssten wir es endlich ganz genau!

JCN
ich wäre bei 2+4t 800ern für gleiche 40l für alle und jeden

jorki,

im Grunde wäre ein Leistungsvergleich beider Systeme nur bei gleichen Hubräumen aussagefähig.

Allerdings sollte man dann auch aufgeladene Motoren akzeptieren und da scheint mir, dass dann der Viertakter auf Augenhöhe zu den Zweitaktern kommen könnte.

Wenn ich mir ins Gedächtnis zurückrufe, was BMW seinerzeit in der Formel 1 mit den aufgeladenen Turbo-Motoren für Leistungen erreicht hat und dieses halbiert in etwa den jetzigen 800-Motoren entspricht.

Racepa

Zitat

Original von Racepa
Wenn ich mir ins Gedächtnis zurückrufe, was BMW seinerzeit in der Formel 1 mit den aufgeladenen Turbo-Motoren für Leistungen erreicht hat und dieses halbiert in etwa den jetzigen 800-Motoren entspricht.

Racepa

@Pa

das war schon etwas mehr...

Formel 1 mit schierer Power.

Am 24. April 1980 gibt BMW das erste Engagement des Unternehmens als Motorenlieferant in der Formel 1 bekannt. Paul Rosche konstruiert aus einem Vierzylinder-Serienblock ein auf 1,5 Liter Hubraum reduziertes Vierventil-Triebwerk. Mit Spezial-Kraftstoff und Abgasturbolader leistet dieser anfangs etwa 650 PS. Später werden bis zu 1400 PS daraus.

Quelle: http://www.7-forum.com/news/20…w_motorsport_historie.php

Zitat

Original von ak
...1,5 Liter ....... bis zu 1400 PS [/I]

Quelle: http://www.7-forum.com/news/20…w_motorsport_historie.php

Macht bei 800 cm³ dann gut 700 Pferdchen....

Wäre, in Verbindung mit der Leistungscharakteristik eines Turbos, sicher ein lustiges Rodeo.

Zitat

Original von sumo-driver
Roland?
Was ist in deinen Augen ein richtiges Motorrad?
4T mit 600 oder 1000ccm oder was?

Warum nicht? Eine die mal wesentlich mehr Leistung als Dein frisiertes Fichtenmoped hat. Um den Faktor 10 herum.

Das was Du da momentan bewegt hat jedenfalls bis auf die 2 Räder in einer Spur nix mit einem Motorrad zu tun.

@pa:

Bei manchen Deiner Postings kann ich nicht mehr folgen. Jedermann weiss das aufgeladene Motorradmotoren nix taugen. Ausser im Dragsterrennsport. Wie kommt man auf solche Ideen? Versteh' ich nicht, Du bist doch auch schon lang genug dabei.

Roland,
zunächst Respekt Deiner Arbeit im GP- Zirkus und für die vielen Brand aktuellen News, die Du hier im Forum publizierst !
Allerdings verstehe ich nicht, warum Du in einem 2T Forum Dich schützend vor die 4T stellst.

Zum Thema, auch von Dir angesprochenen Rundenzeiten, spielen da eine Rolle.

So, jetzt machen wir mal einen feierlichen Rückbau einer derzeit aktuellen Moto GP Maschine.

1. 500cm
2. sauger
3. Antihopp...blablabla
4.Traktionskontrolle
5 Kosten ( exorbitant )
6. Reifengrößen

und das sind nur ein paar Dinge die ich hier anführe, meinst Du wirklich das diese Motorräder dann noch schneller wären......als die 2T GP Motorräder zum Zeitpunkt des Verbotes.....ich melde schon mal Bedenken an !

Energieverbrauch kann es auch nicht sein, wenn zum F1 GP soviel Lampen den Fahrern den weg leuchten müssen ....mir entfiel gerade die Zahl ....

Ein Moto GP Fahrzeug, ich denke mal so, wird auch nie ein 3Ltr Moped werden..... oder

War es nicht im Sinne eines / des größten M-Hersteller der Welt..... die einfach nicht den Rachen voll bekommen konnten....
Ausgerechnet diese Schnarchnasen, die soviel Smog in die Luft feuern das man da Automaten ( Tokio u.a. Gstä. ) aufstellen musste, das man für 10 EUR, immerhin für 3 Minuten frische Luft schnupfen kann.

Auch die werden es sein die wieder eine Kostenexplosion hinbringen, die nur noch von Aprilia zu topen ist , aber das dann mit richtigen Topwerten.

michl

Aber egal die 4T`s werden auch die 125 2T ersetzen, dann halt mit 400ccm

michl:

Ich habe lange genug auf 2t gearbeitet und fand die 2t Zeiten auch geil. Nur ändern sich die Zeiten und man sollte sich dem neuen nicht verwehren. Einige Leute hier sind auf einem Stand vor 20 Jahren stehengeblieben, und das finde ich verwerflich.
Ich stelle mich auch nicht schützend vor die 4t, sondern versuche zu erklären was im argen lag. Klar ist es für die 2t-Enthusiasten schwer nachvollziehbar, das die pfeilschnellen PR's von Aprilia und Honda aus dem GP verschwunden sind. Aber es mußte etwas getan werden, weil sonst der Sport den Bach runtergegangen wäre. Siehe die SSP-WM, Flammini hat den Knall nicht gehört als er die Elektronik freigab, jetzt bekommt er die Rechnung präsentiert mit weniger als 20 Fahrern, Yamaha ist Werkseitig auch ausgestiegen. Anders als die Moto2 mit über 40 Startern. Der Erfolg bei Sponsoren und Fans der Moto2 gibt den Verantwortlichen recht. Spektakuläre Rennen, ein ausgewogenes Reglement ermöglichen kostengünstigen Spitzensport. Das seriennahe 600ccm Motoren verwendet werden ist der kostenreduzierung geschuldet. Wenn mal Licht am Ende der weltweiten finanziellen Schieflage erreicht ist, werden auch andere Motorenhersteller erlaubt werden.

Für den Zuschauer an der Strecke ist es absolut unerheblich ob die Moto2 oder die die 250er schnellere Rundenzeiten fahren, denn man sieht die 1-2sec schlicht und einfach nicht. Und man darf nicht vergessen, das die Moto2 erst am Anfang ihrer Entwicklung stehen, ganz anders als die 250er, die fertig entwickelt waren. Selbst dort war der Trend der Elektronik schon erkennbar mit der Traktionskontrolle bei Aprilia.

Dein Rückbauvorschlag ist unerheblich, weil er nichts mit der Realität zu hat. Du weisst ja, hätte,wäre, wenn zählt im Rennsport nicht.
Ich weiss auch nicht was es bringen soll ständig 4t & 2t mit dem gleichen Hubraum zu vergleichen. Jedermann weiss das der 4t dort unterlegen ist, also ist es kindisch den Vergleich anzuführen. Trotz der Leistungsmäßigen unterlegenheit bedeutet es doch aber im Umkehrschluss doch nicht, das ein 4t Motor automatisch nicht für eine Rennmaschine taugt geschweige denn die Verantwortlichen von Dorna und IRTA den Sport kaputt machen nur weil ein 125er Ausnahmefahrer am Sachsenring (der MickyMouse-Strecke schlechthin) auf dem theoretischen 13 Startplatz gestanden hätte....
Wie gesagt, eine Sumo wäre auf einer Kartstrecke auch schneller wie eine MotoGP oder gar eine 500er...

Zitat

Original von Roland

@pa:

Bei manchen Deiner Postings kann ich nicht mehr folgen. Jedermann weiss das aufgeladene Motorradmotoren nix taugen. Ausser im Dragsterrennsport. Wie kommt man auf solche Ideen? Versteh' ich nicht, Du bist doch auch schon lang genug dabei.

Roland,

es kommt dabei darauf an, wie weit man das Ganze ausreizt!

Mit dem, was möglich ist und was BMW in der F1 seinerzeit erreicht hat, wäre ein Motorrad hoffnungslos überfordert, selbst beim Einsatz aller möglichen Helferlein!

Man sieht dies ja auch schon bei der neuen BMW S 1000 RR auf der Strecke, wo man nicht einfach mit "draufsetzen und siegen" zurechtkommt!

Das geht schon mal mit 9000 U/min los und und hört bei der Gewöhnung an die Eingriffe der Elektronik noch lange nicht auf!

Vergiss aber bitte nicht, dass ich in der Rennszene die 350er u. 500er Kompressor-NSU, die 500er Kompressor-BMW sowie die Ladepumpen- und Kompressor-Zweitakter von DKW selbst noch im Renn-Einsatz erlebt habe und zwar noch von den Fleischmann, Meier, Kluge, H-P. Müller um die deutsche Meisterschaft, also nicht nicht nur in der Veteranen-Szene.

Seinerzeit gab es gleiche Hubräume und keine Vorteile für den Viertakter, obwohl die Zweitakter das Prinzip des Diffusor-Auspuffes noch nicht gefunden hatten und jeder vorausgesagt hatte, dass mit dem Verbot der Aufladung der Zweitakter gestorben sei.

Dank Rennsport und der Innovationen daraus stieg der Zweitakter wie Phönix aus der Asche und die "Singende Säge" von DKW Ingolstadt war Anfang der 50er das Symbol der Auferstehung!

Allerdings habe ich ein Foto von 1950 (!) von der Siegesfahrt von Vaclav Knez aus Tschechien in Horice mit der 150er CZ mit gut erkennbarer Diffusor-Auspuff-Anlage.

Es haben sich also auch erfolgreiche "Bastler" mit der Materie befasst!

Diese Maschine befindet sich seit über 20 Jahren in unserem Besitz und wurde recht erfolgreich von meiner Frau gefahren.

Racepa

@pa:

Du bist echt der Wahnsinn. Kommst mal wieder mit Deinen Vorkriegsgeschichten ums Eck.

Selbst Aprilia scheiterte in der MotoGP mit dem 3 Zylindermotor, der nicht mal aufgeladen war aber von den Eckdaten F1 Grundlagen folgte. Eine Leistungentfaltung wie Lichtschalter: An oder Aus. Auf den Geraden ging das Ding wie die Hölle, hatte aber einen Teilllastbereich der zum vergessen war. Vor allem ist ein fahrbarer Teillastbereich viel wichtiger als Spitzenleistung.
Sie die Yamaha's, regelmäßig den langsamsten Topspeed, aber trotzdem wird ein Rennen nach dem anderen gewonnen. Und wenn man hört wie sanft die M1 klingt muß das beim Fahren auch so ähnlich sein. Das bringt Rundenzeit.

Vergiss das mit den aufgeladenen Motoren.