RGV Kurbelwelle

  • @ Gre
    keine Angst mein lieber Franzose die Welle würde ich schon nicht selber machen.



    Änderungsbedarf besteht eigentlich nur im highend Bereich. D.h. wenn so ein Motor bis über 14000 drehen soll kann die Serienwelle nicht mehr mit. Hierw erden heute Rollenlager ohne axialführung und besonders drehzahlfeste bigend Lager mit entsprechenden Pleuel verwendet.
    Vorverdichtung spilet hier keine große Rolle.
    Alles bis 12800 / 13000 kann bei angemessener Zündung und Verdichtung noch mit gutem Serienmaterial erledigt werden.


    Gruß
    GuFi

  • GuFi, Danke für den Hinweis. Das Thema Kurbelwelle geistert mir nämlich schon eine ganze Weile durch den Kopf.
    Da ich aber die angesprochenen Drehzahlen nicht erreichen werde, und das Laiout der Welle nicht unbedingt anders werden würde, kann ich wohl das Geld anders einsetzen und weiter Serienwellen fahren.


    MfG Maik

  • Hi,


    ich frug mich auch schon was denn auf einmal an den RGV-Wellen das Problem sein soll :nixweiss: Dass die Pleuellager nicht ewig halten, gerade bei erhöhten Drehzahlen, sollte jedem klar sein. Das ist ja deshalb nicht gleich ein "Konstruktionsfehler" wie manchmal vorschnell vermutet wird. Dass die Suzuki-Jungs sich schon Gedanken zur Haltbarkeit gemacht haben zeigt ja schon die Sache mit der Pleuelführung im Kolben anstatt der sonst oft üblichen Aluscheiben am Pleuelfuss.
    Trotzdem wäre noch die Frage ob die Wellen mit Gemischschmierung und damit Öl direkt aufs Pleuellager länger halten als nur über Pumpe versorgt :nixweiss:


    Gruß, J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

    Einmal editiert, zuletzt von JCN ()

  • die kurbelwellen sind doch der schwachpunkt der motoren. haben serienmäßig riesige unwuchten, welche zu ganz anderen defekten am motor führen.


    man kann die wellen zwar richten, aber auch eine gerichtete welle wird wieder unrund. zudem gibts wellen die nach 6tkm schon lose mittellager haben. und bei entsprechender leistung machen die wellen fast garkeine laufzeit mehr mit. es geht jedenfalls defintiv besser

  • Wir haben einen Motor der bis 12000 dreht und dabei rund 20m/s (unkorrigierte) Kolbengeschwindigkeit hat. Das KANN in meinen Augen nun mal nicht ewig halten. Und im "normalen" Strassenbetrieb hält der Kram locker 30-40tkm was ich in Anbetracht der spez Motorleistung völlig iO finde. Dass die Wellen in Sonderfällen (Toleranzen, Detos, Überdrehzahl etc?) kürzer halten... weiss immer jeder was damit gemacht wurde und ob die km stimmen?
    Klar gehts immer irgendwie besser, aber für den Preis :nixweiss:


    Wie lange halten denn die 125-er Wellen? Oder RD350-Wellen in Motoren die 11000 drehen? Oder die in getunten Gammas etcetc. Würde mich wundern wenn da nennenswert mehr drin wäre.


    Und ich dachte immer die Schwachstelle unserer Motoren wären die Schieber :D


    Gruß, J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • Zitat

    Original von JCN
    Wie lange halten denn die 125-er Wellen?


    Grob 40.000km

    Mein Hinterrad eiert, das muss sicherlich an dem Wärmewert meiner Zündkerze liegen! :nixweiss:

  • Zitat

    Original von JCN


    Wie lange halten denn die 125-er Wellen?


    27 tkm


    Zumindest in meinem Fall. Meister hört man bei der RS 125 von einer Laufleistung zwischen 25-35 tkm!

  • @ pipiprinz, bei welcher 125er denn?


    Wenn ich mir Mito, TZR und aprilia RS anschaue, sind meine Erfahrungswerte, dass die Pleuellager im offenen Zustand bei ca. 30 PS beim 1Zylinder und Straßenbetrieb rund 20-30tkm machen.


    Im Rennbetrieb braucht man zumindest bei der RS 125 pro Saison mind. 1-2 Wellen bzw. min 1-2 Sätze Pleuellager (9 Läufe) wenn der Hobel halbwegs betagt bewegt wird.


    Drehzahlen beim 1 Zyl dann um die 13500 UPM Spitze


    Nur lassen sich die 1Zyl Wellen erheblich einfacher überholen als die RGV/RS Wellen


    Bei dem Kurbelwellenpreis RGV/RS freue ich mich über günstige Konditionen und wenn die Welle fritte ist gibts halt ne neue :winking_face:

    ich kompensiere Appetit durch Leichtbau :aha:


  • Eine gut überholte, oder neue Welle der Mito macht mehr als 20tkm offen mit. Sind quasi unkaputtbar, wenn keiner dran rum bastelt.


    Wies bei der RS aussieht, weiß ich nicht. Hier sind allerdings mal wieder ach-so-tolle Wechselintervalle von 24tkm gegeben :teacher:


    Bei Cagiva wird vermessen - dann gewechselt. Dito Kolben.