hang off fürn arsch?!


  • Darum geht es mir!


    Das weit herausgestreckte Knie, um damit auf den Boden zu kommen, macht nicht wirklich schnell, denn dies funktioniert auch schon bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten.


    Racepa

  • Zitat

    Original von o11i



    Und warum fahrn die im Fernsehen immer mit Knie aufm Boden?




    Der Knie ist nur als "Abstandhalter" da.
    Damit spürt man wie weit den Boden ist, man kann dann sein Schräglage entsprechend einpassen.
    Es wäre mein Theorie. :teacher:

  • Gre,


    mit dem kleinen Unterschied: Die "Taster" fahren ihren Knie-Abstandshalter seitlich aus und suchen krampfhaft den Bodenkontakt und finden den schon bei 30° Schräglage.


    Die wirklich schnellen Leute bringen in einer relativ frühen Phase die kurveninnere Hüfte nach vorn-innen und haben auf Grund der großen Schräglage das innere Bein / Knie fast am Motorrad.


    Es ist manchmal kaum mehr Platz, um das Knie seitlich herauszustrecken!


    Racepa


  • Das ist richtig, das Knie ist nicht ein zwingendes Muß. Ich nutze es so gut wie nie.
    Die richtige Schräglage hat man erreicht, wenn der kurveninnere Lenkerstummel senkrecht zum Boden zeigt :teacher:

  • sehr gut! das muss ich unbedingt nächstes mal bewusst so versuchen. klingt auf jeden fall einleuchtend und verständlich. danke :daumenhoch

  • Zitat

    Original von griffeldreher


    Die richtige Schräglage hat man erreicht, wenn der kurveninnere Lenkerstummel senkrecht zum Boden zeigt :teacher:


    :kopfklatsch:

  • Zitat

    Original von o11i
    Haben also alle den gleichen Geschmack inner MotoGP? :nixweiss:


    Hi Olli,


    mag auch damit zusammenhängen, dass die MotoGP-Maschinchen mal grob 20kg laut Reglement mehr haben müssen (145kg?), als die letzten 500er. Damit entfällt auf das Gesamtgewicht (Bike+Biker) ein größerer Anteil auf das Bike. Denke nicht, dass die Fahrer in 10 Jahren soviel zugenommen haben/schwerer geworden sind, mit Ausnahme evtl. vom großgewachsenen Alex Hoffmann.


    Mehr Gewicht des Bikes heißt aber auch, der Gesamtschwerpunkt ist niedriger, also benötigt das Gesamtsystem (Bike+Biker) für gleiche Geschwindigkeit mehr Schräglage. Der Fahrer ist somit von vorne herein schon vile Näher am Teerbelag.


    Dieser Post hier ist aber von mir nur reine Mutmaßung. Man müsste mal einen Involvierten fragen, ob man mit einer 500GP oder einer MotoGP höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren kann. Vom Gewicht her wäre das ja mal eine 500er, nur hat die MotoGP eine viel bessere Kontrollierbarkeit am Gas, zudem auch noch mit elektr. Helferlein versehen und denke auch, dass die mehr Reifenaufstandsfläche haben, somit die Haftgrenze verbessert wird. Aber wie gesagt, :nixweiss: :nixweiss:


    Gruß
    Carsten

    Hallo, ich bekomm‘ einmal BeschleunigungsÄNDERUNG bitte. 4-Takt? Nö, is‘ mir zu fett. Lieber da, den schön mageren 2-Takter mit Biss. Zum Mitnehmen? Ja bitte. Tüte? Och,'geht auch ohne gut. Dann noch von den dicken Birnen dort. Das war alles? Joh, reicht wohl für's Erste. :face_with_tongue:

    Einmal editiert, zuletzt von Carsten (Aachen-germany) ()

  • Carsten,


    es kann durchaus passieren, dass die 125er höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren als die 800er.


    Der Bradl nutzt z. B. den 120er Hinterreifen lieber als den allgemein üblichen 115 auf seiner 125er, weil er damit durch die größere Reifenaufstandsfläche höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren kann.


    Auch wir haben den 120er mit der 125er auf Strecken mit hohen Kurvengeschwindigkeiten wie Brünn z. B.erfolgreich eingesetzt, wenn wir dank Roland solche bekommen haben.


    Die schmaleren Reifen der 125er bieten offensichtlich trotz ihrer geringeren Aufstandsfläche im Verhältnis zum geringeren Maschinengewicht mehr Haftung als die breiten Walzen der 800er.


    Das mit dem senkrechten inneren Lenkerstummel nutzen einige Fahrer, um mit dem aufgesteckten schwarzen Endstück Striche auf die Strecke zu ziehen und damit zu posen! :D


    Normalerweise müsste man mit einer 500er höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren können als mit einer 800er, aber die Fahrwerksgeometrie hat sich geändert, die Reifen sowieso, Mischungen, Form, Durchmesser und ob man dies alles auf die alten Fahrwerke abstimmen könnte?


    Racepa

    Einmal editiert, zuletzt von Racepa ()

  • Hi!


    Das ist doch alles... wir Amateurluschen werden die Einflüssen der Schwerpunktlage etc nie rausfahren können, deshalb ist es doch müssig darüber zu diskutieren.´


    Ich stehe dazu: Am Ende bleiben als Gründe fürs "hanging-off bei schwulen Hupen" nur noch die "Sensorfunktion" und der Wohlfühlfaktor übrig.


    Gruß, J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller