Zündaussetzer bzw. absterben eines Zylinders

Hi!

Wieso probierst denn das mit dem NLS nicht mal kurz? Dein Problem ist bei 10000 wo das eh zu ist. Also beide Vergaseranschlüsse für Haupt-NLS mal GETRENNT zumachen und testen. Ist in ner Viertelstunde gemacht und von vornherein ausschliessen würde ich das nicht.

Habe so was ähnliches, verzögerte Gasannahme in der Hasseröder beim Rausbeschleunigen. Habe da auch die Extra-Ölung im Verdacht... Braucht man die auf der Renne überhaupt? Ich meine, ewig im Schub bei sehr hohen Drehzahlen fährt man da ja nicht

Gruß, Jean-Claude

Das kommt mir sehr sehr bekannt vor, so wie du das jetzt beschrieben hast!
Nur, dass dieses "Phänomen" bei mir schon ab ca. 9k upm auftritt (meine dreht auch nur ca. 11,5k - komplett original halt) und ich in den unteren Gängen (vor allem erster gang) wenn ich von niederen Drehzahlen gleich mit komplett offenen gasschiebern hochbeschleunige ein ziemlich starkes "stottern" so zwischen ca 7,5k - 9,5k habe. Im zweiten merkt man es auch noch, ab dem dritten fast nicht mehr (trotzdem vorhanden).

Ich beschleunige z.b. aus ner Kurve raus auf die nächste zu, geh mitm gas zurück (drehzahl trotzdem noch 9-10k), fahr durch die nächste kurve durch und wenn ich dann wieder das gas aufmache, werd ich eher langsamer als schneller. Abhilfe schafft entweder Gas zumachen und warten, bis die drehzahl wieder runtergegangen ist (schätze mal so 7000, genau hab ich noch nicht aufgepasst) oder kurz kupplung ziehen, drehzahl runterkommen lassen und paar gasstöße geben, dann läufts wieder einwandfrei!

Das mit dem stottern hab ich jetzt einfach mal auf die zu fette originalabstimmung geschoben, aber das andere kann ich mir nicht so wirklich erklären (ausser halt ölpumpe auf anschlag--> zu viel öl) und nervt wirklich tierisch! Freut man sich, dass man die Kurve so schön genommen hat und dann böööhhh

Aber irgendwie kann ich mir das mit der Ölpumpe auch nicht so recht vorstellen. Konstantes Fahren bei 10k mit zurückgenommenem Gas funktioniert einwandfrei, nur wenn man das Gas dann wieder aufmacht ist die Leistung weg.

Vielleicht kommen wir hier ja auf nen grünen Zweig :)

Gruß

Hi!

Hatte es schon mal geschrieben, zur Wiederholung:

Die Hauptdüsensysteme hängen über das NLS zusammen. Wenn das offen ist ist alles OK. Wenn das aber zu macht dann kann es (begüstigt durch zunehmende altersbedingte Toleranzen) wohl passieren dass die Vergaser unterschiedlich saugen und dann der eine Vergaser irgendwann die Nebenluft zum Düsenstock aus dem anderen saugt bis zum "nix geht mehr". Macht dann das NLS auf und die Drücke gleichen sich wieder aus dann geht es wieder. Verstärkt tritt das Problem bei eher fetter Abstimmung auf.

Folgende Gründe sprechen für diese These:
- Ich hatte das auch, mit offenem NLS oder komplett zu war das nicht
- Nun habe ich 2 getrennte Haupt-NLS Ventile drin und das Problem trat nie wieder auf
- RS250 hat als fast einzige Änderung zum 91-er RGv Motor die getrennten NLS Ventile drin. Das Problem scheint also bekannt gewesen zu sein.
- Vor einiger Zeit gabs hier mal die "RGV-Seuche" wo immer nur RGVs von mysteriösen Stotterproblemen heimgesucht wurden

Überprüfung: NLS an den Vergasern getrennt verschliessen und testen. Dann stottert das Ding bis 8-9000 bei Vollgas, darüber sollte sie aber immer und überall korrekt laufen. Mit offenem (abgezogenem) System kann man auch testen, dann aber Obacht wegen Abmagerung oben rum.

Abhilfe: Haupt-NLS doppelt verlegen, also jeder Vergaser bekommt sein eigenes Ventil. Nach dem Ventil zum Luftfilterchen hin kann mans wieder zusammenlegen. Elektrisch kann man beide Ventile einfach parallel schalten (wie bei RS). Bei zu fett tritt das Stottern um 8k natürlich immer noch auf (dann magerer bedüsen), jedoch nicht mehr dieser Effekt dass man erst die Drehzahl wieder runterkommen lassen muss dass was geht.

Sollte man glaub mal in die FAQs aufnehmen...
Und vielleicht bekomme ich dafür auf nem Treffen mal n "Wunderheilerbier"

Gruß, Jean-Claude

Zitat

Original von butlibut
Das kommt mir sehr sehr bekannt vor, so wie du das jetzt beschrieben hast!
Nur, dass dieses "Phänomen" bei mir schon ab ca. 9k upm auftritt (meine dreht auch nur ca. 11,5k - komplett original halt) und ich in den unteren Gängen (vor allem erster gang) wenn ich von niederen Drehzahlen gleich mit komplett offenen gasschiebern hochbeschleunige ein ziemlich starkes "stottern" so zwischen ca 7,5k - 9,5k habe. Im zweiten merkt man es auch noch, ab dem dritten fast nicht mehr (trotzdem vorhanden).

Ich beschleunige z.b. aus ner Kurve raus auf die nächste zu, geh mitm gas zurück (drehzahl trotzdem noch 9-10k), fahr durch die nächste kurve durch und wenn ich dann wieder das gas aufmache, werd ich eher langsamer als schneller. Abhilfe schafft entweder Gas zumachen und warten, bis die drehzahl wieder runtergegangen ist (schätze mal so 7000, genau hab ich noch nicht aufgepasst) oder kurz kupplung ziehen, drehzahl runterkommen lassen und paar gasstöße geben, dann läufts wieder einwandfrei!

Das mit dem stottern hab ich jetzt einfach mal auf die zu fette originalabstimmung geschoben, aber das andere kann ich mir nicht so wirklich erklären (ausser halt ölpumpe auf anschlag--> zu viel öl) und nervt wirklich tierisch! Freut man sich, dass man die Kurve so schön genommen hat und dann böööhhh

Aber irgendwie kann ich mir das mit der Ölpumpe auch nicht so recht vorstellen. Konstantes Fahren bei 10k mit zurückgenommenem Gas funktioniert einwandfrei, nur wenn man das Gas dann wieder aufmacht ist die Leistung weg.

Vielleicht kommen wir hier ja auf nen grünen Zweig :)

Gruß

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Läuft deine jetzt wieder? Meine hat das gleiche Problem.

Keine Antwort von Butlibut. Auch recht.

@ Winnetou: Wie lief den dein Test?
Es wäre schön, wenn bei solchen Threads am Ende die Lösung des Problems stände, wenns den eine gab.
So wird mitten drin aufgehört zu posten. Leider allzu oft hier.

Ok, Danke für die Antwort. Dann mal ran. :D