Beiträge von Tuner-Andi

Um die Frage noch mal aufzugreifen: Ich stehe auch gerade vor dem Problem wieviel Kolbenlaufspiel so eine Honda braucht.
Welcher 125er oder 250er PPR-Fahrer weiß denn da was genaueres?
Ich weiß das normalerweise von den meisten Beteiligten die Aussage kommt: mach den Zylinder auf 54,000 und dann passt der neue Kolben, das ist aber bei mir leider nicht mehr machbar (hatte Kolben und Zylinder fortgeschickt und ein Maß angegeben, nun habe ich das Gefühl das es im Zylinder rappelt. Kurbelwelle ist es nicht, die wurde von Kollege Klopfer neu gerichtet)

Manuel: JJ und ich können Dich trösten, für uns ist in Most auch erst mal Premiere.
Vom Fahrwerk über Zylinder, Zündung, Vergaser überhaupt alles unbekannt und in der Zusammensetzung noch nie gelaufen. Allein die richtige Verdichtung auszuknobeln und die Bedüsung/Zündzeitpunkt, wird glaube ich an einem Tag nicht zu schaffen sein.
Edit: von der Fahrwerksabstimmung/Reifenluftdruck/Sekundärübersetzung will ich erst mal gar nicht reden!!

Detonationen erkennt man z.B. im Brennraum. das sieht aus, als wären da viele kleine Teile eingeschlagen. Detonationen "sprengen" ja kleinste Alubröckchen raus.
Zum Thema Loch im Kolben: hatte ich kürzlich auch so einen Fall (Cagiva Mito): Ursache war ein total fertige Kurbelwellensimmering auf der Zündungsseite. Bedüst war sogar zu fett..hat natürlich nix geholfen.

Ich denke mal das der "Knick" wohl das Ende der Quetschkante ist. Demnach hätte der zweite Kopf wohl eher die modernere Form. Fotos wären aber besser, obwohl wie ich meine dies fast sicher ist. Da aber auch das Brennraumvolumen und die Quetschspalte für einen Motor wichtig ist, würde ich einfach mal beide Testfahren und auf Detonationspuren schauen. Unter Umständen kannst Du ja noch mit der Dicke der Fußdichtung etwas variieren. Alles fein säuberlich notieren und abschließend das beste Setup montieren. Übers I-net kann man nur Mutamaßungen anstellen, oder auch: learnig by doing!!

Hast Du eventuell die Möglichkeit 2cm längere Einstellschrauben zwischen Bowdenzüge und Vergaser zu machen (oder Verlängerungsadapter drehen)?

Wenn der Sprit länger als ein Winter drin war, auskippen das Zeug und neue Brühe rein. Der Sprit heutzutage taugt nix mehr. Habe ich bei Kettensägen, Gartenhäcksler, Notstromagregaten schon öfter gehabt.

Es ist schon länger klar das eine Zukunft für den Zweitakter nur auf diesem Weg geben kann. Saubere Abgaswerte, bessere Drehmomentkurven. Richtig weiterentwickelt bestimmt eindeutig sparsamer als die Vergaservariante. Mit entsprechenden Sensoren Viertaktermäsig Abstimmfreundlich und immer im idealen stochiometrischem Verhältnis.
Ich denke und diskutiere schon seit zwei drei Jahren über die Entwicklung und umsetzung eines solchen Systems nach. Zumindest theoretisch sind schon gewisse Ansätze vorhanden. Leider haben Würstchen wie ich einfach zu wenig Mittel und Zeit das praktisch auszutesten. Jedenfalls ist der Weg nicht über die Länge der einspritzung zu realisieren, sondern über die Stufenlos regelbare Menge, da aufgrund der kurzen Steuerzeiten im Zweitakter zu wenig Millisekunden bleiben um maximale Füllungen zu realisieren.
Es darf diskutiert werden!!

Von der Sache her schon künstlerisch aber wäre mir am Moped zu pupertär.

Ich glaube Du bist mit solchen Fragen hier nicht ganz richtig. Die Gewichtsverteilung bei Modellautos ist nicht unbedingt ein Zweitaktspezifisches Problem und mit Motorrädern hat es auch nicht sehr viel zu tun. Es gibt doch mit Sicherheit bestimmt im Internet Foren die sich überwiegend mit RC-Cars beschäftigen, oder?

Übrigens hast Du Dir die Antwort schon selbst gegeben.

Nicht wirklich, denn einer der vorgeblichen Vorteile soll das geringere Kolbenlaufspiel sowie höhere Verbrennungstemperaturen sein, was bei Dir offensichtlich überhaupt nicht beachtet wurde.