Aprilia 125er Wundertüte

  • Hallo liebe Freunde.

    Es ist ein bisschen weitergegangen mit der Wundertüte, hab halt auch nur wenig Zeit....


    Ich hab den ganzen Kram jetzt im Rahmen und am Donnerstag mal Spannung auf alles gegeben. Zumindest von der Elektrik macht alles ein funktionierenden Eindruck. Das Anlasserrelais war durch, hab jetzt ein Neues dazwischen. Gestern ließ sie sich allerdings nicht starten. Heute morgen tropfte dann etwas Benzin aus dem Vergaserüberlauf, aber sie ist nach Jahren das erste mal zumindest angesprungen.

    ABER jetzt kommt's dann natürlich:

    Gelaufen hat sie bisher nur mit Choke (so halb gezogen), aber sie nimmt überhaupt kein Gas. Die kleinste Bewegung des Gasschiebers und sie stirbt ab.

    Ich würde jetzt ein Problem am Zylinder oder mit der Zündung ausschließen, sie lief eine ganze Zeit stabil im Standgas, zumindest fast, ich kann nicht mal das regulieren. Ich hätte nun gemeint, das wohl die Benzinzufuhr nicht reicht, sie hat gerade soviel das sie im Choke läuft. Eigentlich wollte ich noch schauen ob die mit weniger Luft (zuhalten einer Öffnung am Ansaugstutzen) durch anfetten läuft, sie ist dann aber vorher abgestorben und ich hab dann nach zwei kurzen Startversuchen abgebrochen. Jetzt hoffe ich das es da nicht ein neues Problem gibt...


    Ansonsten noch so viel: Benzinhahn ist neu, Vergaser nur mit Vergaserreiniger gesäubert, Zerstäuber und Hauptdüse 160er sind neu, Schieber etwas aufgefeilt wegen der anderen Birne. Hab testweise auch den originalen getestet, macht auch kein Unterschied, versetzen der Düsennadel auch nicht.

    Momentan denke ich das die Leerlauf-/ oder Mischrohrdüse vielleicht dicht ist oder ein Problem am Schwimmer/-ventil vorliegt, würde sich das mit Euren Erfahrungen decken. Ich bin für Ideen offen.

    Bzw. eine technische Frage dazu: ich gehe recht in der Annahme das immer durch die Leerlaufdüse ein Teil Benzin mit in die Verbrennung gelangt und daher, wenn die nicht frei ist, das Gemisch zu mager?! Noch mal zur Erinnerung ist die GS mit 34er Vergaser.


    Viel Grüße

    Sebastian

  • So liebe Leute,


    es stinkt, raucht und ist laut :grinning_face_with_big_eyes: .


    Was ist geschehen seit dem letzten Post?

    Ich hab noch einen 34er Vergaser liegen, leider auch noch nicht aufgearbeitet gewesen. Also mit Vergaser- und Bremsenreiniger bearbeitet, besonders das Leerlauf und Anreicherungssystem. Hab in dem Zuge dann auch direkt die Leerlauf- und die Kaltstartdüse neu gemacht, leider konnte ich das Schwimmerventil nur sauber machen und hab's nicht getauscht. Dann wieder alles zusammengebaut, dabei hab ich dann auch festgestellt das am verbauten Vergaser die Feder der Leerlauflufteinstellschraube nicht installiert ist. Das könnte somit ein Grund gewesen sein, die Schraube war entsprechend viel zu tief eingeschraubt! Ich halte das für das Wahrscheinlichste für die Probleme letzte Woche. Am Schwimmer öffnet und schließt das Ventil ordnungsgemäß, das schon mal gut, lasse ich erstmal so.

    Der Motor ist dann nach den vielen Jahren Standzeit und der Motorrevision in 3 Sekunden mit gezogenem Choke angesprungen und nimmt jetzt auch gut Gas an. Hab jetzt alles auf Standardwerten stehen, muss dann auf der Straße mal geprüft werden.

    Denn anderen Vergaser schaue ich mir bei Gelegenheit mal genauer an, gereinigt hatte ich den eigentlich auch....


    Jetzt muss ich dringend mit den Anbauteilen weitermachen, die Kiste muss wieder rollen. Die Hinterradbremse und der Monohöcker sind aber noch problematisch, bzw. werden wohl noch etwas Zeit beanspruchen. Erstere baut keinen Druckpunkt auf und Zweiter muss noch der Lichtausschnitt rein und Lack drauf.


    Viele Grüße

  • Hallo zusammen.


    So, Maschine ist wieder auf der Straße, hat leider nochmal einige Zeit und Nerven gekostet...

    Hab heute die erste Probefahrt gemacht, nach 50 Km ist dann noch die Tachowelle gebrochen :face_with_rolling_eyes: .

    Erstmal scheint aber alles zu funktionieren, auch das Rave macht auf, einzig ich bin wohl zu lange nicht mehr Moped gefahren, das ist aber ein anderes Thema.


    HU war noch sehr hakelig, der Monohöcker hat nur Materialgutachten, aber richtig problematisch war nach der Umschreibung der Fahrzeugklasse die Achslast vorne und hinten. Das ist, wie im wahren Leben, dann natürlich bei der Zulassung aufgefallen und entsprechend gab es im ersten Anlauf keinen neuen Schein/Brief. Konnte der Prüfer dann am nächsten Tag mit der Zulassungsbehörde klären, ist jetzt eingetragen, die Lauferei hatte aber ich.

    Bisschen Kleinkram muss ich noch über den Winter machen, aber erstmal ist schon ok. Seit ca.75km klappert jetzt aber was unregelmäßig auf der rechten Seite im Stand, irgendwelche Ideen dazu, ich checke aber am kommenden Wochenende lieber mal der Strator, wobei der eigentlich nicht lose sein kann....


    Bis hier erstmal viele Grüße

    Sebastian

  • Hi, ja,

    wobei Aussehen einer GS ja kein Geheimnis ist :winking_face: . Leider hab ich kein Bild mehr von dem Haufen als ich die gekauft habe und ganz fertig ist die auch noch nicht, aber wird die wohl auch nie werden...



    Tachoschnecke ist noch defekt, war leider nicht nur die Welle, Radlager hinten muss ich noch neu machen, Dekor am Tank, Seitenständer und dann mal schauen. Kabelbaum könnte man auch mal auffrischen.

    Hat jemand eine Idee für mich bezüglich Tankdeckel? Ich hatte da ein Set gekauft (alle drei Schlösser) inkl. zwei Schlüssel weil das auch alle hin war, der Tankdeckel ging auch super rein/raus, nun hat sich der aber entweder verzogen oder die Kunststoffringe vergrößert. Kennt das jemand?

    Bzw. hab die heute auf der Waage gehabt: 134Kg mit halbvollem Tank.


    Liebe Grüße

  • Ist alles da wo es sein soll :daumenhoch . Und das Tankdekor ist doch auch noch komplett oder überseh ich was ?


    Fertig ist subjektiv. "Fertig" war sie ja anscheinend vorher auch :face_savoring_food: .


    Wegen Tankdeckel: bei mir quietscht es beim Drehen des Schlüssels so "gummiartig". Aber rausheben und reinsetzen lässt sich der Deckel dann ohne größere Kraft.


    VG

    "Heute ist die gute alte Zeit von morgen", Karl Valentin

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