Kriechstrom oder normal ?!

  • Tiefentladung bleibt Tiefentladung, musste es an meinen nicht mal 1 Jahr alten Akku auch feststellen. Akku total Tiefentladen, nach aufladen mit "normalen" Ladegerät zeigte er wahnsinnige 5V an. Nach einigen Ladezyklen mit einem CTEK kam er wieder in die Gänge und brachte wieder 13V, allerdings nur den Sommer über (dafür ohne Probleme) im Herbst lebte er dann in kürzester Zeit ab...


    Editchen sagt: Die meinen mit der Steckdose den Zigarettenanzünder, sprich für die die nicht bequem an die Batterie kommen stecken den Stecker einfach in die Zig.anzünder. Gibt glaube ich sogar Überbrückungskabel die rein über die Zig.anzünder gehen, wie das mit der Absicherung hinhaut :nuts:

    Chostingator

    Einmal editiert, zuletzt von sholloman ()

  • Moin!


    Wenn die Bordsteckdose nicht per Zündung abgeschaltet wird kann man da auch laden. Gescheite Autos haben aber ne gut zugängliche Batterie oder noch besser extra abgesicherte Ladeklemmen :daumenhoch


    Zur Mopedproblematik: Die 1.2-1.3AH Gelbatterien kacken wirklich sehr schnell ab. Haben solche an einem Teil in der Arbeit, alle 6 Monate im Eimer trotz verhindern von Tiefentladung. Übrigens bekommt man echte "Tiefentladung" nicht per 10 Sekunden Zündung an hin. Die Dinger sind einfach nix für den Zweck. Zumindest nicht ohne Kondensator: Die kleinen Akkus haben einen höheren Innenwiderstand = mehr Welligkeit auf dem Bordnetz, evtl lädt deshalb die Lima nicht richtig.


    Deshalb am besten einfach IRGENDWO am Mopped den Kondensator von Dauerplus nach Masse legen (Zündungs-Plus sollte auch gehen, dann geht zwar der kurze Ladestrom übers Zündschloss, aber kein Kriechstrom durch den Kondensator). Dann läuft die Kiste sowohl mit kaputter Batterie als auch mit allen möglichen anderen Experimentalakkus. Und warum geht keiner zum Conrad und kauft nen AA-Akkuhalter für 10 Zellen und die passenden Eneloops plus 10000uF/25V Kondensator? Alternativ gehen auch 10 Zellen mit Lötfahnen, zusammenlöten, Kondensator dazu, alles sauber isoliert zusammentapen und in den Batteriekasten rein (jeweils natürlich +/- beachten sonst knallts!)? Kostet zwar etwas mehr, aber die Eneloops entladen sich auch nicht so schnell von selbst und sollten daher länger als 1 Jahr halten. Dazu ist der Kram nicht so schwer.


    Gruß J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • Ist nur mit Sicherheit nicht TÜV-fähig und deshalb vielleicht nicht die erste Wahl.

  • Hi!


    Wieso "mit Sicherheit" nicht TÜV-fähig??? Meinst jemand schraubt den Sitz runter und kuckt nach? Und wenn, warum nicht? Batterie mit 2Ah ist drin, Blinker etc funktioniert alles :nixweiss:
    Und komm nicht mit gefährlich und so, so ganz ohne ist so ne Blei-Säurebatterie schliesslich auch nicht.


    Also da hätte ich bzgl TÜV ganz andere Sorgen wenn ich mir die Umbauereien hier so ansehe...


    Gruß J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • Von einer Bleisäurebatterie gehen chemische Gefahren aus, diese werden bei der Risikobeurteilung im Rahmen der Zulassung durch bspw. das KBA aufgenommen und berücksichtigt.


    Ein Kondensator als "schneller" Energiespeicher birgt andere elektrische Gefahren, welche bei einer Größe von 10 mF (wie von dir technisch zu Recht vorgeschlagen) einige Joule bereitstellen. Ohne weitere Maßnahmen (Berührungsschutz, Strombegrenzungen) dürfte so ein Umbau in meinen Augen nicht abgenommen werden. Da bin ich beruflich schon mit sehr viel kleineren Problemen beim TÜV gescheitert.


    Und eine gewisse Gefahr bei nicht sachgemäßem Umgang besteht letztendlich auch.


    Funktionell ist der Kondensator aber auf jeden Fall, lief auch bei mir fehlerfrei. Im Straßenverkehr wird für die Verbraucher jedoch immer noch eine Batterie benötigt, ob man dann zusätzlich noch einen Kondensator benutzt....

  • ein kondensator ohne ladelektronik, ist immer ein risiko, denn das die teile gerne mal bei unsachgemäßer ladung in die luft gehen und zudem ihr elektrolyt versprühen, ist aus dem car-hifi breich ja zunehmend bekannt
    allerdings geht´s da auch um richtige kondensatoren und nicht um so kleine salzstreuer :winking_face:


    wenn man den kondensator also ordentlich verpackt (zb. filmbose mit entlüftung) und absichert, sollte da eigentlich nichts passieren, ausser eben, das er nicht mehr funktioniert


    und das mit dem standlicht usw.... mich würde mal echt interessieren, wie lange die org. batterie mit der kompletten beleuchtung stand hält.... mit dem 1,3´er ist´s nämlich relativ schnell dunkel, wenn der motor aus ist


    und beim tüv.... na ja, wenn sich der tüv wirklich daran hoch ziehen sollte, ist´s wahrscheinlich eh besser, sich einen anderen tüv zu suchen :winking_face:

    Leider vergesse ich aus absoluter Ignoranz immerzu die Namen, der Leute, in dessen Threads ich nichts mehr schreiben wollte!


    Auf die bösen Menschen ist Verlass, sie ändern sich wenigstens nicht


    William Faulkner 1897-1962


    US Schriftsteller & Nobel Preisträger 1949

  • FAZIT :


    die china - akku´s sind alle scheisse, ihr geld nicht wert , und wer ahnung hat bastelt sich selber nen akku und klemmt nen kondensator dazwischen :D

  • falsches fazit!
    die china dinger sind ihr geld wert, denn merke!
    die chinadinger halten ca 1 jahr, kosten pro stück 8,-
    die org. halten vielleicht 2-3 jahre mit ein wenig pech
    aber auch nur eines, kosten aber auch das 3 fache
    vom chinateil


    das wichtigste (für mich) jedoch, der chinaakku bringt mal eben 1kg gewichts ersparniss!



    und wer nen kondensator hat, braucht auch keine batterie, bzw. wer eine batterie hat, braucht keinen kondensator, oder hast fährst du auch nen schlauch in nem schlauchlosreifen? :winking_face:


    zudem weiss ich auch nicht, wie sich die einzelnen zusammengelöteten zellen/batterien verhalten... denke, da sollte man auf jeden fall auf litium-ionen akkus zurück greifen... und die kosten wieder... :nixweiss:

    Leider vergesse ich aus absoluter Ignoranz immerzu die Namen, der Leute, in dessen Threads ich nichts mehr schreiben wollte!


    Auf die bösen Menschen ist Verlass, sie ändern sich wenigstens nicht


    William Faulkner 1897-1962


    US Schriftsteller & Nobel Preisträger 1949

  • Also mein Akku läuft seit 2 Jahren tadellos, muss nur immer mal wieder geladen werden nach längerem Stillstand. Und das bei 7 euro Materialkosten und 400 gramm.


    Möchte zudem behaupten, dass nur wenige Akkus nicht aus China kommen (oder zumindest geografisch umliegenden Ländereien).

  • Was anderes als nen Blei oder NC Akku würde ich nicht nehmen wegen der Ladeelektronik.
    Und nur Kondensator auf der Strasse wäre mir zu gefährlich.