Neukirchner und MZ

Wolf,

von Krieg beim Sport reden nur welche, die, glücklicherweise, noch nie selbst Krieg erlebt haben!

Allerdings spricht auch schon Stoner lt. MSa davon, "dass es auch bei den 125ern und in der Moto2 viele vorsätzlich gefährliche Manöver in letzter Zeit gegeben hat, dass er sie garnicht mehr zählen kann."

"Die Fahrer haben nicht mehr den nötigen gegenseitigen Respekt."

Manchmal hat man als Zuschauer fast den Eindruck, bei Gladiatoren-Festspielen zu sein!

Wobei es wohl inzwischen viele Leute gibt, die sowas als "Aktion" bejubeln.

Racepa

Mein Gott , jetzt wird ein Wort kritisiert ?!

Krieg ist ein Konflikt der mit erheblicher Gewalt und Waffen ausgetragen wird !

Siehe den Arsch von Simoncelli : Waffe das Moped und mit Gewalt den anderen Abschiessen !

Peter

Du magst zwar einen Teil mitbekommen haben vom letzten WK , doch deshalb must du hier keinem was unterstellen .
Das mit dem Respekt ist vollkommen Richtig , aber das bekommen die kleinsten ja schon in den kleinsten Klassen beigebracht .

Ich erinnere mich an einen totalen blöden Spruch : Lieber Tot als Zweiter !

@Wolf61

wie nennst du das den , wen man in Lücken fährt , wo keine sind und derjenige weis , das die vielleicht zu einer schlimmen Verletzung oder tot für den anderen führen könnte ?

In meinen Augen hat das nichts mehr mit Sport zu tun . Und dann gehört Simoncelli und auch Lorenzo nicht auf die Piste . Die finden nämlich immer Lücken wo keine sind .

Werde mich ab jetzt bemühen , das wort Krieg nicht mehr zu benutzen .

MB

Au mann, jetzt hängt man sich schon an nichtigen Nebensählichkeiten auf. Einerseits nennt man Weltklassefahrer "Pussy's", andererseits regt man sich über das Wort "Krieg" auf welches von den Moto2-Fahrern selbst stammt.
Vielleicht sollte man diesbezüglich einfach die Kirche im Dorf lassen, zumal es nicht um grausame Verbrechen der Vergangenheit geht, sondern sollte damit nur verdeutlicht werden wie hart es in der Moto2 zugeht. Es wird um jeden mm auf der Strecke "gekämpft", oder darf man dieses Wort jetzt auch nicht mehr benützen?

Wir sollten schon aufpassen, dass wir nicht in die Lächerlichkeit abrutschen, bei Dingen die nicht wirklich was mit political correctness in unserem Zusammenhang zu tun haben.

Back to topic.

was heißt da rüpel?

der kerl der auf dem motorrad sitzt wird von dem willen topergebnisse zu liefern gepusht. und manchmal ist man dann so heiß und übermotiviert das man es einfach übertreibt.
jeder der leistungssport macht der mit mann zu mann kämpfen zu tun hat weiß das. ich habe in meinem sport auch schon manöver geritten wo ich danach genau gewusst hab dass das ganze zum scheitern verurteilt war. aber in dem moment ist der ehrgeiz und dein rausch eben größer als dein verstand. und wenns bei den jungs in der motorrad-wm nicht genauso wäre, würde keiner von denen dort vorne mitfahren! das gehört einfach dazu, und wer es zu krausam findet, der sollte schach schauen. solange man sich wenn man mist gebaut hat danach bei dem leittragenden entschuldigt finde ich alles ok!

Zitat

Original von Racepa

Allerdings spricht auch schon Stoner lt. MSa davon, "dass es auch bei den 125ern und in der Moto2 viele vorsätzlich gefährliche Manöver in letzter Zeit gegeben hat, dass er sie garnicht mehr zählen kann."

"Die Fahrer haben nicht mehr den nötigen gegenseitigen Respekt."

Racepa

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Roland,

ich habe mit Quellen-Angabe zitiert!

Wenn ein Stoner über die beiden anderen Klassen der WM von "vorsätzlich gefährlich" spricht, dann dürfte doch wohl etwas dran sein!

"Vorsätzlich gefährlich" ist schon starker Tobak und der Paulovits als Verfasser des Artikels ist eigentlich auch keine Heulsuse!

Racepa

Moin!

Natürlich sieht sich der Zuschauer gerne "Männermanöver" an, siehe Rossi-Stoner in Laguna Seca. Aber die Frage ist doch wo ist die Grenze aber wann es zu viel ist?
Ich persönlich finde wenn einem beim Ausbremsversuch das Vorderrad einklappt und der Konkurrent abgeräumt wird oder einem einfach die Strasse ausgeht und jemand mit in den Kies muss ists halt "racing".
Die Aktion vom Simoncelli fand ich jedenfalls auch zu heftig, einfach dem Konkurrenten das Vorderrad "wegzufahren". Da gehört mal von der FIM ne Grenze gezogen, was sie mit der Durchfahrtsstrafe auch mal begonnen haben.

Ich befürchte, der Nachwuchs kuckt sich die Manöver der "Alten" an und setzt einfach mal noch was drauf, sei es nur adrenalinbedingt. Aber irgendwo ist Schluss, auch wenn man bedenkt dass das Ganze nicht ungefährlich ist...

Bin kein direkter "Rossi-Fan", aber finde dass der im Normalfall die optimale Balance hat: Die Manöver sind am Limit, die gebotene Show ist gut. Aber es ist idR nicht unfair/ grob gefährlich. Und wenn man die Anzahl der Rennen bedenkt gibt ihm die Chrashqoute recht, denn so Geschichten wie gegen Stoner letztens passieren doch sehr selten und das war einfach Pech, bzw eben 101%...

Gruß J-C

JCN,

noch mal aus dem oben angeführten Artikel von Paulovits in der MSa, Überschrift übrigens: " Der Respekt fehlt".

Stoner: " Mit Fahrern, denen ich blind vertraue, fahre ich Verkleidung an Verkleidung. Da berühren wir uns, und es macht Spass. Aber nicht mit Fahrern, die hirnrissige Aktionen fahren, die unberechenbar sind."

Racepa

Rossi hat die optimale Balance? Wieviele Gegner hat er schon übermotiviert auf eine Umlaufbahn geschickt? Wehe ihn berührt aber nur mal jemand am Ellbogen, wie damals Elias in der Türkei, dann ist er der erste der zum Rumheulen anfängt mit unfairer Fahrweise usw.!
Meiner Meinung nach hätte Rossi in Jerez auch eine Durchfahrtsstrafe bekommen sollen, aber was dem in seiner Karriere schon alles aus Glück aufging, passt auf keine Kuhhaut. Aktuelles Beispiel: sein Überholmanöver gegen Dovi unter Gelb in LeMans. Hofmann sah es, Toby Moody auch, nur die Rennleitung hat es nicht mal untersucht.

Für den Rest gilt einfach, das man dem Gegner noch Platz zum überleben lassen sollte, jemandem alà Simoncelli einfach die Tür zuzuhauen und dann noch behaupten Pedrosa sei mitschuld, geht überhaupt nicht. Dafür wurde Simoncelli zurecht belangt!
Nix gegen harte Manöver, aber einem Gegner in die Kiste fahren (wie Rossi anno 2005 in Jerez gegen Gibernau) geht überhaupt nicht. Wenn weil letzte Runde eine Durchfahrtsstrafe nicht mehr geht, muß es einfach dann 20 Sekunden Zeitstrafe geben. Beispielsweise. Denn bewusst eine Verletzung seines Gegners miteinzukalkulieren hat mit hartem aber fairem Sport nix zu tun.

Zitat

Original von Wolf61
... Doch Roland, "Kämpfen" ist das richtige Wort. Es kann fair und hart gekämpft werden, aber nicht grob unfair.

@MB: Ich will kein Krümelkacker sein, mir fiel nur auf, das "Krieg" ziemlich häufig benutzt wird von etlichen, darum meine Bemerkung, sparsam damit umzugehen.

Meiner Meinung nach müsste die FIM gegen solche Rüpel a la Simoncelli mit abschreckenderen Mittel vorgehen, z.B. Sperre für das nächste Rennen. Ähnlich wie im Fußball, gelbe und rote Karte. Ist er denn wenigstens zum Pedrosa hin, und hat sich entschuldigt?

Ich denke nicht gerade oft über Worte nach , die überall zu hören sind - Tagtäglich oder auch nur in Sprüchen . Ich kann damit gut umgehen .
Auch zu dem : Heute machst du bitte keine Gefangene ! Derjenige weis wie ich das meine . Ist vielleicht auch zuviel Umgangssprache ... anyway ....

Hat von euch denn keiner das Interwieve von Smoncelli und Lorenzo gesehen ? haha .. das war ja schon fast Kri... upps ... sorry . Das die sich nicht geprügelt haben , war doch eigentlich schon alles . Und auch das gehört nicht in den Rennsport .
Beim Boxsport ist das ja normal aber im Motorrad Racing ?

LG

MB