Fading an der Hinterradbremse

  • Zitat

    Original von JCN
    Wenn das so wäre dann würde ICH das als Anlass nehmen den Fahrstil zu überdenken denn so viel mitbremsen dass die Bremse nachlässt muss man eigentlich nicht um schnell zu sein :nixweiss:


    DU würdest da was überdenken.
    im apriliaforum hat der turboT ja gleich im ersten beitrag geschrieben, dass er lieber dat mopped anpassen möchte :nixweiss:

  • Hinten bremsen, ja oder nein?


    Ich hatte kürzlich hier geschrieben, dass unser Fahrer wegen eines Totalausfalls der vorderen Bremse in Oschersleben beim GEC mit seiner 1.000er über eine ganze Anzahl von Runden nur mit der hinteren Bremse und Motorbremse das 4h-Rennen zu Ende gefahren hat.


    Und dabei nur rd. 10 sec. langsamer war als beim Fahrern mit der Vorderradbremse!


    Auf dem Lausitzring am vergangenen Wochenende habe ich ihn und 2 weitere Fahrer am Ende der Start/Ziel beobachten können, wie er mit der Hinterrad-Bremse einen Brems-Drift eingeleitet hat mit schwarzen Strichen auf der Fahrbahn.


    Soviel zu den Möglichkeiten.


    Bremssattel reinigen mit Spüli und Zahnbürste soll die Dichtringe schonen.


    Es kann sein, dass, weil die Beläge zu selten gewechselt werden, der Bremssattelschacht mit Staub und anderem Dreck zugesetzt ist und die Beläge deshalb nicht mehr lösen.


    Allerdings können schwergängige Kolben auch dazu führen.


    Man sollte bei ausgebauten Belägen die Kolben etwas mit der Pumpe herausdrücken und die Kolben ebenfalls reinigen.


    Das sogenannte Lüftspiel, also das Lösen der Beläge durch das Zurückziehen der Kolben durch die Manschetten, kann man prüfen, indem man bei ausgebautem Sattel ein Flacheisen oder einen ca. 20er Maulschlüssel zwischen die Beläge klemmt.


    Dieser Gegenstand sollten dann beim Lösen der Bremse leicht und schnell herausfallen.


    Man kann das natürlich auch prüfen, wenn man bei eingebauten Rad die Bremse drückt, beim loslassen sollte sich das Rad sofort wieder drehen lassen.


    Überhaupt sollte man daran denken, dass bei angezogener Bremse die Beläge in Drehrichtung gegen die Schachtwand gepresst werden und somit auf dieser Seite etwas schlechter lösen als auf der "Rückseite".


    Ein Grund, weshalb oftmals die Beläge leicht schräg abgenutzt sind.


    Ich fase deshalb an dieser Seite die Ecke des Belagrückens ganz leicht an.


    Obs hilft? Aber der Glaube versetzt bekanntlich Berge!


    Racepa


  • Dem hier von dir angesprochenen Servo Effekt soll eigentlich schon mit unterschiedlich großen Kolben genüge getan werden.
    Wenn man natürlich nur einen ein oder zeit Kolben Sattel hat ist es klar, das sich der Belag leicht schräg abnutzt.

    Ein Motorrad braucht nur zwei Ventile, eins am Vorderrad und eins am Hinterrad :D

  • Racepa, ich hatte dir schon einmal geschrieben, dass die Staubmanschetten die Bremskolben nicht zurückdrücken!

  • Freak,


    die leicht schrägen Beläge habe ich auch schon bei 4-Kolben-Zangen gesehen!



    Racing,


    ich habe nichts von "Staubmanschetten" geschrieben!


    Mir ist die Wirkungsweise und der Aufbau eines Bremssattels schon bekannt!


    Racepa

  • Habe ich auch schon gesehen, ich wollte es nur der vollständigkeit halber mal anmerken.


    Es ist nur deutlich weniger, als bei einem 2 Kolben Sattel.

    Ein Motorrad braucht nur zwei Ventile, eins am Vorderrad und eins am Hinterrad :D


  • Aber Manschetten, und an einem Bremssattel gibt es eben nur Staubmanschetten und die haben auf das zurücksetzten der Kolben überhaut keine Wirkung!


    Jetzt wollen wir hier aber nicht kleinlich sein, ich wollte es nur klarstellen, damit es nicht jemand falsch aufschnappt und so weitergibt!

  • Abdichtmanschetten?

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller