Beiträge von Kolbi

    Gasgriffstellung, nice, und auch noch Bremsdruck und Federweg? Ok, mit so vielen Daten lässt sich sicher was anfangen.

    Haben die Softwares zum Teil schon Routinen/AI Unterstützung dass sie dir sagen was man besser machen kann, oder ist die Auswertung noch DIY?

    Ich hatte sowas noch nicht im Einsatz, und hab leider überhaupt keine Vorstellung was ich, außer den Rundenzeiten auswerten kann um konkret meine Fahrweise zu verbessern.

    Auf was guckt ihr, könnt ihr mir das als Laien in sachen Rennauswertung erklären?

    Verstehe, danke für den Link :)

    Früher oder später werde ich mich mal mit GPS Hardware genauer beschäftigen.


    Welche Daten interressieren die Rennfahrer hier, was und wie wird ausgewertet, kann mir dazu jemand einen Crash-Kurs geben?

    Hallo,


    Ich arbeite gerade an einem einfachen Laptimer-Programm für einen Bordcomputer, habe aber 0 Erfahrung mit Laptimern generell.


    Die besseren Systeme arbeiten soweit ich weiß mit GPS, und loggen Geschwindigkeit, Beschleunigung, etc.


    GPS Elektronik habe ich bisher noch nicht gemacht, möchte zuerst mal einfach anfangen. Zurzeit gibts am Bordcomputer einen Eingang für einen Taster am Lenker, oder einem IR-Phototransistor oder sonstiges, damit am Start/Ziel jede Runde die Zeiten gespeichert werden. Welche Sensoren sind bei Rennen aktuell üblich, gibts da eine Infrarotdiode an der Startmarkierung, die die Timer an den Bikes auslöst, oder ist alles nur mehr GPS?


    Nach dem Rennen zeigt der Bordcomputer auf Knopfdruck alle Rundenzeiten, und markiert die schnellste Runde, das funktioniert bereits.

    Als nächstes möchte ich das Programm erweitern, damit ich die Rundenzeiten speichern kann, und später mit neueren Rundenzeiten vergleichen kann.



    Mehr wird wegen der Speicherknappheit am Bordcomputer wohl nicht möglich sein, aber wenn wer eine Idee hat, was auf keinen Fall fehlen soll, kann ichs probieren.


    Lg

    Nachdem ich ein großes Loch vom Vorbesitzer im Luftfilterkasten entdeckt habe, war mir klar warum sie untenrum keine Kraft hatte. Loch verschlossen, und jetzt zieht sie wie eine Rakete. Interessanterweise läuft der Motor jetzt auch viel ruhiger, vorher hat sie bei sehr hohen Drehzahlen vibriert, trotz bestmöglicher Abstimmung. Der Vergaser musste nach der Luftfilterkastenreparatur neu abgestimmt werden, aktuell sind HD115, ND58 und Nadel X4 Clip ganz oben verbaut (Dellortho PHBH28).


    Gestern stand sie auf dem Dyno:



    Sie springt immer sofort an, nimmt sauber Gas an, hält stabil die Temperatur, und läuft supergeschmeidig, denke besser wirds nicht mehr. 🥰


    Sie ist sofort auf 140, Topspeed sind mit ordentlich bücken und etwas Zeit bis sich der Auspuff aufheizt Tacho 160, schätze mal das sind GPS echte 140-150kmh, das reicht vollkommen. Bin sehr zufrieden mit der Supercity, und hab ihr zum Dank noch eine leichte LiFePo4 Batterie spendiert. Bis auf regelmäßige Wartung muss ich mir keine Gedanken mehr machen, ich berichte falls sich was tut. ✌️

    Achso, jetzt sehe ich den 2ten Oszikanal. Sieht aber eher so aus als würde er bei der positiven Pickup-Flanke zünden, normalerweise um die 0,7V herum, bzw was benötigt wird um einen Thyristor zu zünden. Die Verzögerung wird über die CDI Eingangsbeschaltung bewerkstelligt.


    Im Betrieb werden die Pulse etwas anders aussehen als auf der Werkbank, da zB das Polrad nie eine konstante Drehgeschwindigkeit hat (Verdichtung, Expansion) was sich auf die induzierten Ströme auswirkt.


    Mit Optokoppler wird es schwierig eine gute Zündung zu bauen, da das Signal unnötig verzögert wird, und die zusätzlichen Leiterbahnen anfällig für Störeinstrahlung sind. Außerdem benötigt es Leistung zu schalten, was wiederum die Flankenanstiegsgeschwindigkeit beeinflusst.


    Wenn du das Pickupsignal möglichst wenig beeinflussen willst, aber trotzdem schnell und präzise schalten willst, dann kannst du es mit 2 Bauteilen lösen: Vorwiderstand zum Eingangspin, und 5V Z-Diode am Eingangspin gegen Masse, mehr brauchts nicht. Vor dem Vorwiderstand bleibt das Pickupsignal einigermaßen unverändert, dahinter hast du ein 5V Rechtecksignal. Nicht vergessen Pullup ausschalten, da der Eingangspin über den Vorwiderstand und Pickup an Masse hängt.

    Wie siehst du wann die CDI schaltet, und wie hast du 10.000upm erreicht ohne dass der Motor/CDI läuft?


    So wärs ja ein schönes Signal, wie siehts bei zB Standgas aus?



    Ich würd einfach hergehen, und einen Umschalter in die Pickupleitung einbauen. Schaltstellung 1 verbindet ganz normal zur CDI, Schaltstellung 2 geht über einen ca 300 Ohm Widerstand nach Masse. So könnte ich den Motor starten, auf die gewünschte Drehzahl bringen, und dann kurz umschalten, um zu sehen wie sich das Signal in Relation zum Widerstand verhält.


    Wenn dann ein passender Widerstand gefunden wurde, der das Signal ähnlich wie an Schaltstellung 1 aussehen lässt, fehlt eigentlich nur noch eine Z-Diode, evtl noch ein ganz kleiner Vorwiderstand aber nur wenn die Z-Diode zu heiß wird, und es müsste laufen.


    Wenn du möglichst Verzögerungsfrei schalten willst (kann man auch leicht im Code lösen), dann kannst du den Arduino Eingangspin "vorspannen", wie es bei Analogendstufen gemacht wird, nämlich mit Pullup und Pulldown Widerstand gleichzeitig, so dass die Spannung am Eingangsping nahe der Schaltspannung (siehe Datenblatt) liegt. Dann wird das Signal mit einem Kondensator in Reihe eingekoppelt. Ist aber tricky die passenden Widerstände zu finden, und sehr störanfällig, ich würds wennmöglich nicht so machen.


    ✌️

    Cool, danke!


    Wurden die 40V am offenen Spulenende oder an der CDI angeschlossen gemessen? Wenn die Spule offen ist, kommen hohe Spannungsspitzen zustande, aber kaum fließt etwas Strom, bricht die Spannung ein. Idr schaltet ein Pickup nur ein Thyristor-Gate, da ist kaum Leistung nötig. Normalerweise sollten da im Betrieb nur ein paar V anliegen.


    Im einfachsten Fall kommt das Pickupsignal direkt auf den Arduino-Eingang, der mit ca 300 Ohm auf Masse gezogen wird, zusätzlich eine mittelkräftige 4,9V Z-Diode gegen Masse, und es sollte ein schönes Signal anliegen.


    Der Pulldown-Widerstand begrenzt die Pickupspannung, und lässt Störungen "abfließen", die Z-Diode schützt vor Spannungen über 5V und Spannungen unter 0V.


    Wenn das Pickupsignal dann nochimmer stark rippelt, kann man den Widerstand verringern, und notfalls noch einen kleinen Entstörkondensator (Keramik oder Folie) gegen Masse schalten.


    Wenn der Pickup tatsächlich extrem stark ist und 40Volt bzw mehr Milliampere fließen als Widerstand/Z-Diode zulassen, muss man noch einen Vorwiderstand in die Pickupleitung einbauen, der dann als Spannungsteiler zum Pulldown-Widerstand fungiert.


    Lg