Alles bleibt wie es ist.
Zu erst muss an der noch verbauten Bleibatterie, die vorher über Nacht am Ladegerät aufgeladen wurde, die Ladespannung gemessen werden.
Voltmeter kommt an die Batteriepole.
Motor Starten, und Ladespannung messen bei:
Licht aus: Standgas; 3.000 rpm und 5.000 rpm
Licht an: Standgas; 3.000 rpm und 5.000 rpm
Licht an und Bremslicht an: Standgas; 3.000 rpm und 5.000 rpm.
In keinem Fall darf die Ladespannung vom Motorrad über der Herstellerangabe liegen.
Rein von der Zellchemie her, sind 14,6 V (3,65V pro Zelle) absolutes Maximum und bei 13,8V wird die Batterie schon zu 95-99% geladen.
Manche Hersteller können mit der Schutzelektronik in der Batterie tricksen und so bis zu 15V und mehr verkraften.
Randnotiz:
Das Messen der Ladespannung an einer bereits verbauten Lithium Batterie birgt das Risiko von Messfehlern.
Die Lithiumbatterie zieht selbst bei 95% Ladezustand viel mehr Strom als eine Motorrad Lichtmaschine je liefern könnte, daher kann auch die Ladespannung vor dem erreichen des Ladeschlusses, selbst bei defektem Regler, nie ein kritisches Niveau erreichen. Erst wenn die Lithium Batterie zu 100% geladen ist, bricht der Ladestrom plötzlich auf 0 Ampere ein und die Bordspannung vom Motorrad steigt auf die Regler Ausgangsspannung an.
Sollte die gemessene Ladespannung onhe Licht passen, aber bei "Licht an" sehr nahe oder über den Grenzwert kommen, müssen Steckverbindungen und Sicherungs-Steckplätze erneuert oder geputzt werden, bis auch bei "Licht an" die Ladespannung kein kritisches Niveau mehr erreicht.
Im absoluten Notfall gibt es noch einen Schaltungstrick den ich erkläre, wenn es soweit ist.