Beiträge von racerlupo

    Hallo,


    möchte gerne verschiedene Meinungen zur folgender Situation erfahren.


    Habe zwei RS250 Zylinder mit O-Ring Nut auf Lager liegen und möchte sie nun endlich mal in Verwendung an einer VJ 22B bringen.


    Das Problem ist, dass die Zylinder auf der Oberseite abgedreht wurden.
    Zylinderhöhe 78,4 mm und 78,5 mm.


    Um die Situation etwas zu entschärfen habe ich nach 2 orginalen Köpfen gesucht, die einen Absatz von Dichtfläche zur Kontur haben und auch gefunden, trotzdem müsste eine 2mm Fußdichtung zum Einsatz kommen um auf einen Quetschspalt von knapp 1 mm zu kommen.


    Nun die Frage-


    Die Teile so wie vorhanden verwenden, oder


    - Köpfe verwenden, z.B. die vom Förster mit angepassten Einsätzen, welche einen
    größeren Quetschspalt ermöglichen, also die Kolben über den Zylinder hinaus in
    den Kopf ragen um eine dünnere Fußdichtung verwenden zu können.


    - die um 0,5mm kürzere TZ Kolben in Verbindung einer 1,5mm Dichtung verwenden.


    - die Zylinder in die Tonne schmeißen.


    - eine andere Idee??



    Gruß


    racerlupo

    Laut Wartungsanleitung bei Modell L (90) normal.


    Meine VJ21A auch BJ90 hat zwar die Löcher für die Halterung im Rahmen aber das Federbein hatte keinen Ausgleichsbehälter.



    Auch die geschlitzten Bremsscheiben habe ich in Deutschland an einer 89/90er RGV noch nie gesehen.

    Hallo,


    für einen Umbau auf 17", an meiner VJ21A, suche ich noch eine gut erhaltene Ritzeltrommel sowie alle Distanzen die sich auf der Steckachse befinden, außer die, welche sich zwischen den 2 inneren Lagern befindet,


    wer kann mir helfen.


    Gruß
    Racerlupo

    Ein Membranmotor hat gegenüber einer schlitzgesteuerten Motors den Vorteil dass die Einströmende Gassäule aufrecht erhalten werden kann, so lange kein Überdruck im Kurbelgehäuse ein Einströmen verhindert.
    Der Einlass geht bei den heutigen Membranmotoren immer direkt ins Kurbelgehäuse um möglichst einen ungehinderten und kurzen Gasstrom zu erhalten.


    Eine kurze Ansaugleitung kann schneller in Bewegung gesetzt werden, hat aber dann auch weniger Energie um einen Überdruck im Kurbelgehäuse zu erzeugen, da ja weniger Masse, also für hohe Drehzahlen besser.


    Bei eine langen Ansaugleitung braucht die Gassäule länger um in Bewegung zu kommen, hat aber auch mehr Bewegungsenergie um das Kurbelgehäuse mit Gemisch zu versorgen, also bessere Füllung bei niedrige Drehzahlen, Die Membrane ist noch nicht geschlossen obwohl der abwärts gleitende Kolben schon anfängt einen Überdruck im Kurbelgehäuse aufzubauen.
    Sehr Hohe Drehzahlen nicht möglich, da die zu bewegende Masse im Ansaugrohr zu groß wäre um eine Hohe Frequenz der Gassäule zu ermöglichen.


    Drehschieber Motoren sind für höchste Drehzahlen geeignet, da diese die kürzesten Ansaugwege ermöglichen, haben aber bei niedrige Drehzahlen etwa die gleichen Nachteile wie ein Schlitzgesteuerter Motor.

    Zitat

    da ist Öl drinn Gas ist unter den Kolben.


    Genau,


    und Druck ist im uneingebauten Zaustand auch nicht drauf.
    Beim Eintauchen oder Ausfedern wird Öl durch definierte oder einstellbare Bohrungen geströmt


    Der Behälter ist hauptsächlich dazu da, die Ölmenge zu erhöhen, da sonst das Öl nach wenige Kilometer Fahrt sehr stark erwärmt wird und sich die Abstimmung durch die geänderte Viskosität ändern würde.


    Viele Fdederbeine sind Ihren überhöten Preis nicht wert.
    War bei einen guten Spezialisten, der Federbeine instandsezt und auch Fahrwerksabstimmungen für den Rennsport durchführt.


    Dort hat er mir den Vergleich eines instandgesetzten Federbeins von WP zu einen neuen Öhlins auf seinen Prüfstand gezeigt.


    Da ist mir mein WP Federbein für 12€ bei ebay plus kosten für einen Ausgleichsbehälter von einer Honda CBR für 38€, instansetzen und abstimmen für 175€ viel lieber als ein supiedubie Federbein von Öhlins.

    Funktion der Schläuche am Vergaser bewirkt eine bessere Beschläunigung bei niedrigen Drehzahlen, soll so zumindest gedacht sein und
    funktionierte zumindest bei den Yamahas so.
    Wenn bei niedriger Drehzahl die Membrane durch den Gegendruck schließt, wird die Gassäule apruppt gestoppt.
    Da sich aber Gas kombrimieren lässt, schiebt sich die Gassäule noch etwas zusammen und entspannt sich dann wieder in Richtung Vergaser, ergo, die Gassäule entweicht wieder in die Airbox und wird dann nochmals beim darauffolgenden Ansaugen mit Kraftstoff angereichert.
    Dies ist dem schnellem hochdrehen des Motors und dem richtigen Luft/Kraftstoffgemisch natürlich nicht sehr dienlich.
    Wenn nun ein Volumen, in unserem Fall die Schläuche vor der Membrane, die kombrimierte Gassäule komplett aufnehmen kann, entweicht die erst mühsam erzeugte Gassäule nicht wieder rückwerts durch den Vergaser, sondern wird komplett in den Schläuchen in Form durch komrimiertes Gas zwischengespeichert.
    Beim darauffolgenden öffnen der Membrane muß nicht erst wieder die Gassäule langsam aufgebaut werden, da ja ein Teil der Bewegungsenergie in den Schläuchen zwischengelagert wird.
    Der Motor dreht schneller hoch und der Vergaser läßt sich auch einfacher bei niedrigen Drehzahlen abstimmen.
    Leider funktioniert dieses Prinzip nur bei niedrigen Drehzahlen und diese sind bei der RGV zweitrangig, deshalb fliegen die Schläuche bei den meißten
    RGV Schraubern raus.
    Berechnet kann so ein Volumen natürlich auch, funktioniert wie ein Helmholzresonator.
    Kann aber relativ einfach mit verlängern oder kürzen der Schläuche experimentiel ausprobiert werden.
    Ich hab meine Schläuche noch in meiner VJ21A in Verwendung, bei der VJ22B sind sie nicht mehr verbaut.

    Servus,


    es gibt auch bei Membraneinlässe ein Frequenzband die ein optimale Füllung des Zylinders begünstigt oder auch behindert.


    Hört sich vielleicht jetzt jetzt komisch an, fahre nun auch schon 7 Jahre mit RGV`s, zwischendurch einige Jahre Kart und hab vor 25 Jahren mit den RD´s angefangen.. alles Membranmotoren und da ist sehr wohl die Länge und Volumen des Ansaugtrackts entscheidend.
    Versuche bestätigen mir das immer wieder, zuletzt an einen Morini 3-Gang Motor mit nur 76 cm³, aber im Gelände sehr gut fahrbaren Leistung.
    Da nur 3 Gänge zur Verfügung stehen ist eine Abstimmung sehr schwierig.
    Bei RGV liegt noch sehr viel Potenzial im Ansaugtrackt, aber auch mit der Zündung könnte noch einiges machbar sein.



    Racerlupo