Beiträge von Manuel

    Georg, ohne persönlich werden zu wollen: Auch das ist nicht ganz korrekt.


    Defekte Batterie ist nicht gleich defekte Batterie. Die Ladekurve einer Batterie ist von sehr vielen Faktoren abhängig.

    Wir würden eine Batterie wohl als defekt bezeichnen, wenn diese Ihre Kernspannung nicht mehr über einem definierten Wert halten kann bzw. die Kapazität und Entladestrom zu niedrig sind, um den Hobel zu starten. Da ist "kaputt aber nicht gleich" kaputt".

    Die Sulfate können sich zum Beispiel lösen und die Batterie funktioniert teilweise wieder. Und dann gibt es auch noch den Memory-Effekt. Und abgesehen davon ist die Kapazität auch beim Bleiakku ganz maßgeblich von der Temperatur abhängig usw. Und genau deswegen kann sich eine Batterie so unterschiedlich verhalten.

    ich gebe dir höchstens Recht für eine Batterie, die seit mehreren Jahren in der Ecke liegt. Die wird keine wechselnden Zustände mehr haben :winking_face:


    Der Zustand der Sulfatierung ist auch nicht 1 oder 0. Schon eine Tiefenentladung kann einen Bleiakku so stark schädigen, dass er unbrauchbar wird.


    Und selbst das ist nicht irreparabel. In 3.Welt-Ländern, wo Bauteile wie Batterien knapp sind, öffnet man diese, entfernt die Sulfate/Aussalzungen, packt neue Säure rein und klebt die Bude wieder zu. Und schon läuft der Hase wieder.

    Nur macht das bei uns für ne 20€ Batterie wenig Sinn.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Und das mit dem 1 oder 0 lasse ich mir nur bei einem Li Ion Akku gefallen, der ein Batterie-Management-System eingebaut hat. Wenn der LiIon Akku defekt ist, lässt das BMS keine Entladung mehr zu und die Ladeleistung ist für einen breiten Bereich zumindest sehr konstant bzw. die Entladung = 0.

    Der Grund dafür ist, dass die Bleiakkus eben kein BMS haben und dadurch Tiefentladung zulassen.

    Und ein Li Ion Akku mit geschädigten Zellen is tatsächlich iireversibel und sogar (brand-) gefährlich. Deswegen brennen die Teslas so schön :-D


    Wir kommen aber vom Thema ab, ich wollte keine Batterie-Zellchemie-Diskussion lostreten.


    Back to Topic: Batterie tauschen. Ich wette ne Kiste Bier, dass danach wieder alles OK ist.


    @ elbodo: mach mir die chinesischen Laderegler nicht schlecht :-D . Wir verbauen die 100 fach in anderen Steuerelektroniken im IoT Bereich für autarke Systeme. Was heute aus China kommt ist High-Tech und High Quality. Nur wissen das die meisten Leute in Europa noch nicht.

    Das 95% aller Halbleiter heute aus China /Taiwan kommen, weiß ja mittlerweile jeder, der in den Nachrichten mal von der Taiwan-Krise gehört hat.


    Nur ganz billigen Krempel bei Ali-X würde ich auch nicht kaufen wollen. So ein 80 Cent Teil raucht wahrscheinlich schon ab, bevor man es angeschlossen hat.

    @ georg, das stimmt so nicht ganz.


    je nach dem wie stark die Zellen beschädigt sind, leitet der Gleichrichter den Strom über einen Lastwiderstand an die Masse ab (macht er sowieso, aber abhängig vom Zellenzustand kann das wechseln, weil die Batterie sich mal so und mal so verhält wenn kaputt, und dann hat man einen springenden DZM und unterschiedlich stark leuchtende Scheinwerfer usw.).


    In dem als "Laderegler" titulierten Gerät sitzen 3 Transistoren, die in einer klassischen Transistorenschaltung einen Gleichstrom erzeugen (das ist tatsächlich alles andere als ein sauberer Gleichstrom, eher ein halb gerichteter Drehstrom, aber das ist eine andere Diskussion).

    Die Beschaltung der Transistoren kann man auf dem Kühlkörper sehen (aufgedruckt).

    Es ist also ein Gleichrichter , der als Laderegler bezeichnet wird (ein richtiger Laderegler würde die Batteriespannung aktiv managen, damit keine Überladung stattfindet. Das tut das Ding zwar rudimentär (ab Erreichen der Ladespannung X geht Spannung über Lastwiderstand an Masse), aber ein aktives Lademanagement sieht anders aus. Daher tue ich mich mit dem Begriff etwas schwer :winking_face: .


    Aber selbst ohne Last erzeugen die Dinger Wärme. Der Kühlkörper wird also auch ohne "Last" warm.

    Dass die Rippen so massiv sind, hat seinen Grund.

    Die Abwärme kann durchaus auf über 70° Grad gehen (Aua beim Anfassen).


    Ich bleibe dabei. Neue Batterie rein und wahrscheinlich ist danach alles in Ordnung.


    Die Transistoren vertragen im Übrigen weit mehr Temperatur als man glaubt (über 110°und mehr) und durch den Vollkontakt mit dem Kühlkörper erreichen die wohl nie ihr Maximum. Es sei denn man hängt den Kühlkörper in kochendes Wasser.


    BTW: habe in 24 Jahren RS 125 und RS 250 und RSV Mille (haben alle den gleichen Gleichrichter verbaut) nicht einen defekten Regler gesehen.

    Das sieht erst mal nach defekter Batterie aus.


    Die Starterbatterien sind leider, wenn es sich um Blei/Bleigelbatterien handelt, anfällig für den Klassiker --> Winter nicht geladen = kaputt weil zu hohe Selbstentladung.


    Wenn die Batterie ein mal sulfatiert hat, dann ist normalerweise Schicht im Schacht.


    Dass der Laderegler heiß wird ist völlig normal. In dem Moment, wo die Batterie defekt ist muss auch der Laderegler viel "leisten", weil Batterie= dauerleer.


    Die Laderegler sind eigentlich keine Laderegler in dem Sinne sondern klassische Gleichrichterschaltungen, die aus dem Drehstrom der Lichtmaschine sowas Ähnliches wie einen Gleichstrom "bauen" und ggf. Überspannungen an Masse ableiten. Und die gehen eigentlich nicht kaputt (eigentlich...)


    Es kann ansonsten noch sein, dass dir der Stator abgeraucht ist. Aber das passiert bei der RS eigentlich nie, weil die Bordelektronik ja wirklich Nix zu leisten hat. Sowas passiert eher bei großen Superbikes, wo dann auch Einspritzpumpe und Co dauerhaft Saft ziehen.

    Möchte es dennoch nicht ausschließen.


    Am besten mal die Batterie rausnehmen, an ein Ladegerät hängen für ein paar Stunden und dann mal die Spannung messen.

    Wenn die im geladenen Zustand nicht mehr als 12,1 Volt hat --> neue einsetzen.


    Wenn der Laderegler defekt wäre hättest du auch sonst keinen Saft mehr oder dir wären schon alle Birnen durchgehauen wegen Überspannung. Das Teil kann nur 1 oder 0 :winking_face:

    Es kann u.U. sein, dass im Laderegler nur einer der Transistoren die Biege gemacht hat, dann könnte das evt. zum beschriebenden Effekt mit dem Scheinwerfer führen.

    ja das ist tatsächlich empfehlenswert, weil du mit angepasster Abstimmung einen schöner laufenden Motor hinbekommst. Aber wie gesagt...absolut kein Muss.


    Mit ner Arrow läuft so ein Stuhl ganz passabel und hat auch mal min. 62-65 PS.

    Zu dem Auspuff bleibt nur zu sagen, dass der Galasetti Krempel wie auch Gianelli aus dem Hause Arrow kam. Die Galasetti war eine Gianelli/Arrow erster Generation wenn ich mich richtig entsinne. Unproblematisch, solange alles Serie ist.


    Ich würde die verbauen und dann eine Grobabstimmung vornehmen. Wahrscheinlich passt sogar die Serienbedüsung gut. Bei den alten MidRange Arrow musste man damals sogar magerer gehen. Für die Straße waren die super.


    Würde aber in jedem Fall empfehlen irgendwo einen Serienluftfilterkasten zu besorgen. Das macht sonst wenig Spaß.


    Einzige wirklich zu empfehlende Maßnahme ist der Einsatz von 37er Rohren im Deckel. Wenn sonst alles original ist dann auch so lassen.


    Und wenn nicht dann willkommen bei den Bescheuerten , die denken überall rumwurschteln zu müssen.


    Hier findest du ja viele mit ähnlichem Dachschaden. 😁

    Doch tut sie! Mit fehlender Trennwand beeinflussen sich die einzelnen Zylinder so stark, dass eine ordentliche Abstimmung nicht mehr richtig hinzubekommen ist.


    Das Problem dabei ist das zu kleine Volumen.


    Die Auslasssteuerungsentlüftung war damals Teil des HopUp Kits und macht als Entlastung des Steuerungstriebs auch Sinn (Druckausgleich) ist aber oft auch ne ganz schöne Ölschmier-Sauerei.


    Wer damals auf die Idee der Trennwand gekommen ist....keine Ahnung. Das haben in den 90ern und 2000ern fast alle gemacht umd dann festzustellen, dass das Moped danach lief wie ein Sack Nüsse.


    Die Trennwand ist ja genau deswegen da, weil die Box viel zu klein ist. Wäre sie größer, bräuchte man sie nicht. Das gilt im Übrigen auch für die im Deckel.


    VG

    @ ZX, da wollte ich gerade einsteigen aber du warst schneller.


    Mit den schweren Vergasern würden die Ansaugstutzen ohne Gummi reißen bzw. die Vergaser wahrscheinlich überschäumen wegen Vibrationen. Daher sind die Gummischläuche als Vibra-Dämpfer absolut Pflicht.


    Ich habe übrigens ein ähnliches Setup mit Alu-Ansaugstutzen und Gummitüllen. Allerdings hab ich die Honda HRC Keihin 39er mit Powerjet.


    Die Schläuche müsste ich mir aber auch mal neu bestellen und irgendwann man anfangen zusammenzubauen.

    Aber so ist das mit der Zeit, die man nicht hat.... :frowning_face_with_open_mouth:


    Schicke Hardware in jedem Fall :thumbs_up_medium_light_skin_tone:

    Das blaue "Rossi" Design finde ich nur grausam....


    Die China-Kracher sind ziemlich OK. Und das ist kein GFK sondern ABS. GFK wurde viel mehr aushalten.


    Die Qualität ist brauchbar. Dennoch kann das Probleme beim TÜV machen. Die Dinger zerbrechen schneller als das Original, da die Wandstärke dünner ist.

    Ich finde das gut = ist leichter . Bei der Lackierung darf man keine Wunder erwarten. Gerade bei den mehrfarbigen Lackierungen sind die Übergänge sichtbar/fühlbar. Dennoch sind sie gut gemacht! Ich kenne Lackierer, die würden das nicht besser hinbekommen.

    Allerdings sparen die Chinamänner nicht mit Klarlack. Der wird da so draufgeballert, dass man die Läufer auf der Innenseite der Verkleidung wiederfindet.


    Ich würde mir einen uni-farbenen Satz kaufen und versuchen einen Dekorsatz zu ergattern.


    Das was die aprilias ausmacht ist u.a. ihr Design, gerade in der Farbgebung. ALLES was man daran ändert, kann nur schlechter aussehen. Diese nachgeahmten Dinger finde ich grässlich. Und eine nachlackierte "nur schwarz" aprilia ebenso.


    Es ist verblüffend, wie die Italiener die Formgebung mit der Farbgebung "umschmeicheln" und so gerade bei den letzten PY/RM/RD Modellen die Dekore so anders wirken. Aber Design...das können sie halt wirklich wie niemand anders.


    Lasst Euch von den Preisen nicht blenden. Bis der Verkleidungssatz hier ankommt kostet das rund 600 € mit Versand, Einfuhrumsatzsteuer und Zoll. Und es besteht die Gefahr, dass der Zoll alles einkassiert, sobald irgendwelche Markenlogos oder Designs zu erkennen sind!

    Daher immer nackig bestellen.