Rennstrecken in DE (war: Westfalenring)

Kann Smolo nur zustimmen, Lausitzring ist GENIAL was die Anlage betrifft.
leider wirtschaftlich gesehen ein Reinfall.

Nürburgring ist absolut top, gleiches Niveau wie Lausitz.

Most ist sehr bescheiden... ich werde wohl nie ein Freund dieser Strecke.

Spa ist auch gut (merkt man ja im Preis)

Hockenheim war ich noch nie.

Ich würde die Qualität der Boxen aber nicht abhängig von der Nutzung der Strecke machen.
Eine so saubere Anlage wie Lausitz/N-Ring ist wirklich klasse, aber auch nur dann finanzierbar, wenn man mehrere Leute dabei hat.

Ich bin zwar kein Fan von Pavillion und Zelterei, aber das kann auch nett sein.

Trotzdem ist so eine BEHEIZTE Bosengasse geil, wenn man 3° in Most kennt und die Berge weiß werden *bibber*
es sei denn Icke hat wieder den guten Heizlüfter dabei

Durch den ausbleibenden Formel 1 Boom könnte sich das Preissegment aber senken denke ich.
Dieses Jahr waren vergleichsweise auf DTM wesentlich mehr Leute als auf Formel 1 am N-Ring, die Formel 1 gerät zunehmend ins Hintertreffen weils kaum noch einen interessiert, vielleicht ändert sich dann was.

Das 24H Rennen lockt derzeit wesentlich mehr Leute an als F1, und das ist auch gut so.
Ich denke, dass die Masse wieder mehr zum Breitensport wandert, und dass sich die deutschen Rennstrecken dem Preis anpassen müssen, zwar auf einem immer noch sehr hohen aber dennoch niedrigerem Niveau als in der letzten Zeit.
Der Preis für die Nutzung ist nämlich brachial gestiegen in der letzten Zeit.

Und bevor ich 500 euro Teilnahme bezahle fahre ich wirklich lieber ein paar km weiter.

moin,

das die 4 - 5 permanenten Rennstrecken hierzulande gut sind steht doch wohl außer Frage. Die Frage ist doch, um noch mal Racepa`s
Gedanken aufzugreifen, was die Fahrer wollen?
Eine F1 taugliche Strecke mit 5 Sterne Anlagen für großes Geld?

In Großbritanien z. B. sind viele Rennstrecken auf alten Weltkrieg 2 Flugplätzen entstanden ( Silverstone, Donington,...)
Warum nicht auch bei uns?
Die alten Plätze gibt es hier speziell in Osten zu hauf. Es sollte doch möglich sein, für verhältnismäßig wenig Geld eine vernünftige Streckenführung auf Asphalt / Beton dort anzulegen. Auch für Boxen / sanitäre Anlagen gibt es sicher günstige Möglichkeiten ( Container???)
Ich denke, dieses sollte von der Kosten / Nutzen Rechnung aufgehen.
Das größte Hindernis sind sicherlich die Behörden, die wohl "keinen Sinn" in solchen Anlagen sehen, es sei denn man nennt sie Verkehrsübungsplatz!

Racepa: Gib mir mal bitte einen Anhaltspunkt welche Zeiten in Most als zufriedenstellend betrachtet werden dürfen mit der 125er, bzw. welche Topspeed auf der Start/Ziel?

Hallo Andy....

ich will MOndial nicht vorgreifen...

und wiederhole nur, das Darius in der EM 1.35 gefahren ist...
Ok in der IDM 1.38

Ronny Wunderlich ist seinerzeit auch schon 1.41 gefahren und
mit Euren guten Mopeds sollte es deutlich unter 1.50 gehen !

@ Racepa, da geb ich dir komplett Recht. Most ist anspruchsvoll, und für mich vielleicht mom noch etwas zu viel davon

Die Boxengassen an sich und die sanitären Anlagen sind doch zufriedenstellend.
Die Strecke ist halt Geschmacksache.

ich bin an dem verkorksten We in Most bei unter 10° und ständigem Regen auch kaum gefahren, vielleicht ändere ich meine Meinung noch.

Wirklich geil in allen Belangen soll Ledenon sein, mal schauen obs mich mal dahin treibt.

Für mich persönlich sind sanitäre Anlagen halt wichtig. Weiß nicht wies mit euch steht, aber wenn ich den ganzen Tag in der verschwitzten Kombi gesessen habe freue ich mich auf eine saubere Dusche. Da hab ich dann kein Bock auf Gartendusche a la 10L Eimer usw.

Brünn war ich noch nie (wird sich ändern).

Bei den Flugplatzrennen muss ich zustimmen!
Es gibt alleine bei uns in der Eifel 4 stillgelegte Militärflughäfen/Sportflughäfen, die super groß sind und genügend Platz bieten.
Bis auf den Dahlemer Binz (Ende A1, 40km von N-Ring) gibt es aber keine Flugplatzrennen.
Kurioser Weise gibt es dort aber überall Kart-Strecken.
Woran liegts dann, dass solche Strecken nicht ausgebaut werden??

Wenn man diese alten Plätze rekultivieren würde wäre das doch super.
Ich vermute allerdings, dass Vater Staat da die Finger im Spiel hat.
Wer einmal eine "Nutzungsänderung" gestellt hat, der weiß was ich meine.
Umweltauflagen, Geräuschvorschriften usw.... völliger Humbuck, den Grünen sei Dank.

Wenns nach mir ginge hätte ich schon längst die eigene Strecke und würde die ganze IGK nen Wochenende um sonst fahren lassen

Hallo IngoD-1,

im wilden Osten, aber auch im Westen, siehe Manuel, gibt es genügend ehemalige Flugplätze, wo man etwas machen könnte!
Aus eigener Erfahrung: Meine Frau und ich haben sofort nach dem Abzug der Russen von einem 1935 gebauten Militärfliugplatz 20 km von Leipzig entfernt uns Zugang dort verschafft und einen Rundkurs von 2,3 km ausgemacht. Mit dem Bürgermeister gesprochen, war von einer damals noch großen Volkspartei, und dann mit dem Chef der neu gegründeten Betreibergesellschaft. Dann einen Motor Sport Club gesucht, war damals noch einer vom ADMV, also ein ehemaliger DDR-Club. Skepsis bei denen, ein Wessi kommt und will uns etwas zeigen!
Also alle Weichen gestellt, alles, aber auch alles von der Ausschreibung bis zur Nennbestätigung, das Programm und alle Behördensachen, die Presse - Arbeit, die Streckenpostenschulung, Organisation der Abnahme, Absperrgitter, Streckenaufbau, gemeinsam mit meiner Frau und Verwandschaft organisiert u. gemacht.Die OMK, seinerzeit der Herr Haupt, hat die Strecke unbürokratisch abgenommen und für gut befunden und wir haben mit knapp 200 Fahrern eine 3-tägige (der 1. Mai war ein Montag) historische Motorrad- u. Auto-Rennveranstaltung durchgezogen.
Am Schluß war ich so heiser, das mir die Rennärtztin Tropfen geben musste, sonst hätte ich das Fernseh-Interview am Ende nicht mehr geben können.
Das haben wir 3 Jahre hintereinander + einiger privater Trainings + 1 Super Moto-Veranstaltung dort durchgezogen. Alles aus 450 km Entfernung zum jetzigen u. damaligen Wohnort!
Ein privater Investor, von mir besorgt, wollte die Strecke ausbauen.
Diese wunderschön zu fahren mit engen u. weiten Kurven auf Asphalt, aber einer Geraden, die für ca. 200.000 DM hätte aspaltiert werden müssen.
Ein Museum sollte dazu, war alles von mir schon fertig projektiert, aber die Behörden. Alles abgeblockt! Und einzelne Leute hben sich dort dusselig verdient. Illegaler Kiesabbau, anschließend in den Löchern illegal Problem - Schutt verbuddelt, bei der Entsorgung der russischen Hinterlassenschaften dicke Geld gemacht und dafür gesorgt, dass man ihnen nicht auf die Schliche kam! War für die neugierigen Motorsportler natürlich kein Platz!
Und der Bund gibt solche Flächen her für ein Appel u. ein Ei, wenn die grünen Spinner ein Refugium im Morast hüpfende Frösche schaffen wollen!
In unserem Staat stimmt schon lange einiges nicht mehr, aber leider hat der Motorsport auch selbst schuld, denn die verschiedenen Sportarten bekämpfen sich untereinader selbst bis aufs Messer, gönnen den Anderen nichts und deshalb braucht der Motorsport an sich gar keine Feinde. man hat ja seine "Sportfreunde"!

Racepa

Also bei uns im Süden (etwas wärmer) gibt es auch ein stillgelegten Flugplatz wo vor 2 Wochen supermoto war. In Eschbach 79427 oder so!!

moin,

@ Racepa

Schade, wie so Projekt im Sand verläuft!
Wenn man bedenkt, wie bei der Streckenführung des Hockenheimringes die Grünen und Kleingetier berücksichtigt werden, kommt man aus dem Kopfschütteln nicht heraus.
Ohne Vitamin B geht in dieser Hinsicht bei uns nichts!
Ist das Vitamin B vorhanden, lässt sich sicherlich eine Rennstrecke in Naturschutzgebiet realisieren

Man vergisst nicht die Aktion der Grünen 1997, wo sie versuchten den Nürburgring zu schliessen, einen der größten Arbeitgeber und Geldbringer in der Eifel (die wirtschaftlich sowieso nix zu bieten hat).

Alleine an dieser Idiotie scheitert vieles.

In ca. 7 km Entfernung befindet sich ein ehemaliges Munitionslager der Alliierten vom 2ten Weltkrieg.
Ein Riesengelände, welches sogar komplett geteert ist und wo man sich tolle Boxengassen aus den alten Gebäuden bauen könnte.
Stören würde es niemanden, in einem rieisigen Waldgebiet abseits von jeglicher Zivilisation in Berg und Tal.

Anstatt das dieses dann dem Investor zur Verfügung gestellt wird, der dort eine Kart-Bahn bauen wollte, blockiert man dieses von den Grünen aus und möchte nun einen unterirdischen Sprengbunker errichten für das Sprengen von Giftgasgranaten aus dem 1ten Weltkrieg (sehr ökonomisch wie ich finde... )
Ironischerweise liegen diese Granaten im nicht weit entfernten Ort Halschlag (belg. Grenzgebiet), nicht unweit vom Dahlemer Binz, auf dem auch der DMSB mit der Seriensport schon öfter gastiert hat.

ich finde, solange im Rennsport eine gewisse kaufkraft liegt, und diese ist in meinen Augen nicht klein, so sollte man diesen zulassen.
Und vor allen Dingen dann, wenn auf deutschen Straßen immer noch schwarzrauchende LKW´s unterwegs sind, die die Umwelt wohl mehr verpesten als ein 2Takter.
Komisch auch, dass Billig-Flieger nach wie vor zugelassen sind.
Möchte nicht wissen was die alles rausblasen.

Beim Motorsport muss ich Racepa wieder Recht geben. Es ist quasi ein Kleinkrieg gegen sich selber. Hat aber auch mit den sozialen Schichten zu tun.
Man sieht das deutlich auf der N-Schleife.
Auch ein heißgemachter Polo 2, Bj 85 mit 200 PS ist schnell, aber niemand unterhält sich mit dem Fahrer, wenn der Herr Uni-Arzt in seinem gekauften GT3 von 200 000 euro die Runden dreht.... aber das gibts wohl überall.
Irgendwie scheint das ein mentales Problem zu sein, Motorsport ist echt was tolles, aber ich kenne keine Sportart, bei der ich schon so viele Arroganzbolzen getroffen habe (was nicht weniger oft auch mit dem Geldbeutel (des Papas???) zu tun hatte.

Gruß Manuel

P.S. der hofft, dass sich der Straßenrennsport auf Dauer zu einem Boom entwickelt, in Belgien gibts da nur Strohballen um die Bäume, abgesperrt = Rennstrecke, geil