Moin Leute,
heute ist Swen Enderlein, einer der besten deutschen Endurofahrer, bei den Six-Days in Polen ums Leben gekommen.
http://www.isde2004.pl/news.php?id=35&lang=en
Umso tragischer, da es bei diesem Sport selten Todesfälle gibt.
BP
Moin Leute,
heute ist Swen Enderlein, einer der besten deutschen Endurofahrer, bei den Six-Days in Polen ums Leben gekommen.
http://www.isde2004.pl/news.php?id=35&lang=en
Umso tragischer, da es bei diesem Sport selten Todesfälle gibt.
BP
ey nicht schon wieder ?!?!?!
sagtmal!
hat man vorher von solch schlimmen (tödlichen) unfällen einfach nicht gelesen, gab es diese nicht oder hat man die schlicht und einfach ignoriert?
schwarzer september...
das gesamte deutsche Team hat aufgrund des Unglücks die weitere Teilnahme an den Six-Days abgesagt.
Christian#111,
solche Unfälle mit tödlichem Ausgang hat es auch im Geländesport immer schon gegeben.
Der Geländesport, jetzt Enduro genannt, ist gerade bei den Sechstagefahrten eine unbarmherzige Knüppelei in schwierigstem Gelände ohne Sturzräume. Die Fahrer werden auf den langen Tagesetappen wirklich bis an oder über ihre Leistungsgrenze beansprucht!
Selbst die damaligen Fahrer aus der DDR-Sechstage-Mannschaft, die praktisch nichts anderes gemacht haben, als Motorrad zu fahren und voll austrainiert waren, sind von solchen Unfällen nicht verschont geblieben.
In der Presse ist dann immer nur am Rande berichtet worden, weil so etwas ja dem Ansehen des Motorsports geschadet hat.
Racepa
Moto-Cross ist knochentechnisch sowieso gefährlicher als Straßenrennsport.
Ich kenne zwei Leute, die sich jahrelang immer wieder die Knochen gebrochen haben, einer von denen hatte sich auf einem Meisterschaftslauf in Frankreich das Bein abgerissen, wurde aber wieder drangenäht.
Das unser geliebtes Hobby alles andere als vernünftig und ungefährlich ist weiß wohl jeder.
Aber wir haben zum Glück (meistens) noch Auslaufzonen, die schlimmeres verhindern.
ich habe auch das Gefühl, dass diese Unglücke viel viel mehr passieren und nix darüber berichtet wird.
Bestes Beispiel ist der Nürburgring (Nordschleife). Im Schnitt gibt es pro Jahr ca. 5-10 Tote, mal mehr mal weniger.
Das sich vor Jahren schon 4 an einem Wochenende gekillt haben interessiert dann keinen, denn Geld zählt.
Aber die Leute sinds ja auch oft selber schuld.
Gruß
P.S. Oschersleben ist trotzdem heftig...
Die volle Nachricht über den gestrigen Tag (Mittwoch 15.09.04) in Kielce/Pl auf der Internationalen Sechstagefahrt ist in Wirklichkeit noch viel schrecklicher:
Außer dem deutschen Trophyfahrer Sven Enderlein, der auf einer knappen Etappe zu Sturz kam und nach Kollission mit einem Baum an der Unfallstelle verstarb ( Genickbruch) sind bei einer weiteren Kollision eines holländischen Fahrers mit einem auf der Strecke entgegenkommenden Fiat Uno (!) der Motorradfahrer sowie zwei Insassen des PKW`s gestorben.
Soweit ich mich zurückerinnern kann ( 1975 auf der Isle of Man ein Toter) hat es so einen tragischen Tag während der Sechstagefahrten noch nie gegeben, insbesondere auch nicht, dass ein Trophyfahrer im Wettbewerb tödlich verunglückte.
Die deutsche Delegation hat anlässlich der Tragik mit 4 Toten alle deutschen Fahrer aus dem Wettbewerb zurückgezogen.
Moment, der andere Unfall hat sich laut Veranstalter außerhalb des Wettbewerbs abgespielt. Außer dem Fahrer ist auch noch seine Freundin, die als Sozia auf dem Motorrad saß, ums Leben gekommen. Die wird wohl kaum während des Wettbewerbs hinten drauf gesessen haben.
Und Manuel, tu' mir mal den Gefallen und texte diesen Thread nicht mit deinen Weisheiten zu. Erstens ist Enduro oder Geländesport, wie Racepa richtig auf die Vergangenheit hinwies, etwas völlig anderes als Motocross und bei beiden Sportarten gibt es im Vergleich zum Straßenrennsport in der Relation viel viel weniger tödliche Unfälle, da diesen Sport auch wesentlich mehr Menschen ausüben.
Stell Dir vor, Du fährst den ganzen Tag rum, musst irgendwann tanken und fährst gegen die Säule, Bumm, Ende. Ungefähr genauso wahrscheinlich.
Genug davon.
Unter http://www.swen-enderlein.de/ gibt es mehr Infos und die Möglichkeit, sich ins Gästebuch einzutragen.
Heh Niels
Ich weiß nicht recht,was ich schreiben soll.Du/wir wissen,für was wir uns entschieden haben und sollten die Gefahr erkennen können.Swen sicher erst recht.Ich denke,wir "Erwachsenen" sollten mit der Gefahr umzugehen wissen und geniessen/genossen die dabei entstehenden Situationen und Umstände oder auch nicht.Aber wir wussten es vorher wenn wir uns damit auseinandergesetzt haben.
Was mich wirklich bewegt,und niemand wird mich trockenen Auges vor dem Bildschirm sehen,ist folgende Seite:
http://www.levke-home.de/
Bitte nimm mir den Missbrauch ausgerechnet Deines Themas nicht übel.Ich denke,Du kannst damit umgehen und wirst das auch verstehen.Ich denke,er hatte eine verhältnissmäßig gute Zeit und wußte worauf er sich einlässt.Sie leider nicht.DAS kann ich nicht verstehen
das paßt hier aber irgendwie wirklich nicht rein.
Jeder der sich heutzutage vorwärts bewegt sollte wissen was ihm dabei passieren kann. Ich denke desöfteren darüber nach warum ich überhaupt Motorradfahre um dann eventuell doch ein Schicksal wie Swen zu erlangen. Aber wir sollten alle in uns gehen und sehen das man ein Unglück nicht vorher sehen kann. Jedes Hobby bzw. jede Tätigkeit kann lebensbedrohliche Ausmaße annehmen.
Es würde uns also nur ein Leben in einem geschlossenen Raum vor Unglücken bewahren. Und da jeder weiß das ein Mensch nicht so dahin vegitieren kann, sollten wir jeden Tag geniessen und dankbar dafür sein.