"Das ist zu Fett"

  • Moin,


    ich weiss nicht weiter.
    Also meine 92`ziger RGV mit 22D7 Vergasern und Arrowanlage läuft im Stand viel zu fett.
    Die Einstellschrauben der Vergaserschieber sind ganz reingeschraubt, so hält die Leerlaufdrehzahl im warmen Zustand bei knapp 800U/min.
    Ist die Maschine kalt springt sie auch ohne Choke super an, dreht aber dann auch bei über 6000U/min im Stand.Danach geht die Drehzahl bei Erwärmung wieder in den Keller.
    Die Chokestöpsel sind neu und schließen auch.
    Luftfilter ist eine grobe Matte leicht geölt.
    Vergaserbedüsung:
    HD 260/270
    LD 1,0/1,0
    LLD 20/20
    PJ 75/65


    Sonst dreht der Motor in jedem Gang sauber hoch ohne fühlbare Hänger.
    Bei meiner letzten Tour, Landstrasse gemäßigte Fahrweise, nach 85Kilometern
    11,5 Liter nachgefüllt. Fand ich dann auch ein bisschen Fett.
    Ich kann mir nicht erklären wie der viele Sprit den Weg vom Tank bis in den Motor findet ?
    Die LLD könnte ich noch auf 17,5 verkleinern.
    Das Problem liegt bestimmt wo anders.
    Aber wo :confused_face: :confused_face: :confused_face: :confused_face: :confused_face:


    Gruß
    Kai

  • Ist die Einstellschraube auf der Luftfilterseite des Vergasers, reguliert diese die Luft die mit einer bestimmten Menge Benzin vermischt wird


    Ist sie auf der Motorseite, reguliert diese das Benzin und die Luftmenge ist fix. Schau mal nach wie das bei deinen Vergasern ist...

    Einmal editiert, zuletzt von F41TH ()

  • Hallo,
    danke für die schnelle Antwort.
    Ganz eingeschraubt sind die Schrauben für die Vergaserschieber (Standgasdrehzahl).
    Die Standgasgemischeinstellschrauben (wat`n Wort)
    habe ich auch schon verändert , von 1 1/4 bis 2 Umdrehungen heraus.
    Also magerer.Alles unverändert.


    Gruß
    Kai

  • Wenn die standgasschrauben zu weit drin sind kann es sein dass das leerlaufsystem im vergaser schon nichtmehr richtig greift und das Gemisch schon über die Nadel/Zerstäuber gebildet wird. Dann läuft der Motor zu fett und das standgas wird gerade so gehalten.


    Versuche mal die standgasschrauben heraus zu drehen. Wichtig ist dass der Motor 100%ig warm sein muss damit die einstellung passt.
    Wichtig ist auch dass danach synchronisiert wird.

  • Das habe ich auch schon versucht.
    Mit der 0,8mm Drahtmethode.
    Da starb der Motor immer ab .
    Dann habe ich das Standgas langsamm so weit erhöht bis der Motor am leben blieb.

  • Standgasdrehzahl von 800 1/min ist aber nicht sehr viel. Die Drehzahl sollte zwischen 1150-1450 1/min liegen.

    Ein Motorrad braucht nur zwei Ventile, eins am Vorderrad und eins am Hinterrad :D

  • 800U/min ist zu wenig, das weiss ich.
    Aber die Einstellschrauben sind schon ganz eingeschraubt.

  • Mach nicht lange rum: Vergaser raus, Düsen reinigen, Gaser durchblasen. Wenns dann immer noch nicht geht, was weiß ich, vielleicht Falschluft?

  • Sehe ich ähnlich.... org. Bedüsung, alle Schrauben nach WHB rein oder raus drehen....ultraschallbad nicht vergessen und gut is!


    Ach ja.... schau auch mal nach, ob der Zug vom Choke auch richtig ineinander gesteckt ist und die Messingbolzen auch freigängig sind!

    Leider vergesse ich aus absoluter Ignoranz immerzu die Namen, der Leute, in dessen Threads ich nichts mehr schreiben wollte!


    Auf die bösen Menschen ist Verlass, sie ändern sich wenigstens nicht


    William Faulkner 1897-1962


    US Schriftsteller & Nobel Preisträger 1949

  • 800 sind zu wenig?
    mehr braucht die rgv im stand nicht.
    höchstens 1000.alles andere ist viel zu hoch!!!


    gruss stihl