vj22-umbau auf eine bremsscheibe?

  • Aber wenn ich nur noch eine Scheibe habe, kann ich nur die Hälfte an Energie vernichten. Ergo müsste doch die Bremswirkung deutlich schlechter sein. :confused_face:

  • ich orientiere mich an den bremsen der 125er production racer.
    die haben top-bremsen!
    sowas in der richtung müsste es schon sein.
    und dann muss man testen

  • Zitat

    Original von Sauerkrauth
    Aber wenn ich nur noch eine Scheibe habe, kann ich nur die Hälfte an Energie vernichten. Ergo müsste doch die Bremswirkung deutlich schlechter sein. :confused_face:


    Das stimmt so nicht. Die Reibkraft hängt nur von dem Reibungskoeffizenten und der Normalkraft ab! Das Problem liegt wo anderes, die kinetische Energie wird in Wärme umgewandelt, welche von der Bremse weggeführt werden muss!

  • Zitat

    Die Reibkraft hängt nur von dem Reibungskoeffizenten und der Normalkraft ab! Das Problem liegt wo anderes, die kinetische Energie wird in Wärme umgewandelt, welche von der Bremse weggeführt werden muss!


    Das stimmt schon, aber wenn ich zwei identisch Bremsscheiben, Zangen und Beläge mintiert habe und davon eine weg baue, dann bleibt die Masse gleich und die zu vernichtende kinetische Energie ja auch.

  • Zitat

    Original von jorkifumi
    welche pumpe haste drangeklemmt :confused_face:


    ne radiale brembo von ner r1.... schaut zwar nicht soooo high-tech-mäßig aus, gibt´s aber günstig und bremst im verhältniss zu vorher unbeschreiblich gut

    Leider vergesse ich aus absoluter Ignoranz immerzu die Namen, der Leute, in dessen Threads ich nichts mehr schreiben wollte!


    Auf die bösen Menschen ist Verlass, sie ändern sich wenigstens nicht


    William Faulkner 1897-1962


    US Schriftsteller & Nobel Preisträger 1949

  • Zitat

    Original von Sauerkrauth


    Das stimmt schon, aber wenn ich zwei identisch Bremsscheiben, Zangen und Beläge mintiert habe und davon eine weg baue, dann bleibt die Masse gleich und die zu vernichtende kinetische Energie ja auch.


    Du musst das System natürlich wieder auf die neuen "Umgebungsbedingungen" (einen statt zwei Bremssättel) abstimmen. Mit Halbierung der Fläche des Hauptbremszylinders bleibt dein Weg am Bremshebel identisch zu vorher (Thema Druckpunkt), die Normalkraft an den Kolben im Bremssattel verdoppelt sich und (mal angenommen der Reibwert Belag-Scheibe ist unabhängig von der Normalkraft) du kannst das selbe Bremsmoment wie vorher mit 2 Scheiben erzeugen. Theoretisch...


    Nur wohin mit der Energie? (siehe RA's Beitrag)
    Das KÖNNTE eben ein Problem werden (fading...materialbeanspruchung...)



    Die "Überraschung" aufgrund fehlender Bremsleistung beim Umbau auf 6-Kolben-Sättel könnte übrigens auch hydraulischer Ursache sein...müsste man sich mal die Kolbenflächen genauer anschauen.


    Hoffe ich hab keinen denkfehler...