ZitatOriginal von moppedmichel
ich bin nur noch am staunen was Ihr so alles wisst, meine Güte
SAUBER sag ich :D
Hi Michel ,
es soll Menschen geben , die haben das Studiert und arbeiten auch in der Branche . Da gibt es nix zu staunen . Der eine kann das , der andere etwas anderes . 
Moin!
Bei der MotoGP sind aber Serienmotoren eh nicht zugelassen, nur Prototypen. Da wurde doch schon mal einer nicht zugelassen der modifizierte R1-Motoren einsetzen wollte.
Aber ich denke das ist schon so dass man mit den 81mm einfach was genommen hat was es im Serienbau (noch) nicht gibt.
Übrigens: Ich habe die Drehzahlen der 4T nie bezweifelt. Ist eh ein Irrtum dass 2T hoch drehen würden: Die müssen zwar gedreht werden um Leistung zu haben, die reinen Drehzahlwerte waren (bei gleichem Einzelhubraum) immer schon geringer.
Logisch auch warum: 4T können effektiv als Kurzhuber gebaut werden und damit eben höher drehen. Das alte Nadelöhr des Ventiltriebes ist spätestens seit 4V-DOHC-Motoren ziemlich behoben.
2T sind dagegen drehzahlmässig ziemlich limitiert: Als Kurzhuber fehlt die Schlitzfläche für hohe Drehzahlen, also hat ein moderner Motor meist Hub/Bohrung ~1.0. Damit ist die Drehzahl aber limitiert, auch noch weil die rollengelagerten Kurbeltriebe empfindlicher sind als die druckölgeschmierten Gleitlagerungen der 4T.
Gruß J-C
Falsch lieber J-C ! oder Einspruch euer Ehren 
Ab nächstes Jahr sind modifizierte Serien Motoren zulässig . Müssen halt , falls so ein Motor unter den ersten 3 kommt , auch notfalls einem Bieter verkauft werden
Guter Schritt ! Denn damit sind gewissen Tunern die Türen in die Moto GP geöffnet worden und vielleicht sehen wir dann größere Startfelder .
LG
MB
Offtopic: warum kann man diese "modernen" Gleitlagerungen nicht auch bei 2t verbauen? Man könnte diese doch abdichten nach aussen mit Simmerringen und einen kleinen Ölkreislauf verbauen? Oder macht das ganze keinen Sinn, weil das Lager am Hubzapfen noch geschmiert werden muss und somit nicht wirklich viel weniger Öl im Benzin genutzt werden kann?
ZitatOriginal von Winnetou
Offtopic: warum kann man diese "modernen" Gleitlagerungen nicht auch bei 2t verbauen? Man könnte diese doch abdichten nach aussen mit Simmerringen und einen kleinen Ölkreislauf verbauen? Oder macht das ganze keinen Sinn, weil das Lager am Hubzapfen noch geschmiert werden muss und somit nicht wirklich viel weniger Öl im Benzin genutzt werden kann?
Weil bekanntlich der 2T seine Vorverdichtung über das Kurbelwellen Gehäuse macht und auch sich das Frischgas dort befindet . Es ist nicht möglich , die Abdichtung so einfach hin zu bekommen , da die Gleitlager einen min. Druck von rb 1,5 bar brauchen .
Einfacherer ist es direkt nen 4T zu nehmen :biggrin:
Winne,
wenn ich mich richtig erinnere, hat DKW Autounion kurz vor dem Krieg einen Jahrgang aufgeladener Zweitakt-Rennmaschinen gebaut, die ein "trockenes" Kurbelhaus hatten.
Hubzapfen, Pleuellager usw. wurden durch ein Ölpumpe geschmiert.
Kurbelwelle mit Gleit- oder Wälzlager ist mir nicht mehr erinnerlich.
Racepa
ZitatAlles anzeigenOriginal von Racepa
Winne,
wenn ich mich richtig erinnere, hat DKW Autounion kurz vor dem Krieg einen Jahrgang aufgeladener Zweitakt-Rennmaschinen gebaut, die ein "trockenes" Kurbelhaus hatten.
Hubzapfen, Pleuellager usw. wurden durch ein Ölpumpe geschmiert.
Kurbelwelle mit Gleit- oder Wälzlager ist mir nicht mehr erinnerlich.
Racepa
Schau dir doch einfach mal einen MODERN 2T Motor an ( nachkriegsmodelle ) !!!! Und lass dir die Funktion erklären !
Hatten die KTM PRs nicht auch mal irgendwie so eine ähnliche lagerung? das waren doch auch so Gleitbuchsenlager, was zur Folge hatte, das die Dinger bei fixen Kurvenwechseln kaputt gehen konnten?
MB, bei der RGV ist doch auch eines der Lager abgekapselt zum KW-Gehäuse und bekommt Getriebeöl mit.
Will jetzt hier allerdings nicht das Thema sprengen, ist mir nur mehr oder weniger beim Lesen so aufgefallen...
Winne,
wollte damit auch nur sagen, dass "dieses" Rad bereits erfunden worden ist.
Waren keine "Bauernmotorräder", sondern erfolgreiche Werksrenner.
Gefahren wurde kein Gemisch und auch nicht übers Kurbelhaus in die Zylinder, sondern aus dem Verdichtungsraum des aufgeladenen Motors direkt in die Zylinder.
Eine hochinteressante Entwicklung, auch wenn die leistungsmäßig inzwischen weit überholt ist.
Racepa
Oje...
Also die HAUPTLAGER könnte man auch als Gleitlager bauen. Diese sind allerdings eher unkritisch und die stärkere Ölpumpe macht die Sache unnötig aufwendig.
Das kritische Pleuellager wäre nur sehr schwer so öldicht zu bekommen um Gleitlager fahren zu können: Man müsste ja zu den Kurbelwangen hin abdichten und das Öl durch die Kurbelwelle hindurch zum Lager führen. Und da das Öl auch zirkulieren soll muss das Öl zur anderen Seite auch wieder weg. Ein mords Aufwand für einen fragwürdigen Gewinn... vielleicht ein paar rpm mehr drehen zu können und 1:50 statt 1:30 fahren zu können 
Eine andere Sache sind eben 2T ohne Kurbelgehäusepumpe sondern mit anderer Aufladung, da kann man natürlich einen "4T-Kurbeltrieb" verwenden.
2. Thema: Die Zulassung von mod. Serienmotoren ist ja schonmal was 
Dann haben sie mit 81mm sichergestellt dass alle Serienmotoren verwendet werden können. Würde mich nicht wundern wenn "zufällig" für 2012 ne Fireblade mit 81mm vorgestellt werden würde... 
Gruß J-C
