Neue Reifen

  • Hi!


    Ich traue der Bremsflüssigkeit auch nicht recht, aber wird schon ewig gemacht ohne Probleme und du sollst die Gummis ja auch nicht einjauchen sondern den Reiniger auf nen Lappen sprühen und abreiben.


    Was das Einfahren angeht: Hab erst vorgestern neue Regenreifen (natürlich im Regen) angefahren. Eine Runde rechts und zwei linksrum (Rechtskurs) war das schon ein ziemlicher Eiertanz. Also irgendwas muss da auf der Oberfläche schon drauf sein und im Regen ist das nicht so spassig.
    Aber im trockenen reibt sich der Kram ja deutlich zügiger ab: Einmal Hausstrecke mit langsam steigender Schräglage und gut ist, hatte da noch nie Probleme :nixweiss:


    Gruß, J-C


    Edit PSW , JCN meint bestimmt Bremsenreiniger

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

    Einmal editiert, zuletzt von PSW ()

  • hmm,
    bin ja auch kein Experte, aber ich denke dass Du bei den Regenreifen einfach das Problem hast Temperatur reinzubekommen.
    Bedingt durch das Wasser baut die sich eben nicht so schnell auf.
    Drum werden normalerweise auch bei Regenreifen keine Reifenwärmer verwendet, für zwei Kurvem hast Du einen warmen Reifen und dann kühlt er runter und Du liegst auf der Nase.

  • :nuts: ja, natürlich, Bremsenreininger :bash:


    Was die Regenreifen angeht: Nein, an der Temp lag das nicht, die nächsten Turns war da kein anfängliches Geeier mehr. Die Temp spielt sicher ab nem gewissen Speedlevel eine Rolle... meine blieben aber ziemlich kalt :O


    Gruß J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • Angeblich ist auf Neureifen kein Trennmittel mehr drauf, also ist das Abreiben mit Bremsenreiniger eigentlich überflüssig.


    Verwendet man aber Reifenwärmer, und das sollte man auf der Rennstrecke eigentlich immer, sollte man die Aufkleber von den Reifen abziehen und nachschauen, ob Kleber an dem Reifen anhaftet.


    Wenn ja, dann doch Lappen mit Bremsenreiniger und den Kleber abwischen und dann kann man auch gleich den Reifen gänzlich abwischen, ist gut für den "Hinterkopf"!


    Und für die Innenseite der Reifenwärmer!


    Zum Thema Felgen warm werden: Es ist m. E. gut, wenn die Felgen ebenfalls richtig warm sind!


    Dient als Wärmepuffer, wenn man noch irgendwo einige Zeit rumsteht.


    Wenn man dabei darauf achtet, dass der Reifen nicht die ganze Stillstandszeit an einer Stelle die Wärme an die Straße abgibt, sondern von Zeit zu Zeit eine Viertel Reifendrehung weiterschiebt, ist die Abkühlung geringer und man hat keine eiskalte Stelle im Reifen.


    Der "Wärmepuffer" der Felge ist z. B. wichtig bei Regenreifen.


    Diese auf 60° incl. der Felge vorwärmen, das Temperaturfenster bei Regenreifen liegt zwischen 30 und 60°.


    Fährt man am Anfang etwas zu verhalten und der Reifen kühlt durch die Nässe ab, hat man die Chance, dass man noch im Temperaurfenster oberhalb 30° bleibt, fährt man dagegen mit kalten Regenreifen los und deren Temperatur liegt durch den Regen und die Umgebungstemperatur bei 10 - 15°, dann wird man sehr lange brauchen, um auf 30° zu kommen und hat in dieser Zeit keinen Grip!


    Slicks haben übrigens ein Temperaturfenster von ca. 60 - 80° und können durchaus Temperaturen von über 100° erreichen.


    Hat man ein Infrarot-Thermometer, gibt es für unter 30 € bei Conrad, und schaut sich die Streckentemperatur an und fährt nach 3 Runden im Training mal kurz an die Box und lässt von einem Helfer mal kurz die Reifentemperatur kontrollieren, kann man im Zehntelbereich mit dem Luftdruck arbeiten.


    Racepa

  • Hi!


    Regenreifen werden bei Amateuren/Fahrtrainings doch nicht vorgewärmt. Besser man bekommt langsam immer mehr Grip als dass der durch die (Wasser-) Kühlung immer weniger wird. Vorwärmen mag im Rennsport seine Berechtigung haben aber ansonsten finde ich den Tipp nun nicht so prickelnd... :nixweiss:
    Ausserdem verwendet eine Amateur die Dinger ggf mehrmals und da finde ich nicht dass man die Weichmacher auch noch unbedingt rauskochen sollte :nixweiss:


    Gruß, J-C (der seine Regenreifen nicht grillt)

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • Zitat

    Original von JCN
    Hi!


    Regenreifen werden bei Amateuren/Fahrtrainings doch nicht vorgewärmt. Besser man bekommt langsam immer mehr Grip als dass der durch die (Wasser-) Kühlung immer weniger wird. Vorwärmen mag im Rennsport seine Berechtigung haben aber ansonsten finde ich den Tipp nun nicht so prickelnd... :nixweiss:
    Ausserdem verwendet eine Amateur die Dinger ggf mehrmals und da finde ich nicht dass man die Weichmacher auch noch unbedingt rauskochen sollte :nixweiss:


    Gruß, J-C (der seine Regenreifen nicht grillt)


    JCN,


    wer mit Renn- oder Sportmaschinen auf Rennstrecken fährt, betreibt Rennsport!


    Und wer das ernsthaft macht, fährt auch bei Regen!


    Und wer seine Regenreifen vorm Start ordentlich vorheizt, braucht nach dem Start die Fahrer nicht ziehen zu lassen, die ihre Reifen auf Temperatur gebracht haben.


    Wer da erstmal einige Runden verzweifelt versucht, seine Reifentemperatur von 15° hoch ins Temperaturfenster von mindestens 30° zu bekommen, fällt entweder aufs Maul oder zurück!


    Es ist einfacher, mit 60° beherzt loszufahren und in Kauf zu nehmen, dass der Reifen auf 30° abkühlt, aber trotzdem noch Grip hat.


    Auch gebrauchte Regenreifen überstehen mehrmalige Einsätze mit heizen.


    Unser Jüngster hat als "Wappentier" einen Makohai, weil er lt. seinem Renningenieur von FGR bei Regen wie ein Fisch fährt.


    Wir haben mit Regenreifen vorheizen seit 12 Jahren gute Erfahrungen, was z. B. 2002 in der IGK mit einer 125er bei zwei Starts in Most und Straubing im Regen zu zwei überlegenen Siegen geführt hat, einzige ebenbürtige Gegner waren jeweils zwei 250er Fahrer.


    Und inzwischen hat er auch mit großvolumigen Viertaktern genügend Erfahrungen mit Regenreifen.


    Ich kann Deine Aussagen deshalb nicht nachvollziehen.


    Racepa

    Einmal editiert, zuletzt von Racepa ()

  • Du redest von Rennsport, Ich von Hobbyfahrern die ein paar Runden auf der Renne drehen, ganz einfach. Erstere wissen was sie von den Regenreifen an Grip zu erwarten haben und spüren den Grenzbereich, zweitere mangels Erfahrung/Können nicht so. Erstere halten die vorgewärmten Pneus auf Temperaur, zweiteren kühlen sie hin wie her ab.


    Oder dürfen nun Regenreifen nur für Rennsport verwendet werden, nicht für "nur zum Spass" ein paar Runden zu drehen :nuts: Komisch auch dass auch Fahrwerksspezis an der Renne bei Amateurveranstaltungen raten nicht vorzuwärmen.


    Und du willst wirklich sagen dass im Rennsport Regenreifen mehrfach verwendet werden? Und dass sie durch aufheizen nicht schlechter werden? Ich habe nie behauptet dass die dann unbrauchbar werden aber besser werden die durch 10-mailiges Aufheizen an einem 2-tägigen Renntraining ganz sicher auch nicht.


    Es kann jeder machen was er will, das Aufwämen hier aber als "DEN" Tipp zu verkaufen... :nixweiss:


    Und es sind eben auch nicht alle Fahrer die Söhne vom "Racepa"...


    Gruß, J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • JCN,


    ich glaube, dass es genügend Hobbyfahrer gibt, die es darauf anlegen, sich stetig zu verbessern, weil sie dann mehr Spaß haben als wenn sie nur so rumschwuchteln..


    Warum soll man also nicht Tips geben?


    Racepa

    Einmal editiert, zuletzt von Racepa ()

  • Zitat

    Original von Kurvenparker
    Auf der Rennstrecke hast Du Reifenwärmer und nach 4 Kurven ist er angefahren und Du kannst Gas geben.


    Da dürfte bei der Kompetenz von KP nichts hinzuzufügen sein!


    Ein Sturz wegen kalter Reifen, egal, ob Slick oder Regen, dürfte allemal teurer sein als ein Paar Reifenwärmer, möglichst einstellbar auf 60 oder 80°.


    Racepa

  • Ja, gegen RW hab ich doch gar nichts gesagt und der KP hatte es nicht von RR gehabt, die brachtest erst du in die Diskussion. Aber lass gut sein, jeder kann ja selbst entscheiden ob er im Zweifelsfalle in der ersten oder der vierten Runde auf die Nase fallen möchte... :nuts:


    Die Frage des TO wird sich eh erledigt haben (-> einfach einfahren)


    Oder empfielst auch für die Strasse Reifenwärmer? :daumenhoch Wäre doch konsequent vor der Ausfahrt die Reifen anzuwärmen und konsequent sicher :teacher: :D
    Nur dumm an der Tanke oder dem Moppedtreff, erst mal Ständer und Kabeltrommel auszupacken :hehehe:
    Oder gibts Akku-Reifenwärmer? Jujuu, DIE Erfindung, ich werde reich :D
    Oder zur Einmalbenutzung welche die man kocht und dann knickt, da gibts doch was? Werden sie auch gleich sauber :freak
    Alternative: Gleich dafür die Stahldrähte in den modernen Reifen zu verwenden, sind ja am Stück aufgespult: Stecker am Reifen mit passendem Netzteil oder gleich mit induktiver Leistungsübertragung zur Mikrocontrollergesteuerten Regelung der Temperatur :D


    Gruß, J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller