Sicherheit Schleiz

  • Nachdem in dem Thread "Dahlemer Binz" die Emotionen über die Sicherheit der Schleizer Strecke hochgekocht sind, hier ein Auszug eines Artikels in der Speed Week # 38 vom 8.9.09 von Frau Esther Babel auf Seite 67 über "KTM in der IDM Supersport".


    Es geht dabei um den Einsatz des ehemaligen MotoGP-Piloten Jermy MCWilliams sowie dessen Schützling Joshua Elliott.


    "Dessen Team Superbike-Academy hatte aus Sicherheitsaspekten auf Schleiz verzichtet".


    Der Elliott ist im Grunde noch zu jung für diese Klasse, aber der McWilliams als sehr erfahrener Fahrer von der Insel dürfte doch eigentlich Straßenkurse wie Schleiz richtig einschätzen können!


    Racepa

  • jetzt fängt das gelaber schon wieder an. ich kanns nicht mehr hören!


    wenn jemand ein problem mit einer strecke hat braucht er ja dort nicht zu starten.
    die strecke in schleiz ist vom dmsb abgenommen und fertig.
    ich behaupte jede strecke hat "ihr gefährliches eck".
    ob salzburg, most, assen, brünn, scheiß egal!
    wenn jemand damit nicht klar kommt dan muß er halt die sportart wechseln.


    ich war heuer 3mal in schleiz, 1mal hats mich auf die fresse gelegt, ich fahre nächstes jahr wieder dort, so einfach.
    sollt ich mal in der "seng" mit 240 absteigen wirds etwas eng. aber das weis man ja im vorraus.


    auf jeden fall wünsche ich mir mehr motorsportverrücke wie die schleizer es sind, davon könnten sich viele eine scheibe abschneiden.

    Ich stürze nur im äußersten Notfall.

  • Da kann ich STR-500 nur voll und ganz zustimmen.
    Es gibt keine vollkommen sichere Rennstrecke.
    In den meisten Fällen ist auch nicht die "Strecke" daran Schuld, sondern die Fahrer.
    Ich bin jahrelang in England und Irland gefahren, dort sind wir zum Teil auf sogenannten "Rennstrecken" gefahren, die würden bei uns nicht mal als Feldweg durchgehen.
    Selbst in der WM sind Strecken dabei von den nicht alle begeistert sind, Laguna Seca z.B.
    That´s racing.

    2 Mal editiert, zuletzt von roadracer ()

  • @STR


    Ich finde ebenfalls wie du, das die Diskussionen über die Austragung von Rennveranstaltungen durch Fahrer dem Sport nicht unbedingt förderlich sind.


    Eine gepflegte Diskussion über die gefährlichen Zonen auf gewissen Strecken kann aber dazu beitragen das Verbesserungen durchgeführt werden.


    Ansonsten pflege ich das Motto "Leben und leben lassen". Wem die Pisten zu riskant sind startet halt einfach woanders.

  • Racepa
    Was ich noch vergaß.
    Zufällig kenne ich 2 Leute aus dem Team, mit denen ich erst kürzlich in Assen gesprochen habe. Die haben mit was ganz anderes erzählt.
    Das lass ich jetzt einfach mal so stehen.

  • ich finde über sicherheit sollte man generell reden. immer wenn wir etwas verbessern können sollten wir alles daran setzen es auch zu tun.


    Racepa
    vielleicht würden die emotionen nicht so hoch kochen wenn man erreichte verbesserungen lobt und noch vorhandene schwachstellen ansprechen würde.
    wenn man mal ne youtube-recherche zum thema mcwilliams macht stößt man schnell auf zumindest "spezielle" pisten. aba diese aufnahmen sind schon ein par jahre her und vielleicht hat tatsächlich der ziemlich furchtlosen haudegen seine risikobereitschaft überdacht :nixweiss:


    im idealfall entwickelt sich ein brainstorming und es kämen sogar umsetzbare ideen heraus. im idealfall und falls jemand ein interesse daran haben sollte :nixweiss:

  • Sicherheit ist kein fest definierter Zustand.
    Immer wenn es um Sicherheit geht, redet man von einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess.


    Soll heißen, man sollte sich nie auf dem Ist-Zustand ausruhen, sondern ständig versuchen die Sicherheit weiter zu erhöhen.


    Das gilt auch für Schleiz und wird dort auch durchgeführt.
    Es sind zwar oft nur Kleinigkeiten, wie z.B. die Vergrößerung des Kiesbettes für die Links nach S/Z, aber es wird immer weiter gearbeitet.


    Einen Zustand der absoluten Sicherheit gibt es nirgends, schon gar nicht auf der Rennstrecke.


    Letztes Jahr sind auf permanenten Rennstrecken (Most & Hockenheim) 3 Menschen vor meinen Augen gestorben.

    Larmoyant

  • str,


    warum wirst Du immer gleich so persönlich?


    Ich habe einen Artikel aus der Speed Week zitiert mit Autorin und Quellenangaben und ich werde dort mit Sicherheit nicht mehr fahren, da fühle ich mich zu alt für!


    Wie an anderer Stelle geschrieben, ist unser Jüngster dort mehrmals gefahren, was ich oder besser wir auf der alten Strecke nicht zugelassen hätten wegen der Probleme an einigen Stellen.


    Wer die Strecke kennt und die erste Buchhübel rechts, der weis, dass er dort besser nicht stürzen sollte, weil es dort am Außenrand einen ziemlichen Abhang gibt, der einen verdammt langen Flug garantiert.


    Zu kleine Sturzräume gibt es auch am Salzburgring und auch der Hockenheimring hatte bis vor dem Umbau so eine "Engstelle" im kurzen Kurs an der Einmündung der Querspange in die Hauptstrecke direkt vor der Brücke.


    Der McWilliams hat als Mentor seines Schützlings auch eine gewisse Verantwortung für diesen und so kann ich seine Entscheidung auch nachvollziehen.


    Und wenn es mal so richtig mit Personenschaden krachen sollte und es kommt ein Minderjähriger zu Schaden, möchte ich nicht in der Haut der Verantwortlichen stecken, vor allem nicht in derjenigen, die solche Ausnahmegenehmigungen für viel zu junge Fahrer geben.


    Egal, ob da eine Strecke abgenommen ist oder nicht!


    Racepa

  • Racepa
    mal ne persönliche frage
    hast du in deinen letzten 400-500 beiträgen mal irgent etwas positiv hervorgehoben.


    mir geht dieses ständige schlechtreden, egal vom wem, einfach auf den keks.
    es wird ständig immer nur das schlechte an irgend einer sache gesehen und hervorgehoben.
    wenn es irgend wo was gutes zu berichten gäbe, wird sich ausgeschwiegen.

    Ich stürze nur im äußersten Notfall.