Beiträge von Brigitte

    Überhitzt. Ich fuhr Vollgas und auf einmal war die Leistung weg. Sofort das Gas zugemacht und die Kupplung gezogen, OMG Kolbenfresser. Der Motor klapperte aber nicht, sprang gut an und hatte tadellosen Leerlauf. Nur ab der Drehzahl, bei der die "Leistung" einsetzt lief er schlecht. Meine Überlegung war Schmutz vor der Hauptdüse. Am Samstag habe ich dann einen nahezu sauberen Vergaser gereinigt und kurz bevor ich das Werkzeug weggeräumt habe dachte ich,: Seh dir mal die Zündkerze an!".


    Die Inspektion durch den Auslasskanal zeigte keine weiteren Schäden.


    Die Ursache kann nur Überhitzung wegen zu magerem Gemisch oder Glühzündungen wegen Ölkohleablagerungen sein. Ich habe mal größere Düsen bestellt.

    Es ist leicht zu erkennen, dass diese Zündkerze zu heiss wurde. Obwohl es schon eine 9er Kerze statt 8 ist. Entweder hängt es mit meinen Experimenten mit dem Auspuff Schalldämpfereinsatz ("Flöte") selbst bauen zusammen und sie lief zu mager oder ich muss die Ölkohle im Brennraum entfernen. Zündeinstellung ist nach Herstellervorgabe, Hauptdüse auch.


    Immerhin kein Loch im Kolben und der Motor klappert auch nicht. Aber den Auspuff muss ich noch abschrauben und mal hineinschauen.

    Ich habe etwas entdeckt: Die Markierung für das Seil steht genau auf dem Punkt, aber wenn ich langsam das Gad öffne, bewegt sich das Rad. Der Gasschieber beginnt allerdings erst später zu öffnen. Die Fördermenge ist dann schon über Leerlauf. Also habe ich am Gasgriff die Einstellschraube verkürzt und am Vergaser herausgedreht. Jetzt sollte es besser sein.

    Hallo zusammen,


    nachdem die Elektroprobleme offenbar endgültig gelöst sind, kann ich die letzte (?) Baustelle in Angriff nehmen. Die Ölpumpe fördert zuviel Öl. Auf den Kraftstoffverbrauch gerechnet, liegt das Mischungsverhältnis etwa bei 1:35. Bei hoher Geschwindigkeit nehme ich keine Abgastrübung wahr aber bei längerer Fahrt in Ortschaften qualmt und stinkt es übel. Weiterhin ist das federbelastete Kügelchen im Schlauchstutzen undicht, nach einer Woche Standzeit sind die ersten zwei Kilometer rauchig.


    Das Kügelchen nebst Feder habe ich bereits ersetzt, was aber keine Besserung bewirkte. Der Seilzug ist richtig auf die Markierung eingestellt und der Pumpenhub im Leerlauf ist am unteren Minimum, 0,1mm. Ich verwende Mannol 2-Takt plus Öl.


    Ist es möglich, dass der Unterdruck bei geschlossenem Gasschieber das Öl "durch die Pumpe zieht"?


    und gibt es ein Rückschlagventil, das ich zwischen Ölpumpe und Vergaser im Ölschlauch montieren kann? Die Schlauchstutzen haben 3,5mm Durchmesser?


    Liebe Grüße


    Brigitte

    Guten Tag!


    Vor zwei Wochen hat es unterwegs kurzfristig gespotzt und gestern bin ich mal wieder stehen geblieben. Der erneute Wechsel der Zündspule brachte mich 100 Meter weiter. Nach langem hin und her habe ich festgestellt, dass der Kombistecker Motor / Kabelbaum schuld ist. Die Kabelschuhe im Stromstecker hatte ich letztes Jahr nach den Problemen mit der Batterieladung neu gemacht. Die kleinen runden Kabelschuhe für den CDI-Stecker haben wir nicht in der Firma und ich habe diese Arbeit auf "muß ich mal machen" verschoben und dann vergessen. Jedes mal, wenn ich eine andere Zündspule montiert habe, habe ich das Kabelgewölle unter dem Tank berührt, was zu vorübergehender Besserung geführt hat.


    Prima! Zündspule und CDI habe ich jetzt neu, alles was es gebraucht hätte, wäre ein Steckerset von xmas1.at für 8 Euro (und die Crimpzange von meinem Chef) gewesen.


    Memo an mich: Wenn so ein Kombistecker verdächtig leicht rein- und rausgeht, dann lohnt es, näher hinzusehen!


    Brigitte