Beiträge von moe589

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Original von Masterbike

Falsch verstanden ? Mit Utopisch meinte ich solche Regularien wie bei -30° damit gearbeitet wird .
Anscheinend weist du nicht , wie die Automobilindustrie das in den Griff bekommt .
Normalerweise ist es unmöglich nach 60 sec. auf diese Schadstoff Emission runter zu regeln , denn nach dieser Zeit ist bei einem normalem Fahrzeug, der Kat never hot . Ein Kalter Kat kann nicht arbeiten , der braucht Betriebstemperatur . Also gehen die hin und spritzen Kraftstoff direkt in das Auslass System und entflammen es .
Das ganze halte ich langsam für Schwachsinn ... Utopisch ist vielleicht das falsche Wort .

MB

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zündung sehr spät reicht nicht mehr?
oder meinst du speziell den diesel, da kenn ich das.
aber das beim otto jetzt auch diese methode zum kataufheizen benutzt wird, wäre mir neu.

zu dem motor:
der wankel hat wirkungsgradtechnische nachteile gegenüber einem hubkolbenmotor aufgrund der herrlichen brennraumgeometrie und damit einen höheren spezifischen verbrauch, da wird er sich nach wie vor am hubkolben die zähne ausbeissen.
weiterhin ist es schön, dass in dem angegebenen link dieser motor mit einem 2t alter schule(äussere gemischbildung)verglichen wird, was aber unfair ist.
ein 2t mit di ist quasi auf dem gleichen emissionslevel wie dieser kreiskolbenmotor.
der motor ist nicht so ein wurf, die manche hier glauben machen wollen.

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Original von faeka
nö, kann ich so mit "unter vollast=max temp beim 4t" nicht wirklich so teilen...
seit kurzen, hat nen guter bekannter bei seiner 1800´er chopper die db-eater raus...
jedes mal wenn er vom gas geht, aber auch wirklich nur dann, wenn er vom gas geht, nicht etwa beim beschleunigen oder gas geben, fangen die dämpfer von innen an so hellgelb zu glühen, das man es selbst bei tage, noch locker 100m weit sehen kann

schaut übrigens klasse aus.... blöde nur, das einem beim hinterherfahren, trotz helm fast die ohren abfallen

kann ich mir jetzt auch erstmal keinen reim drauf machen, jedoch lügen abgaskennfelder nicht.
das kennfeld wird nach obenhin durch die volllastlinie begrenzt, da liegen also ganz klar die höchsten temeraturen an.
wenn ich mir aber auch prüfstandsläufe bsp. von f1 motoren anschaue, dann werden die krümmer erst beim "in die fresse treten" richtig glühend.

ganz ehrlich phil, das kann ich mir überhaupt in keinem gescheiten zusammenhang denken.
wenn wir im 4t bereich sind, dann ist es gang und gebe, dass abgastemperatur natürlich von der qualität aber auch der quantiät abhängt.
und wir haben - wenn wir für unsere überlegungen davon ausgehen, dass der 4t otto überall konstant stöchiometrisch läuft - in nur in der volllast die maximalen abgastemparaturen, ist auch recht logisch.
da fällt mir pauschal nur eins ein: sensor zu nah am auslass, was zur folge hat, dass die in der volllast deutlich größeren spülverluste die temp. stark verfälschen.
gibts dafür gesicherte quellen bzw. wo hast du das her?

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Original von Masterbike

Ich Schrieb " ICH verstehe das nicht !"

1. Für arbeiten an den Kanälen benötigt man eine Menge Erfahrung und Wissen über Steuerzeiten .
2. Wage ich zu bezweifeln , das dies im Nachkomma Bereich irgendjemand spürt . Messbar ist eigentlich alles und wer viel misst , misst Mist . Altes Sprichwort aber passt auch heute noch .
3.Nach unten fräsen bietet sich an, wenn man die Vorverdichtung verringern möchte .
Wer will eigentlich die Vorverdichtung verringern und wofür ? Wenn ich diese verringere greife ich in die Motorcharakteristik ein , meist schlechter als zuvor . ( Meine Meinung , da sich bis heute die Fachleute darüber streiten , ob diese nicht überschätzt wird oder nicht )
4. Denke ich nicht , das man Rasenmäher oder Kettensägen Motoren mit einem 250 ccm Motorrad Motor auf eine Ebene stellen sollte .

Sollte keine Kritik sein ! Nur zum Nachdenken anregen !

Ich habe leider zuwenig Erfahrung beim Tunen von 2T Motoren ( Kanalseitig ) da dies ein komplexes System ist , wobei die Spülung die größte Rolle spielt und da kommt dann auch noch die Auspuffbirne ins spiel . Es gibt nur eine Handvoll Spezialisten in Deutschland , die sich mit der Materie richtig beschäftigen und sogar mit einer speziellen Strömungsbank arbeiten .
Deshalb mein Rat - Finger weg - Bringt für die Strasse rein garnichts . Und man kann zuviel kaputt dabei machen . Aber jedem das seine !

In diesem Sinne

MB

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sicher nicht, das hab ich auch nicht getan.
kein wort hab ich davon verloren, es sollte blos wiederspiegeln, wie es so zugeht.
den motorradzylinder zu bearbeiten ist faktisch wie geschrieben riskanter aber auch vom platz etwas angenehmer.
die vorverdichtung geht mit pumpverlusten einher, die sehr schnell ansteigen, deshalb ist mehr nicht immer gut, zu wenig aber auch nicht, das ist hier also motorabhängig.
zumal es - wie du schon sagst - die motorcharakteristik mitbestimmt.
ein kleineres kurbelgehäusevolumen bedeutet eine höhere resonanzdrehzahl, sowohl einlass als auch auslassseitig.
wieviel da also sinnvoll ist, muss von fall zu fall abgewogen werden.
ich habe keinen fließprüfstand um zu messen, wie es hinterher aussieht, dennoch geben mir meine kolbenbilder bis jetzt recht.
das da nicht jeder depp dransoll, ist auch klar

so, ich hol das thema mal wieder hoch.
ich habe zum bearbeiten der kanäle einen dremel mit einer flexiblen welle vorn dran.
das geht 1a und erzählt mir keiner hier, dass das nicht gehen würde.
selbst zylinder, die keinen abnehmbaren kopf haben, kann man damit ohne probleme bearbeiten.
mein direkter vergleich sind motorsägenzylinder, von denen ich schon einige "gemacht" habe.
wenn ich da die rs zylinder vergleiche, dann ist das da doch deutlich angenehmer, was den platz angeht und daher - zwar bei fehlern teurer aber - definitiv von der bearbeitung einfacher.
die überströmer habe ich nur behutsam bearbeitet, da ich kein besonders gutes werkzeug habe und man das nikasil/gilnisil-zeug doch auf dauer merkt, was die standzeit angeht, da gehen die fräser recht schnell in die knie.
abhilfe schafft hier(ich hab den direkten vergleich gemacht)kühlung durch brennspiritus, das wird auch beim professionellen spanen/fräsen als kühlmittel genutzt.
wenn ich mir das spülbild nach ungefähr 50fm anschaue(bei meiner großen), dann ist das nur minimal unsymmetrisch.
ich behaupte, dass man das vernachlässigen kann.
ich habe jedenfalls genau das erreicht, was ich wollte.

was denn jetzt
ist das mit der steigenden abgastemperatur - belegbar - nun so oder nicht?
ich kann leider nicht ganz raushören, da sich der satz irgendwie selbst widerspricht.

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Original von Phil_W

Das ist quatsch. Der Motor produziert ohne zündfähigem Gemisch (hohe Drehzahl, Gashahn geschlossen) keine nennenswerte Hitze, die den Kolben "sich überproportional ausdehenen" lässt.
Das ist nicht nur in der Theorie widerlegt, auch in der Praxis.
Bin oft schnell gefahren (20-30km) und bin einfach vom Gas. Viel schlimmer ist im Reso das Gas etwas wegnehmen und die Drehzahl halten.... Das lässt die EGTs enorm steigen. Aber alles das tut einem gesunden Motor nichts.

Man stelle sich ein 2 Takt Motorrad auf der Nordschleife vor (bzw den Fahrer), welcher erstmal am Tiergarten gemütlich die Kupplung zieht und das Mopped rollen lässt....

Mein erster Fresser entstand, nachdem ich auf der Autobahn bei Vollgas die Kupplung gezogen hatte, und einen Gasstoß gab. Wär ich einfach vom Gas wär nix passiert, bin ich mir zu 100% sicher... Seitdem nie mehr.

Es ist immernoch ein Motor der getestet wurde und auch funktioniert. Oder steht in der Betriebsanleitung drin, das man beim Gaswegnehmen die Kupplung ziehen muss?!

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davon ab, dass ich die meinung teile, dass man da nicht übervorsichtig drangehen muss, mit pumpe sowieso nicht, würde ich die aussage der höheren abgastemperaturen mal verneinen, ohne da jemals irgendwelche werte gesehen zu haben.
weniger gemisch heisst weniger wärme.
eventuell meinst du nicht die abgastemperatur, sondern die bauteilbelastung.
das würde eher hinkommen.
hab ich nun im resobereich weniger gemisch, dann hab ich zwar weniger temperaturentwicklung aber auch weniger frischgaskühlung.
fällt die nachlassende frischgaskühlung stärker ins gewicht als die temperaturabnahme, dann kriegen wir eine erhöhte thermische belastung.
ob das wirklich so ist, weiss ich nicht, nur eine überlegung.

benny,
duktil bedeutet, dass der werkstoff sich vor dem versagen noch um einen gewissen grad plastisch verformt.
wenn das bei dem vertex weniger der fall ist wie beim ori(was ich nicht weiss, da ich den vertex nicht kenne), dann bricht der nach der logik schneller, weil er weniger zäh ist

@feaka: hast du persönlich schlechte erfahrungen mit dem fabrikat gemacht?
es gibt auch im 125er bereich viele, die den vertex verbaut haben und absolut zufrieden damit sind.

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Original von JCN
Moin!

Ich habe da auch kein Detailwissen, aber habe schon öfters mal gehört dass extremer Aufwand für viel Vorverdichtung nicht mehr betrieben wird, oft wird sogar bewusst verringert.
Bei RS/RGV haben wir 2 verschiedene Zylinder, um zu ermitteln wie diese sich verhalten müssten man die mal einzeln messen. Ob das schon mal jemand gemacht hat

Aber vermutlich ists wohl nicht verkehrt den rechten Zylinder so weit es geht dem linken anzupassen Aber du hast ja nicht nur unterschiedliches Volumen sondern auch ne unterschiedliche Länge.

Gruß J-C

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stimmt, mehr vv ist nicht immer besser.
mehr vv heisst auch mehr pumpverluste, die haben leider die blöde eigenschaft, sehr schnell anzusteigen.
folge ist eine verlagerung des nutzbaren drehzahlbandes nach oben...
da wird viel bei den rollerjungs(die das aber mit verstand machen, nicht die dummen)drüber diskutiert, wenn statt den originalen, vollwangenwellen zum einsatz kommen, die naturgemäß die vv hochsetzen.

eventuell ist das bekannt, denke aber nicht bei allen, die hier mitlesen, deshalb:

http://tuningcompany.de/untern…bikes/kainzinger-rgv-250/

so hat h.o. kainzinger die sache gelöst