Beiträge von _user

    Bin jetzt dabei den Krümmer zu bauen. Hab die Auslasssteuerzeit mal gemessen, liegt bei 205° serie. Da brauche ich eigentlich nichts mehr ändern. Mit der Abgastemperatur würde ich mit 400°C rechnen im Mittel. Am Ende Gegenkonus beträgt die Temperatur vermutlich nur noch 200°C.


    Dabei spuckt mir der Rechner eine Länge von 880 mm aus bei einer Nennleistungsdrehzahl von etwa 11.000 U/min. Wären also 3 cm weniger. Gibts da mehr Erfahrungswerte?


    Die Steuerzeiten sind an sich ziemlich hoch. Weiß jemand was die anderen 125er mit min. 30 PS so haben? Da würde mich es nicht wundern das die Steuerzeiten etwas niedriger sind und die Krümmer kürzer. Da geht weniger Verdichtung verloren.

    Also wenn ich die Abgastemperatur mit 400°C annehme und eine Nenndrehzahl von 11500 U/min anstrebe bei ca. 200° Auslass kommt das mit den 0,85 m ganz gut hin. Denke das ich in die Richtung gehen werde. Wenn deine Husky wieder bei dir ist darfst mir aber gerne noch die Krümmerlänge verraten :grimacing_face: Die 0,72 m sind definitiv zu kurz.

    Ja, schätze das wird zu kurz sein. Wenn schon die Jolly Moto länger ist wird das schon seinen Grund haben. Hast du eventuell Daten zur Krümmerlänge von deiner WR125? Scheint dem YZ krümmer sehr ähnlich zu sein. Ich denke mal du misst bis Ende Gegenkonus bzw. Stingeranfang?


    Das wird allerdings kompliziert. Vermutlich muss ich den Konus weiter nach unten ziehen und weiter unten mit dem Bogen beginnen. Ich denke ohne einem Hilfsprogramm wird das nichts. Die Segmente freihand zu fertigen stellt sich mir momentan eine Aufgabe der Unmöglichkeit dar.

    Es gibt einen Nachrüstsatz für den VM.


    Habe die Krümmerlänge mal gemessen die sich nach der Änderung ergeben würde. Ich käme auf eine Länge von ca. 72 cm bis Ende Gegenkonus. Das wäre zu kurz oder? Habe möglichst an der neutralen Achse gemessen.


    Hängt halt auch viel von den Steuerzeiten ab. Habe diese noch nicht gemessen.

    Kann ich leider nicht sagen. Werde das aber jetzt in Angriff nehmen. Den Originalkrümmer hatte ich nur mal offen um diese Dämmmatten in der Birne zu entfernen. Da ist mir nichts aufgefallen dass das Rohr hineinragen würde. Brachte etwas mehr Volumen.

    Ah, das ist interessant. Dieses Modell hat also auch so eine Drosselschleife. Darf man fragen wie du bei der Krümmerbearbeitung vorgegangen bist? Denke das dürfte ne ziemliche Frickelei werden. Hast du dir dann selbst mehrere Konus gefertigt?

    Ja dafür werde ich den Gianelli nehmen. Der hat vom Volumen weniger als der Originalkrümmer. Ich werde die Schleife am Anfang entfernen und direkter zum Auslass fahren. Wie ich das mache muss ich mir noch Gedanken machen. Jedenfalls fällt mir auf, das bei drehfreudigen Motoren die Birne näher am Auslass sitzt. Es gibt für die DT 125 einfach keinen Zubehörkrümmer der einem YZ Krümmer oder einem RS Krümmer ähnelt. In diesem Punkt ist Anpassung angesagt. Vergaserseitig werde ich jetzt vermutlich nicht mehr viel herausholen können. Kommenden Winter werde ich aber einen größeren Membranblock verbauen sowie die Kanäle am Block anpassen.


    Gibt es eigentlich Anhaltspunkte, welche Form zu welchem Verhalten führt? Zum Beispiel


    - Weniger saugender Krümmer (flacher Konus) bei viel VA

    - Langer Krümmer für niedrige bis mittlere Drehzahlbereiche

    - Steiler Gegenkonus, schmales Drehzahlband und mehr Spitzenleistung


    Das Krümmervolumen ergibt sich doch eigentlich aus o.g. Punkten oder? Je höher das Volumen, je saugstärker ist er da automatisch der Konus steiler wird.


    Wenn ich mir den Krümmer einer Cagiva Mito 125 anschaue sieht man vom Volumen nicht sonderlich viel. Diese Krümmerbauweise deutet doch auf einen hohen VA und hohe Drehzahlen hin oder irre ich mich? Ein hoher VA kombiniert mit einem stark saugenden Krümmer führt zu immensen Spülverlusten oder nicht?

    Habe heute die 270er probiert das Stottern trat erst bei 8500 U/min auf. War aber nicht mehr so extrem.


    Bin dann auf eine 220er Düse herunter. Bei 9500 U/min ist Schluss. Der Motor dreht nicht höher und hält die Höchstdrehzahl konstant ohne Stottern. Die Nadelstellung habe ich nicht verändert. Der Clip hängt in der zweiten Kerbe von oben gesehen. Die Leerlaufdüse ist eine 35er. Musste die Gemischschraube drei Umdrehungen herausdrehen sodass die Gasannahme direkt war. Auch im Schiebebetrieb nahm sie sofort Gas an ohne davor abzusaufen. Beim Schaltvorgang wenn man das Gas zurücknimmt und wieder aufdreht reagiert der Motor sofort. Also zwecks dem Ansprechverhalten kann ich mich jetzt nicht mehr beschweren was den Rundschieber betrifft.


    Fahre jetzt den originalen Luftfilter mit einem selbstgebauten Schnorchel. Klang sehr angenehm und bekommt genug Luft.


    Im Anhang seht ihr das Kerzenbild nach 50 km. Habe versucht möglichst viel Vollgas zu fahren. Läuft jetzt 125 km/h bei 9000 U/min. Das ist eine NGK BR9ES.


    Gefühlsmäßig habe ich die 30 PS noch nicht erreicht. Sie geht jetzt schon gut vorwärts. Könnte das jetzt am originalen Krümmer liegen? Wie gesagt habe ich den Stingerdurchmesser sowie das komplette Schalldämpferrohr auf 22 mm vergrößert. 140 km/h bei 10.000 U/min sollten doch drin sein oder? Die Übersetzung scheint zu passen. Wenn man sich die 4DL anschaut zieht diese locker bis über 10.000 U/min durch.

    Also bin vorhin kurz gefahren mit offenem Pilz und 310er Düse. Nur um sicherzustellen das ich den Kasten ausschließen kann. Mit dem Pilz ist die Luft nicht beruhigt und durch den Fahrtwind können hier auch Unterdruckbereiche auftreten.


    Dreht bis ca. 8000 U/min und stottert dann extrem. Hört sich an wie Auspuffpatschen. Dann bin ich mit dem Gas auf 3/4 zurück und sie fing an höher zu drehen und das stottern war weg. Habe das gleiche mit Choke gemacht und sie ist mir fast abgesoffen.


    Das müsste doch alles darauf hindeuten, dass die Kiste zu fett läuft. Im Teillastbereich scheint wohl das Gemisch besser zu passen bzw. ist magerer. Die Nadel hängt auf der zweiten Kerbe von oben.


    Der Luftfilterkasten scheint also keine Probleme zu machen. Der Filtereinsatz ist von Twinair. Ich werde den Kasten mit zwei Schnorcheln versehen. Vielleicht Aluminiumrohre. Mir ist das Ansauggeräusch einfach zu laut.


    Ich habe genug Düsen hier. Werde morgen mal eine 270er testen. Im original 28er Mikuni ist eine 240er verbaut. Ich habe also einen um 6 mm größeren Vergaser und kann fast die gleiche Düse fahren. Das ist schon seltsam oder nicht? Die Strömungsgeschwindigkeit ist niedriger und somit wird auch weniger durch die Düse gesaugt oder?

    Also die Walze werde ich jetzt übers Wochenende mal prüfen. Im Zweifelsfall fahre ich auf komplett offener Stellung und werde dann mal berichten.


    Zu den frei liegenden Kabel der CDI habe ich folgendes gefunden:


    - schwarz/weiß soll zum Killschalter gehen, bzw. wird dieser Ausgang auf Masse gelegt schaltet die CDI ab

    - blau geht zum Kupplungsschalter, anschließend gehts von dort zum Starterrelais und wird dann auf + (braun) geschaltet


    Ob diese zwei Kabel jetzt Einfluss haben auf die Zündkurve?


    Powerjet hat der Mikuni VM 34 nicht. Was habt ihr auf der TZR für einen Luftfilter gefahren? Originalkasten oder Pilz?


    Bevor ich das Problem nicht weg habe werde ich den Krümmer erstmal so belassen. Den Krümmer, also die Schleife würde ich dann etwas kürzen damit sich der Drehzahlbereich etwas nach oben verschiebt.