Verarscht mich mein Mechaniker ???

  • Marco,


    da gebe ich Dir Recht und habe auch gefragt, wo eDEN herkommt.
    Es kommen halt immer wieder "Neulinge" in die Szene, sieht man am Datum "dabei seit"!
    Die haben ein Problem, kennen sich kaum aus u. haben auch nicht die Ahnung, sich hier im Forum zu orientieren.
    Wie ich schon mal schrieb, das Forum und die Bravo sind wichtig. Jedes Jahr kommt ein neuer Jahrgang, der seine Erfahrungen machen muß!


    Racepa

  • Also erstmal es ist kein Händler.
    Er hat sich halt angeboten weil er schon öfter beim auto meiner Eltern was gemacht hat usw.
    Wohnt 2 km weg und ist auch 2rad mechaniker und hat schon mehrere 125 meiner Freunde
    gemacht, alledings keine Rotax motoren. Das waren halt für mich punkte, dass ich mir gedacht hab er wäre geeignet.


    Erst als es mir die Lager ein zweites mal zerlegt hat und er mir gesagt hat dass er 500 € will is mir langsam gekommen dass er mich verarscht, bzw dass er keine ahnung hat.
    Ich glaub allerdings eher dass er einfach keinen Bock hatte.


    Ich werde jetzt versuchen das Geld zurück zu bekommen und dann den Motor evtl. Manuel geben.
    Manuel hab dir ne pn geschickt


    Ich bin mir übrigen sicher dass er die Gehäusehälften zusammen geklopft hat wobei ja auch druck auf den Innenring der Lager kommt.


    Naja entäuschend weil es doch eine recht freundschaftliche Beziehung war.

    Warum werden leistungsstarke Elektromotoren mit Vorwiederständen Versehen?
    Man hat eine sichere und genauere Antwort, wenn man den Wiederstand davor misst.Grad bei so leistungsstarken Motoren kann sich beim Nachwiederstand was verändern,z.B. Reibung!

    Einmal editiert, zuletzt von eDEN ()

  • normal muss man die gehäuse nicht zusammengeklopfen!
    Lagerinnenring wird erwärmt und Kurbelwelle ins gefrierfach, dann wird die welle in die Lager eingeschrumpft, das sollte flott gehen, dann lässt sich das gehäuse fast oder meist auch ganz zusammenschieben, was nicht reicht mit den gehäuseschrauben gleichmäßig zusammenziehen, dann links und rechts auf die welle kurz leicht klopfen, dann muss die welle spannungsfrei im gehäuse sitzen mit passendem axialspiel!
    Merkt man schon wenn sie sich absolut leicht drehen lässt!!
    Simmerringe erst später einsetzen!


    Lagermüssen NICHT eingeklopft werden, die werden ebenfalls eingeschrumpt, die Lagersitze sitze sind in das Alugehäuse eingeschrumpft und denen sich enorm aus, das kalte Lager rutscht da locker flockig von selbst rein, geklopft muss NIE werden!!!!


    Die einzig problematische bei der Kurbelwellenlagerangelegenheit sind die Lagerinnenringe auf der Kurbelwelle polradseitig, die wehren sich öfters gegen das demontieren, aber mit einem geeigneten abzieher und meisel denn man runrum einklopfen kann auch kein problem! Alles natürlich unter Hitzzufuhr und ohne gewalt!



    das einzige worauf man bei den rotax achte muss is das getriebe, das fliegt leider auseinander wenn man es im montieren gehäuseteil dreht!!!
    Beim Mitomotor ist alles fest dran.
    bei meinem ersten mal wurde mir das zum verhängnis und getriebe lag in einzelteilen vor mir :D

  • Da gibt es Unterschiede...


    der 123er Rotax hat einen Metallring, der 122er allerdings nicht!
    Hier muss/kann man die Lager einpressen.


    Die Simmeringe bzw. der polradseitige Simmering muss beim 122er VORHER montiert werden, weil eine Montage von aussen im eingebauten Zustand der KW nicht mehr möglich ist.


    Es dauert eine Zeit lang, bis man die Kniffe, Tricks usw. beherrscht.
    Und die Feinheiten der Motoren lernt man erst dann, wenn man mehrere gemacht hat.
    Folglich kann jemand, der noch nie solch einen Motor vor sich hatte, kaum gescheite Arbeit leisten.
    Und wenn sich jemand einen Motor, den er noch nie in der Hand hatte, ohne Werkstatthandbuch vornimmt, dann sollten die Alarmglocken schlagen.
    Sicherlich bekommt man den Motor auseinander und wieder zusammen. Es kann mir jedoch kaum jemand die Toleranzmaße der Kurbelwelle, der Getriebewellen, Pleuellager oder Axialspiel sagen, sowas weiß man nicht auswendig.
    Jemand der einen Motor machen soll und diesen noch nie in der Hand hatte fragt zuerst mal jemanden, der das schon mal gemacht hat. Sonst stimmt irgendwas nicht.
    Ein Urteil über angebliche Mechaniker erlaube ich mir nicht so direkt.
    ich kenne aber viele, die noch nicht mal in der Lage sind ein Gewinde zu schneiden oder eine abgrebrochene Schraube auszubohren...schon arm.

    ich kompensiere Appetit durch Leichtbau :aha:

  • @ Manuel


    Da dein PN Eingang voll ist hab ichs dir per email geschickt.

    Warum werden leistungsstarke Elektromotoren mit Vorwiederständen Versehen?
    Man hat eine sichere und genauere Antwort, wenn man den Wiederstand davor misst.Grad bei so leistungsstarken Motoren kann sich beim Nachwiederstand was verändern,z.B. Reibung!