Yamaha RD400 2R9 springt schlecht an.

  • Hallo Leute, erst einmal einen schönen sonnigen Tag!
    Ich habe Probleme meine neu aufgebaute 2R9 zu starten. Ich habe schon vieles versucht, aber sie zeigt sich unwillig.
    Bei kaltem Motor springt sie an, geht aber gleich wieder aus. Weitere Tritte auf den Kickstarter lassen sie dann wahrscheinlich absaufen.
    Mit etwas Starthilfespray sieht das ganz anders aus. Sie springt gut an, klingelt etwas (kein Wunder) und läuft ganz o.k.
    Bei warmem Motor hat sie dann keine Startschwierigkeiten. Da sie noch nicht komplett montiert ist, ist eine Probefahrt noch nicht drin (noch nicht zugelassen). Ich wollte Sie zur Vollabnahme und den nötigen Eintragungen mit dem Trailer zur DEKRA bringen und die Jungs dort walten lassen. Das geht aber nicht, wenn sie nicht anspringt.
    Die Vergaserinnereien sind neu (Keyster), alles am Motor ist neu gemacht. Die Zündung (wird es nicht sein, da es ja im warmen Zustand läuft), ist auch schon tiefergehend untersucht.
    Hat jemand eine Idee, was das sein kann? Ich hatte so etwas bisher noch nicht. :nixweiss:
    Danke und viele Grüße von Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Jömi ()

  • Hört sich nach zu mager an bzw. Choke funktioniert nicht.


    Wenn sie mit Starthilfe Spray (oder Bremsenreiniger) anspringt, ist der Fall doch logisch. Der Motor bekommt keinen Sprit. Ist der Motor warm braucht er weniger Sprit bzw. keinen Choke mehr und läuft.


    Ansonsten.....komm damit auch mal ins RD Forum, das sind einige 400er Fahrer.


    http://www.rd350lc.de



    Holli

  • Moin,


    schmeiss den Keyster-Mist wieder aus dem vergaser und es wird wieder funktionieren - insbesondere die Düsennadel ist nix... Von diesen Sätzen ist maximal die Hauptdüse die Dichtung und das Nadelventil brauchbar!


    Grüße


    Peter

  • Kann nur bestätigen. Die Nadel aus dem Keyster-Satz für meine DT wäre bis mittlere Teillast sehr viel magerer als die originale Nadel gewesen!

  • Hallo Leute,
    erst einmal danke für Eure Reaktionen. Also, ich habe folgendes gemacht:
    Die Vergaser noch einmal komplett zerlegt und in ein Ultraschallbad gelegt. Ich hatte das vorher noch nie gemacht, weil ich de Auffassung war man kommt auch so überall drann und kann es reinigen. Ich muss mich hier korrigieren, das Bad schafft doch ein erheblich besseres Ergebis und das ohne Mühe...
    Dann habe ich dem Rat von Peter A. folgend die Keyster-Teile noch einmal genau mit den alten originalen Teilen verglichen. Die Leerlaufdüsen hatten den Unterschied, das die radialen Bohrungen bei Keyster deutlich dünner waren als beim Original. Also hbe ich Leerlaufdüse, Nadeldüse und Düsennadel wieder durch die originalen Teile ersetzt. Und siehe da, das Ding sprang sofort an!!
    Da die Düsennadeln an der Oberfläche leichte Macken hatten und auch verbogen sind, habe ich versucht bei Topham die 5J6 Nadeln zu besorgen. Leider sind die nicht mehr lieferbar. Die Haben mir als Vergleich die 5J9 angeboten. Ich habe die Abmessungetabelle im Netz gefunden und geschaut, die 5J9 ist etwas dicker, damit läuft sie im Teillastbereich magerer. Ich lasse jetzt die alten erst einmal drinn und melde mcih wieder, wenn ich es genau ausprobiert habe.
    Viele 2-taktende Grüße von Jörg