Hallo zusammen, mein Name ist Jan Bernhard. Ich komme aus Bayern vom schönen Chiemsee. Ich baue und restauriere Motorräder, bevorzugt alte Japaner. Ich lese schon länger heimlich mit, hab mich jetzt aber mal angemeldet weil ich nicht mehr weiterkomme. Ich habe mir eine RGV Vj22b Bj.91 Farbcode 3SH aufgebaut. Original 10000km erste Hand. Absolut original. Ich nutzte das warme Wetter für eine Probefahrt. Moped läuft sehr gut finde ich, macht aber leider bei ca. 8000-9000 einen Stotterer und dreht dann bis 11000 schön weiter. Ich will jetzt nicht anfangen wild rumzubedüsen. Kann mir wer helfen bitte? Wie gesagt, Bedüsung. NLS alles original.
Fragen zur Vergaserabstimmung
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Hallo,
könnte zu fett sein,1 Stufe an der Hauptdüse runter (270/260) schadet vorsichtig probiert (!) bestimmt nicht, zumal du am Chiemsee etwas höher liegst was dadurch etwas magerer vertragen kann.
Alternativ können das auch nicht gut eingestellte Auslassschieber sein.
Gruß J-C
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Auf eine Antwort von dir habe ich gehofft. Bist einer der sich auskennt. Ich hab deine Tips schon immer heimlich mitgelesen. Ja an zu fett oder Ass habe ich auch schon gedacht. Sobald jetzt mal das Wetter wieder besser wird teste ich das. Wie stellt man die Schieber am besten ein? Mehr als das graue Kabel an Masse und dann die Mittelstellung kontrollieren geht ja ohne Tester nicht.??
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Ich habe die Erfahrung gemacht dass, wenn wirklich alles original ist, die Bedüsung i.d.R. nicht die Ursache für Laufstörungen des RGV Motores ist.
Sicher kann durch Umbedüsen der Motor "besser" laufen, aber Stottern o.ä. sollte mit werksseitiger Bedüsung nicht auftreten.
Aber wie JCN schon schrieb, eine kleinere Hauptdüse kann nicht schaden, meistens läuft der Motor dann noch etwas spritziger. -
Hi!
Threats zum Einstellen der Schieber gibts genügend, hier in kürze:
- Züge für Verstellung aushängen.
- Verstellrad an jedem Zylinder drehen, dann merkt man einen stärkeren Widerstand wenn die 2. Stufe öffnet. Diesen Punkt am Rad markieren. Muss nicht genau dem vorgesehenen Strich entsprechen.
- Graues Kabel an Masse legen. Zündung ein und wieder aus. Schiebermotor fährt auf Mittelstellung
- Mit den Zugverstellungen auf die Markierungen einstellen. Spiel beachten.
- Graues Kabel abziehen, Zündung ein, Schieber fahren wieder zurück.
- VoilaGruß J-C
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Also vielen Dank nochmal für die Hilfe. Ich tendiere auch zu den schiebern. Sobald das Wetter besser ist werde ich das testen. Dann werde ich auch mehr über meine Person erzählen. Wen es interessiert und zB. Instagram hat, kann mal bei mir unter janbernhard75 schauen was ich mache. Ich stelle auch immer wieder mal auf Youtube Videos von meinen motorrädern ein. Einfach Jan Bernhard eingeben. Vielen Dank nochmal
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Hallo zusammen. Jetzt, wo das Wetter besser war, hab ich mir das ganze nochmal genauer angeschaut. Die Lösung des problems denke ich war, daß statt dem o-8 Düsenstock ein o-9 verbaut war. Als der getauscht war, lief sie um ein vielfaches besser. Ich hab mir auch die Auslaßschieber nochmal angeschaut. Mehr als nach Werkstattbuch einstellen kann ich leider nicht machen, müßten also passen. . Ich mache jetzt noch die Hauptdüsen eine Nummer kleiner. Ich hab noch das Problem, daß das Standgas zu niedrig ist. Ich hab die Schieberöffnung nach Anleitung auf ca. 0,7mm eingestellt, aber das Standgas ist zu niedrig. Gerade so, daß sie nicht ausgeht. Jemand eine Idee?
Danke für die Tipps nochmal! -
Wenn ein Zwei-Takter rumzickt mache ich als erstes neue Zündkerzen rein.
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Danke für den super Tipp!
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Zitat
Original von Jan Bernhard
Ich hab noch das Problem, daß das Standgas zu niedrig ist. Ich hab die Schieberöffnung nach Anleitung auf ca. 0,7mm eingestellt, aber das Standgas ist zu niedrig. Gerade so, daß sie nicht ausgeht. Jemand eine Idee?Das ist nur ein Richtwert. Verstellen muss man es meistens dennoch, um ein vernünftiges Standgas zu kriegen.
Um es vollumfänglich korrekt einzustellen, hab ich mir an beide Vergaser eine Einstellwelle dran gemacht. Original ist die ja nur an einem Vergaser.