Honda bringt MotoGP-Productionracer!!!!

Solange die UEFA beim Fussball gegen die Einführung einer Torkamera als Videobeweis ist, liegt dort einiges im argen. Das öffnet Wettbetrug und Spiel-Manipulation Tür und Tor. Fussball ist bei weitem nicht so ein cleanes Geschäft wie manch einer glaubt. Vor allem kann man gar nicht soviel ändern, weil der Sport Technikfrei ist.

Man muß die Reglements an wirtschaftliche Umstände anpassen, und auch versuchen den Spagat zu spannenden Rennen zu schaffen. Das wiederum bedeutet, das käufliche MotoGP-Prototypen für die Teams und den Sport der richtige Weg ist. Die CRT Bikes sind nur Druckmittel für die Hersteller, damit sich in die Richtung endlich mal was bewegt. Die Einführung und Zuspruch der CRTs gibt der Dorna und Irta absolut Recht. Die machen das schon richtig.

Was in der F1 stattfindet, ist ganz was anderes, da dort die Fahrzeugperformance den größten Einfluss auf gute Resultate hat und nicht wie bei den Mopeds wo es in erster Linie mal der Fahrer richtet.

Rossi ist ein schlechtes Beispiel dafür was ich mit meinem Post sagen wollte. Vor allem der Vergleich mit Trocken und Regen.

Ich versuchs anders: bei der F1 ist das Auto zu 90% für den Erfolg verantwortlich, bei den Mopeds vielleicht nur zu 60-70%.

Zitat

Original von Racepa
Konsequenterweise hätte man seinerzeit bei der größten Klasse bei 500 ccm bleiben sollen, hat man aber wegen der dann haushoch überlegenen SBK und aus Marketinggründen nicht gemacht!

In den 50/60er hat sich der Privatfahrer seine PR ohne Team gekauft, das ging mit der Sport-Max von NSU und der BMW RS 54 doch auch, da hat der gute Name des Fahrers für den Kauf genügt!

Eine Sport-Max hat incl. Ersatzmotor 3.000 DM gekostet, das waren Anfang der 50er ca. 8 Monatslöhne eines Facharbeiters.

Damit wurde ein H-P Müller Weltmeister und die Maschinen liefen, genau wie die die BMW, mehrere Jahre erfolgreich in der WM und haben sich amortisiert!

Der BMW-Motor hat es sogar nach 20 Jahren noch zur letzten Seitenwagen-WM gebracht.

Insofern ist ein Preis von 1,5 Mio für so einen PR hoffnungslos überzogen, ein Zehntel davon wäre für den einen oder anderen Privat- Fahrer wohl machbar, so aber sind die Fahrer weiterhin an Teams gebunden und diese in der Hand der Sponsoren.

Racepa

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Was willst denn immer mit Deinen Rennsportgeschichten die 50-60 Jahre alt sind? Die Zeiten heute sind komplett was anderes, und sind mit damals nicht zu vergleichen. Deshalb ist ein Preis von 1,5 Mio überhaupt nicht überzogen, sondern von durchaus von den WM-Teams zu stemmen.
Das die MotoGP-PRs für nationale Meisterschaften gedacht sind, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Sehr unterhaltsam das Du in die Richtung denkst....

Ich glaube ernsthaft, Du hast keine Ahnung was da so an Technik in so einer MotoGP werkelt. Dafür gäbe es in Deutschland nicht genug Spezialisten die so ein Ding am laufen halten könnten.
Vor allem welche Fahrer sollten damit zurecht kommen? So eine MotoGP hat nix mit einem SBK oder ähnlichem zu tun. Das einzige was sie gemeinsam haben sind zwei Räder und dass man sie Motorräder nennt...
Red mal mit Cudlin, der ist der einzige, der in der IDM unterwegs war und eine MotoGP bewegte. Was der Dir über eine MotoGP erzählt ist unvorstellbar für einen Laien.

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Original von Saurierknochennager
@HeuteistallesbesserRoland:

Die letzte wirklich geile nationale 500er Klasse hatte Japan bis keine Ahnung wie lange in die 90er Jahre oder später. Dort sind die jeweils aktuellen 500er V4 von japanischen Fahrern bewegt worden, die sich dann bei einem GP mit einer Wild Card gut in Szene setzen oder neutralisieren konnten.

Ich sage nicht, heute wäre alles besser. Nur lebe ich im hier und heute und nicht in der Vergangenheit und versuche zu verstehen warum heute manche Dinge anders sind als vor 35 Jahren als ich das erste mal bei einem GP war.

Das stimmt mit der japanischen 500er Meisterschaft, aber die existierte auch nur, weil die Werke die Topfahrer (z.b. Abe) mit Werkskisten antreten lies. Da war nix mit käuflichem PR Material, sondern allerfeinstes Werksmaterial angesagt. Kein einziger der Japaner trat per Wildcard auf einem PR an, das waren nur die nationalen Werksfahrer. Nur soviel um das mal richtig darzustellen.
Als auch Japan in die Rezession kam, wars ruckizucki vorbei mit dieser Meisterschaft. Die Privatfahrer konnten sich hier wie dort die 500er nicht mehr leisten.