Wegen Ducati; Rossi stellt Fahrstil um

  • Zitat

    Original von Benny
    das mit den stürzen können oder nicht ist sicher kein quatsch.


    sehs mal krass: kennst du den sport parcours? (wo die jungs aus 10 metern auf nen betonboden springen und die entstehenden kräfte durch perfekte abrollbewegung auf ein für den körper erträgliches maß reduzieren) lass aus dieser höhe mal irgendjemand fallen der das nicht kann. der bricht sich dabei sämtliche knochen bis hin zum tod.


    und wenn du jetzt immernoch der meinung bist, dass die abrollbewegung und das können dadurch die auf das knochenskelett wirkende energie zu minimieren völlig unerheblich für verletzungen ist, bist du wirklich blind oder einfach nicht in der lage andere meinungen als deine zu akzeptieren.


    Das mag ja alles sein. Bist Du überhaupt schon jemals mit dem Moped gestürzt? Vielleicht sogar per Highsider? Dann würdest Du so ein Zeugs nicht verzapfen. Bei einem Highsider ist jeder nur Passagier, oder einfach wenn man ins Kiesbett rutscht. Wenn man sich einhakt geht auch unkontrolliert dahin. Das kann niemand trainieren.
    Bestes Beispiel: Schau Dir den MN an als er von Espargaro am Sachsenring abgeräumt wurde. Da ist nix mit Abrollen und auftretende Energie absorbieren. Und weisst warum? Weil niemand darauf gefasst ist. Einer der sich vom Turm runterfallen (wie schwachsinnig) lässt bereitet sich 2 h darauf vor. Wie willst das bei einem Rennen machen wo sich alles in einem Sekundenbruchteil abspielt?
    Und unterstell mir nicht ständig ich würde andere Meinungen nicht akzeptieren nur weil ich eine eigene habe.
    In den 10 Jahren als GP-Mechaniker habe ich sehr viele GP-Fahrer kennengelernt. Von keinem einzigen habe ich jemals das Wort gehört er hätte Stürzen gezielt geübt.
    Aber vielleicht wäre das ja eine Marktlücke für Dich, bringst den GP-Fahrern stürzen bei, und versprichst denen die Dir auf den Leim gehen eine Karriere alà Rossi...... :freak

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    3 Mal editiert, zuletzt von Roland ()

  • ich war im nationalkader mountainbike bis zum juniorenalter. mountainbike cross country. mit downhill habe ich angefangen und das als hobby nie aufgegeben.


    in der sportart downhill haben wir das als kleinste jungs ganz früh gelernt, und zwar nicht von nasenbohrern, sondern von bundestrainern. ich kann dir nur sagen, dass bei mir stürze in zeitlupe im kopf ablaufen. also so kommt es einem rückpassierend gesehen vor. und mit der aussage bin ich unter leuten die ebenfalls schon oft gestürzt sind nicht alleine.


    wir haben das stürzen entweder im wald auf dem mountainbike geübt, indem du auf den trainer zugefahren bist und der dich dann vom mountainbike riss, oder auch durch judo trainingseinheiten. der eigentliche effekt den das ganze hat ist das was du beschreibst auszuschalten. ein sturz,egal ob mountainbike oder motorrad passiert nie vorhergesehen, das ganze hat immer überraschungsmoment. durch erfahrung und training aber lernst du diesen überraschungsmoment zu überwinden und bist in der lage das beste aus der situation zu machen, indem du trotz allem noch versuchst nicht flach auf dem rücken aufzuschlagen oder oder oder...


    klar gibt es immer situationen wo du machtlos bist weils zu schnell geht (ich hatte auch 2x das schlüsselbein durch)


    aber es gibt viele situationen wo ein erfahrener pilot rauskommt ohne verletzung und ein unerfahrener nicht. das ganze hat ja auch mit motorik zu tun.
    klar ist, dass immer etwas passieren kann das alles durcheinander bringt. aber ich bin mir sehr sicher, dass bei zwei identischen stürzen derjenige mit der besseren motorik/sturzerfahrung unverletzter aus der sache kommt.


    für mich ist da der schumicrash ein gutes beispiel. der hat sich wenn ich richtig liege den wirbel angebrochen. wenn wirklich jeder gleiche verletzungen bei stürzen davonziehen würde, was meinst du wieviele motorradfahrer dann mit genickbruch nach nem sturz liegen bleiben müssten. der schumi hats einfach nicht von klein auf gelernt aus so einer situation das beste zu machen.


    wegen dem beispiel highsider:
    passagier korrekt, aber trotzdem hat der mensch in der luft durch die bekannten bewegungen aus dem turnen (ausstrecken um körperrotation zu bremsen und klein machen um sie zu beschleunigen und anderes) durchaus die chance maßgeblich zu bestimmen in welcher position er auf dem asphalt aufschlägt. das muss nicht immer gelingen, aber es macht doch defintiv einen unterschied ob ich kopfüber aufschlage oder mich über die schulter abrollen kann.


    glück ist sicher oft dabei, aber auch der glücklichste vogel wird mal vom glück verlassen.

  • Benny,


    wenn eine Katze von einem Baum fällt, wird sie "katzengleich" reagieren und ihre Beweglichkeit nutzen, um möglichst unbeschadet zu landen.


    Das Geheimnis, um Stürze unbeschadet zu überstehen, ist 1. eine gute Reaktionszeit und 2. eine hervorragende Beweglichkeit und 3. einen ausgeprägten Instinkt für Situationen..


    Dies ist normalerweise bei Spitzensportlern zu finden, ausgeprägt z. B. bei Handballspielern, die oft und heftig Bodenkontakt haben und dies ohne Verletzungen überstehen.


    Ich schätze mal, dass Rossi auch über die drei o. g. Eigenschaften überdurchschnittlich verfügt und er deshalb Stürze bisher einigermaßen überstanden hat.


    Racepa

  • sage ich ja. dass er sich unterdurchschnittlich wenig verletzt hat hat nicht nur mit glück sondern mit können zu tun.
    und auch das macht wieder einen teil zum perfekteren motorradfahrer aus, denn durch diese fähigkeit steigen natürlich die chancen öfters den titel zu holen.

  • Zitat

    Original von Benny
    für mich ist da der schumicrash ein gutes beispiel. der hat sich wenn ich richtig liege den wirbel angebrochen. wenn wirklich jeder gleiche verletzungen bei stürzen davonziehen würde, was meinst du wieviele motorradfahrer dann mit genickbruch nach nem sturz liegen bleiben müssten. der schumi hats einfach nicht von klein auf gelernt aus so einer situation das beste zu machen.


    Schumacher überschlug sich Kopfüber im Kiesbett und gerade weil er einen F1-mässig gestählten Stiernacken hat, überstand er es ohne schwerwiegende Folgen. Und trotzdem fährt er nicht mehr, weil er Verstand, das es da noch eine komponente gibt, die vollkommen unkalkulierbar ist.



    Zitat

    Original von Racepa
    Ich schätze mal, dass Rossi auch über die drei o. g. Eigenschaften überdurchschnittlich verfügt und er deshalb Stürze bisher einigermaßen überstanden hat.


    Und die anderen fallen wie nasse Säcke vom Motorrad, oder? Alle, die in der MotoGP fahren sind Athleten und Bewegungstalente. Da werden von ihren Trainern nicht nur Kondition und Kraftausdauer trainiert, sondern auch Reflexe, Gleichgewicht usw., wer schon mal bei RB in Fuschl in dem Trainingscenter war, wo alle RB unterstüzten Kutscher regelmässig antanzen müssen, der weiss wovon ich rede.


    Leute, lest Euch nochmal das durch was ihr da schreibt, und dann vergleicht es vor Eurem geistigen Auge nochmal mit Euren Stürzen mit dem Motorrad sofern Ihr überhaupt welche hattet. Hört doch einfach mal auf mit hanebüchenden Theorien belegen zu wollen weshalb Rossi bisher von schwereren Verletzungen verschont blieb. Bis Mugello 2010.


    Ich hatte bisher 3 Highsider, und kein einziges mal wusste ich wo oben und unten ist, geschweige denn wie mir passiert.

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  • Man bekommt den Eindruck für Roland zählen nur Zahlen, theortische Fakten, Sachen die so sein müssen weil das doch der Trent ist, Übermut zur 100% Richtigkeit der eigenen Meinung weil "ewig" bei den Motorrädern dabei gewesen, usw usw usw.


    Wenn dass nicht so stimmt und alles falsch rüber kommt, dann lass das schreiben!


    So, meine Chipstüte is alle. Nacht.

  • Roland,


    Du Pflaume, entschuldige, das mussste jetzt sein, habe ich was über andere Fahrer geschrieben???


    Du saugst Dir wieder mal was aus den Fingern!!!


    Es ging um Rossi, nur um Rossi, und seine Fähigkeiten!


    Ich würde mir nie anmaßen, andere Fahrer als nasse Säcke zu bezeichnen, habe meine Stürze mit dem Motorrad aber auch hinter mir, aber in über 35 Jahren als Aktiver und Trainer Handball körperliche und geistige Fitness trainiert und dazu gehörten nunmal auch Fallwürfe mit abschließendem Bodenkontakt.


    Ich glaube, dass erfahrene Sportler schon Ihre Meinung über dieses Thema äussern können.


    Racepa

  • Ich sauge mir was aus den Fingern??? :biggrin:


    Wer kommt mit Typen daher die sich von einem 10m Turm fallen lassen und Handballfallwüfen? Ich jedenfalls nicht.


    Merkt Ihr überhaupt wie wenig das Euer Schmarrn mit echtem Stürzen auf der Piste zu tun hat?


    Ich behaupte Rossi hatte Sturz- und Verletzungtechnisch soviel Glück wie kein Zweiter in den letzten 10 Jahren, und Ihr kommt mit lauter Zeugs daher, was mit einem Rennsturz nicht mal im Ansatz was zu tun hat. Als nächstes kann Rossi über Wasser gehen, oder wie? :D


    Beim Rennfahren hat man seinen Fokus auf was ganz anderem, und plötzlich reisst die Haftung ab, und schon gehts in einem Sekundenbruchteil dahin. Bei einem Handballfallwurf ist das ein trainierter Bewegungsablauf der Spieler ist darauf vorbereitet, was im Rennsport so 100% nicht trainierbar ist wennst mit 160 km/h in ein Kiesbett segelst.
    Außerdem wirken ob der hohen Geschwindigkeiten ganz andere Kräfte.
    Manchmal bekomme ich den Eindruck ich wäre der einzige der hier praktische Rennerfahrung inkl Stürze hätte.

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  • Roland,


    mach weiter, der Glaube versetzt bekanntlich Berge! :D


    Kannst Du über Wasser gehen? :respekt:


    Solange Du uns nicht weismachen willst, Du wärst der einzige mit Sturzerfahrung auf der nördlichen Halbkugel!


    Racepa