also in einem laufenden motor herrscht keine schwerkraft
durch die bewegten teile und druckunterschiede wird das benzin/öl/luftgemisch überall hinbefördert und wenn die bohrung vom stehenden aus gemacht wird pendelt es auch zw den beiden zylindern hin und her ->verlust vorverdichtung

RGV Mischung fahren
-
-
Zitat
also in einem laufenden motor herrscht keine schwerkraft
Aha :shock:Die Bohrung vom stehenden aus zu setzen ist auf Anhieb mal die einzige Idee welche mich "befriedigt". Verlust an Vorverdichtung sollte bei nem kleinen Loch überschaubar sein zumal die beiden Kolben ja nur 90° versetzt laufen.
Dass das Öl durch die Bewegung überall hinkommt, ach nee
Das ist mal einfach ne allgemeine Aussage ohne "wissenschaftlichen" Hintergrund. Es geht ja nicht darum ob da überhaupt Öl hinkommt, natürlich kommt da immer irgendwie ein bischen Öl hin, auch ohne Bohrung. Sondern inwiefern die am Lager verfügbare Ölmenge durch die Bohrung ansteigt, auch im Vergleich zum stehenden Zylinder.
Ich befürchte da sich das Ganze vermutlich nur sehr schwer messen lässt bleibts wohl bei den verschiedenen und teilweise wiedersprüchlichen Aussagen
Gruß, J-C (Ölpumpenfahrer)
-
Zitat
Original von JCN
Warum? Schliesslich gilt die Schwerkraft auch im Motor und viel Luft reinblasen wird da nicht. Gut, es wird was ankommen aber ich vermute mal nicht annähernd so viel wie bei einem "stehenden" Kanal
Bevor Missverständnisse aufkommen: Ich wills nicht zerreden, mich interessierts einfach warum da trotzdem Öl ankommt. Und wie stellt man fest dass im Betrieb da wirklich Öl durch den Kanal ankommt?Gruß, J-C
Hi ,
Ich fahre in meinem Motor eine Kurbelwelle mit Simmering in der Mitte und nicht mit dem Labyrinthring. Wenn man die Bohrung vom stehendem Zylinder aus macht , verbinde ich die beiden Kurbelgehäuse .
Die Bohrung vom liegenden Zylinder aus gewährleistet die Schmierung
des mittleren KW- Lager optimal . Sobald der Kolben sich in die Abwertsbewegung begibt , wird das angesaugte Gemisch komprimiert und
auch ein teil durch die Bohrung gedrückt .Gruß Andy
-
Zitat
Original von JCN
Aha :shock:Die Bohrung vom stehenden aus zu setzen ist auf Anhieb mal die einzige Idee welche mich "befriedigt". Verlust an Vorverdichtung sollte bei nem kleinen Loch überschaubar sein zumal die beiden Kolben ja nur 90° versetzt laufen.
Gruß, J-C (Ölpumpenfahrer)
JCN ,
Ich habe hier ein Gehäuse mit der Bohrung vom stehenden Zylinder aus .
Wenn der liegende Zylinder montiert ist und man den Motor am Polrad
dreht , wundert man sich wie viel durch so eine Bohrung an Druck durchgeht .Gruß Andy
-
Zitat
Sobald der Kolben sich in die Abwertsbewegung begibt , wird das angesaugte Gemisch komprimiert und
Das ist aber ne rein hypothetische Annahme, oder? Wieso solls das Gemisch da "reindrücken", der Druck ist ja im Kurbelhehäuse überall gleich und beim Komprimieren wird allenfalls auch die Luft im ÜK komprimiert, geht also rein. Aber beim Überströmen wird anfangs Gemisch in Richtung Kurbelgehäuse gedrückt, da könnte was gehen. Bestätigt meine These das schon "irgendwas" gehen wird aber keiner weiss wie viel, oder?Aber immerhin beruhigt die Bohrung zusätzlich zum nicht genau quantifizierbaren Nutzen das Gewissen
Dass die Bohrung vom "falschen" Zylinder aus bei 0rpm was ausmacht ist nicht zu bezweifeln, aber im Betrieb bei "relevanten" Drehzahlen wirst das vergessen können. Die Labyrinthdichtung funzt ja auch obwohl nicht 100% dicht.
Gruß, J-C
-
JCN ,
Ach so ist das , bei höheren Drehzahlen geht dann nichts mehr durch die Bohrung ( beim stehenden Zylinder )Gruß Andy
Ps: Lese noch mal genau was ich geschrieben habe
vieleicht verstehst Du dann warum das mittlere Lager gut geschmiert wird mit der Bohrung vom liegenden Zylinder aus. -
Zitat
Ach so ist das , bei höheren Drehzahlen geht dann nichts mehr durch die Bohrung ( beim stehenden Zylinder )
Denke schon. Blase mal langsam durch nen Strohhalm und dann volle Pulle. OK, nicht nichts, ein kleines bischen geht sicher durch. Nur ob das relevant ist? Schon 6000rpm heisst 5ms für einen Takt, wieviel Luft man in der Zeit bei vielleicht 0.3 Bar Druckunterschied wohl durch ne 5mm Bohrung bringt? Aber klar, sicher ist das der Füllung nicht zuträglich!ZitatLese noch mal genau was ich geschrieben habe
Habe ich nochmal und nochmal. Warum beim Kolben runter Öl in den Kanal gedrückt werden soll erschliess sich mir nichtMeinst das Öl erklärt sich solidarisch mit dem Kolben und läuft ebenfalls runter? Tschuldigung, ich verstehe das nicht
Aber auch egal, mehr als irgendwie zurechtgedachte Erklärungen wird zu dem Thema eh nicht geben. So lange das niemand irgendwie mal wirklich gemessen hat ists Kaffeesatzleserei. Und so lange die Lager bei einigen auch ohne die Bohrungen halten wirds eh nicht so kritisch sein.
Gruß J-C
-
tag
genau das war immer mein gedanke...
niemand kann wirklich sagen,ob genügend ankommt oder nicht.
nur jemand,der ohne bohrung fährt...
meine läuft ganz gut ohne.allerdings muss ich dazusagen,nur 3bis4 mal im jahr.
wie die sache sich auswirkt,wenn man tagtäglich im strassenverkehr unnützerweise damit unterwegs ist,weiss ich nicht.vielleicht wären dann die löcher aus sicherheitsgründen besser.aber da denke ich,kann man eh am besten mit pumpe fahren(aus meiner sicht).
das werden die meisten wohl auch so machen...gruss stihl
-
Hallo
So hab mir jetzt ne schöne Bohrung gemacht , geht ja ruckzuck,
es sollte jetzt im Straßenverkehr keine Probleme geben, die Ölpumpenöffnung wird mit einer schönen Platte verschlossen
kein Verschleiss am Antrieb , kein einstellen der Pumpe, kein ausfallen der Pumpe und kein Zug reißt, einfach supper, nur Öl einfüllen, bissle Rizinus dazu und das Herz lacht wieder Gruss -
Denk dran, das die andere Pumpe hinter der Ölpumpe weiterdrehen sollte, ich glaub mit einer einfachen Platte ist es da nicht getan, und laut Aussage eines Bekannten funktioniert das Getriebe garnicht gut ohne die Pumpe :D