LD01/LD andere Bremssättel

  • Jung vertragt Euch doch wieder :winking_face:
    Bringt doch nix...


    Unsere 250er Bremse ist von Haus aus doch nicht schlecht.
    Bremsen tut die auch nur so gut, wie der, der damit bremst.

    - Immer schön in Schwung bleiben -

  • Wir vertragen uns doch schon lange wieder :)


    DAS war es ja was ich sagen wollte: Serienbremsen reichen von der Wirkung 100 Mal aus, sind jedoch für ungeübte schwerer dosierbar als bessere Zangen.


    Theorie: Serienzangen dehnen sich nach allen Infos die ich habe unter Druck aus (34/34-er haben ne weitere Verschraubung, bei den 30/34 sollen stabilere Schrauben auch was bringen). Auf der Rennstrecke wird immer gleich fest gebremst, also liegen die Beläge auch immer gleich (leicht schief) an. Auf der Strasse jedoch wird oft sachte gebremst, die Beläge schleifen sich darauf ein. Bei ner Vollbremsung dann werden die Beläge verkantet angedrückt und sind deshalb schlechter in der Wirkung/Dosierbarkeit. Wie gesagt, reine Theorie, klingt mir aber plausibel.


    J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • sind dort Standartmäßig nicht 12.9er drinn?


    Es gab Probleme bei Ducati mit Brembo Zangen und Dehnerei aber auch nur auf der Renne. Mit neuen Schrauben bekam man dort die Probleme wohl in den Griff. Habe ich aber auch nur gelesen.


    wer mal en Satz neuer 12.9er chromatierter Schrauben verbauen möchte möge sich melden...

  • Zitat

    Original von KillSwitch
    sind dort Standartmäßig nicht 12.9er drinn?


    jedenfalls nicht bei der aprilia...

    öhm signatur  :woozy_face:

  • Jetzt muss ich den RS-Bremsen doch das Wort reden. Fahre ja nur Rennstrecke und CRQ-Belaege. Um mich rum ausschliesslich 1000er und 2 600er. Alle haben auf der ZG bei 215 - 230 km/h etwa den gleichen Bremspunkt und schiessen auf der Bremse an mir vorbei, da haenge ich noch voll am Gas. Ratet mal wer zuerst durch T1 faehrt? Zu 80 % von Allen bin ich es und die restlichen 20 % sagen: Hut ab! Meine Vmax von echten 200 erreiche ich gut 100 m nach dem Bremspunkt der anderen.
    Ich bin kein Ueberflieger und war es nie und beziehe mich jetzt nur auf diese Situation. Und die bezieht sich auf die Bremse von LD und LD01, natuerlich vorn und hinten getreten/gezogen. Vollstaendigkeithalber fuege ich hinzu, dass die LD01-Gabel hier gequaelt ist.
    Auch Peter Rubatto, Mr. Superbike, war beeindruckt!
    .

  • Honda hat die gleichen Zangen auf der RS 250. Da gibt es schon einige, die zügig fahren und trotzdem die orig. Zangen fahren. Da der Rest des Moppets nicht schlecht ist, sollte doch gerade dann dort modifiziert werden, wenn das son Schrott ist.
    Ich bin auch schon im Kreis gefahren und mit den Carbonbelägen echt beeindruckt, wie scharf und doch dosierbar man damit bremsen kann.

  • Hi!


    Hier scheint ja wirklich nur quer gelesen zu werden, da alle gegen mich wettern wiederhole ichs einfach alle paar Posts mal: Meine Kritik bezog sich auf die DOSIERBARKEIT im ALLTAGSBETRIEB. Dass die Dinger gut bremsen können hatte ich nie bezweifelt.


    Nur: Vergleiche mal jemand ein paar legale 34/30 (also keine Rennbeläge) mit Strassenbeläge- 34/34. Nur derjenige der das mal tut wir meine Worte nachvollziehen können :nuts:


    Und eine Komplettoptimierung einer RS könnte in meinen Augen einen Tausch der Bremszangen durchaus beinhalten :nixweiss: ICH würde (falls schon ne PSC16 dran ist) eher die Zangen tauschen als eine Radialbremspumpe dranmachen (falls nicht gerade Seriensport gefahren werden soll). NATÜRLICH muss man die Dinger nicht gleich als ersten Schritt unbedingt austauschen (auch wenn ICH das gemacht hätte, hätte ich mich für ne RS >98 statt RGV entschieden).


    Und jeder 2. schreibt was von irgendeinem hörensagen oder gesehenhaben. ICH habe die Dinger wirklich beide gefahren :teacher:


    Gruß, J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller

  • Hat dein erster Post jemand anders verfasst?


    Zitat

    Die 40mm und 65mm Sättel sind im Prinzip gleich (schlecht). Problem ist dass sich die Zangen unter Druck aufweiten. Die Dinger bremsen zwar, haben aber eine etwas unstabile Wirkung und ein schlechtes Feedback. Hauptübel bei den alten Modellen ist aber die Pumpe PS16, die PSC16 hat eine verbesserte Anlenkung des Kolbens. Grösster Vorteil der 98-er und der 65mm Bremszangen ist lediglich der dass man die unsäglichen Dinger P&P gegen die P4 34/34 mit den Einzelbelägen tauschen kann was dann endlich "state of the art" ist. Ende S/Z mit 1,5 Fingern anbremsen, auch nach über 10 Runden und das mit Strassen-Serienbelägen (die nur nicht zu weit runter sein sollten). Sind übrigens relativ preiswert, hatte meine komplett mit Bremsleitungen bei Desmoworld geholt.


    Dies interpretiere ich aber eher in die Kategorie, dass die Bremsen schlecht seien, in Form von Verzögerung.


    Statt ewig gegen alle zu gehen, einfach mal zu dem, was ALLES geschrieben wurde, stehen :daumenhoch
    Nimms nicht persönlich, vielleicht sieht man sich ja mal, dann trinken wir einfach einen (oder mehr) drauf. :drink:

    Einmal editiert, zuletzt von Phil_W ()

  • Ja,


    der erste Post war etwas unfeinfühlig und nicht differenziert verfasst. Hatte ich aber später berichtigt und mehr als einmal nachgeholt.


    Trotzdem war da nix falsches drin:
    - Die neuen Zangen bremsen deutlich besser. Deshalb kann man mit den alten aber auch maximal verzögern, man muss halt etwas mehr ziehen und während des Bremsvorgangs ggf mal nachkorrigieren. Manche stört das, manche anscheinend nicht :nixweiss: Schnell fahren kann man aber mit den alten natürlich auch, vor allem mit nem 110kg PR.


    Ist jetzt auch wieder gut, gebe ich halt keine Tipps mehr wenns keiner wissen will und unsere Moppeds alle schon perfekt sind... :nuts:


    Ich hätte nicht gedacht dass es sauer aufstösst wenn man die (einfach lösbaren) Schwachpunkte von >10 Jahre alten Motorrädern anspricht :nixweiss:


    Und, Phil_W: Komm halt nach Oschersleben wenigstens zum Grillen :daumenhoch


    Gruß, J-C

    Schieber- , Getriebe- , Motorgehäuse- und Kurbelwellenkiller