ZitatOriginal von mambo9
Es war im Trockenen.
Ich meine, ein Training war im Nassen und wenn ich mich richtig erinnere ist er dort nochmals 20 - 30 sek. langsamer gewesen.
So, hab noch mal geschaut. Im Regen ist er eine 2.58.1 gefahren.
Er müsste eine 2.00.6 fahren, dann wäre er qualifiziert gewesen.
2.58 im Regen? Da lag doch Schnee?
Naja, berauschend klingt das nicht gerade. Aber er ist wohl der einzige Deutsche 250er mit I- Lizenz, der auch noch die neuerdings geltenden Altersgrenzen der IRTA einhält. Diese Säcke lassen ja keinen mit der Wildkarte mehr starten, der älter als 28 ist, seit vorigem Jahr soweit ich weiß. Ein anderer hatte es im Vorjahr versucht, wurde nicht akzeptiert: Zu alt.
Seinen Namen muss man sich merken: Er ist aller Voraussicht der letzte Deutsche, der in einem GP- Rennprogramm bei den 250ern steht. Und wenn es so kommt, wie in den Beiträgen beschrieben, ein Ausstand, der kaum besser zur Politik der letzten Jahre passen könnte.
Ich halte es für bescheuert, mit Gewalt jemanden als Wildcard einzusetzen. Wenn es momentan keine geeigneten Talente gibt, ist das halt so, basta. Seiner Karriere gegenüber ist das eher destruktiv.
ist das der Marcel Becker der auch bei der IGK fährt 
Ich denke, ja.
drschneider,
genau dieser Marcel Becker.
Und wenn ich das auf seiner Homepage richtig interpretiere, hat er schon im April gewusst, dass er eine Wildcard bekommt.
sinngemäß: der ADAC Sachsen hat im April auf dem Sachsenring ein Training für IDM-, EM-, und WM-Fahrer veranstaltet.
....und da nehmen wir selbstverständlich daran teil.
Da er aber weder IDM- noch EM-Fahrer bisher war, was bleibt als Schlussfolgerung???
Hier der Bericht aus der Speedweek
ZitatAlles anzeigenMarcel Becker holte in Mugello Punkte in der Italienischen Meisterschaft. Am nächsten Wochenende steht der Sachsenring-Grand-Prix auf dem Programm.
Der Italienische Meisterschaftslauf in Mugello war für Marcel Becker die Generalprobe für den Grand Prix auf dem Sachsenring, für den der 19-jährige Chemnitzer als Wildcard-Pilot in der Klasse GP 250ccm bestätigt wurde.
Marcel Becker reiste in Mugello zunächst mit Verspätung an. «Durch die Überschneidung des Termins mit meiner Abschlussprüfung am Freitag musste das Team am Donnerstag schon mal ohne mich starten», schilderte Becker die Situation. «Ich konnte erst Freitagabend nachfolgen. Das erste Zeittraining fand diesmal ausgerechnet schon am Freitagabend statt. So musste ich mich sehr gut auf den Samstag für das zweite Zeittraining vorbereiten, um trotzdem eine gute Startposition für das Rennen herauszufahren. Kurz vor dem zweiten Qualifying begann es zu regnen und für mich war klar, dass ich die Zeiten des Vortages, welche ich auf trockener Strecke gefahren hatte, nicht annähernd erreichen würde. Trotzdem musste ich irgendwie die Qualifikationshürde für das Rennen packen.»
Nach der zweiten Runde bemerkte Becker auf der Start-Ziel-Geraden einen enormen Leistungsverlust an seiner Yamaha TZ 250 und unnormale Motorengeräusche. Er zog die Kupplung und konnte damit, wie sein Team später bemerkte, einen grösseren Schaden am Motor vermeiden. «Ich war ziemlich fertig, da ich noch gar nicht wusste, ob ich zum Rennen überhaupt zugelassen werde», berichtete Becker weiter. «Mit der fünftschnellsten Zeit im Regen blieb mir nur ein Startplatz in Reihe Sieben. Diese Situation war natürlich alles andere als eine gute Ausgangsposition fürs Rennen. Im Rennen hatte ich einen sehr guten Start und habe auf der langen Geraden gleich ein paar Plätze gut machen können. Nach schönen Positionskämpfen und Windschattenduellen beendete ich das Rennen auf Platz 14. Viel mehr war aus meiner Sicht nicht drin.»
Nun steht mit dem Wildcard-Einsatz auf dem Sachsenring der Saisonhöhepunkt an. «Die Freude ist natürlich riesig», meint der gelernte Servicemechaniker, der zurzeit seinen Zivildienst ableistet. «Ich sehe das als grosse Chance, von den Besten zu lernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Mein vorrangiges Ziel ist die Qualifikation zu schaffen und ich weiss, wie schwierig das wird. Für die Vorbereitungen bleibt nun auch nicht mehr all zu viel Zeit. Aber speziell für den Wildcardeinsatz auf meiner Heimstrecke bekommen wir von einem guten Freund aus Italien sogar eine Ersatzmaschine zur Verfügung gestellt.».
naja, wenns für ihn n bisschen besser als in mugello läuft dann hält er sich ja vielleicht auch schadlos und wird nicht sieben mal überrundet wie es meiner einer ergehen würde... 
zumindest hat sich ja noch 2 pünktchen in italien erkämpft.
Vielleicht sollte er eine andere Art von Grand Prix fahren: Luke Notton war in Schleiz, als Sieger, etwa 2 sec langsamer, als eine Woche vorher M. Becker. Allerding war Luke auf einer 32 Jahre alten TZ, mit Profilreifen, Drahtspeichenrädern und im Alteisenrennen ohne ernsthafte Konkurrenz unterwegs. Wenn's pressiert hätte, wären vermutlich die 2 sec auch noch drin gewesen.
Was in aller Welt reitet den Veranstalter diesen Mann zum Trainig zuzulassen? Nach dem Quali ist zwar Schluss, aber auch da haben es einige etwas eilig. So eine Wanderschikane kann, gerade am teilweise recht schlecht einsehbaren SaRi, böse Unfälle zur Folge haben. 
