mal ganz blöde..... wenn man auf ner 50´er nen 70ccm satz drauf baut oder bei ner 80´er nen 125ccm satz, so hat man auch viel mehr leistung und somit bessere beschleunigung und höchstgeschwindigkeit....
warum sollte das bei einem anstieg von 250 auf 350 bei einer rgv nicht genau so sein?..... bietet einer der f´s nicht so einen umbau auf 350ccm an? der sollte doch wissen was dabei raus kommt....!?

Was kann man einem RGV Motor/Getriebe zumuten?
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Der Vergleich mit den 50ern und 80ern hinkt ein wenig.
Das waren ganz zahme Zylinder - da die Motoren nicht für Hochleistung ausgelegt waren.
Die Steuerzeiten der Tuning Zylinder sind ein wenig schärfer - der Quetschspalt ein wenig kleiner und schon ist die Mehrleistung erklärt.
Wenn es nicht ums Image gehen würde, könnten das auch gut 80ccm Tuning Zylinder sein.Auch der F mit 300ccm redet von mehr Drehmoment und nicht von mehr Leistung....
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Man sollte vielleicht eher an eine Änderung des Hubes anstatt des alleinigen Hubraumes durch Bohrungsänderung denken, sprich eine Versetzung der beiden Hubzapfen.
Ist aber eine Illusion in meinen Augen.
Die Kupplung verkraftet auch mehr Leistung, das Getriebe auch, solange es nicht auf die Rennstrecke geht.Kurbelwelle ist die echte Schwachstelle. Gerissene Pleuel und dadurch bedingt durchgeschlagene Gehäuse oder zerteilte Pleuellager hat man schon öfter gesehen.
Sollte man sich allerdings tatsächlich den 80 PS nähern (und das ist durchaus mit den originalen Zylindern drin) hat man ähnliche Verhältnisse wie in einem PR.
Da sollte man nicht davon ausgehen, dass eine Kurbelwelle mehrere tausend KM hält.Die "Tuningzylinder" in der Roller- und Mopedszene sind kein Vergleich. Die holen ihre Mehrleistung nicht durch den Hubraum sondern wie schon erwähnt durch schärfere Steuerzeiten und andere Verdichtungsverhältnisse.
Wer eine gut gemachte 50er hat, der wird sicherlich nicht auf einen billigen 70ccm Zylinder zurückgreifen.
Nur zum Vergleich, die alten Kreidler RS 50 hatten teilweise über 22 PS, die schnellste fuhr schon in den 70ern über 200kmh (damals Weltrekord)
Die Getriebe von RS/RGV gehen wohl meist nicht wegen zu viel Leistung sondern eher wegen zu hoher Belastung im Rennbetrieb kaputt (schalten ohne Kupplung hoch und runter, Problem 1 +2 er Gang, Übersetzungsverhältnis) und selbst da sind sie eigentlich recht robust.
Nur mal so als Beispiel: Die 250er aprilia RSW PR`s fahren mit dem identischen Getriebe des 125er Motors, welches bei weitem nicht so robust ist wie das der RGV (allerdings um einiges feiner verarbeitet :) ). Und die haben weit über 95 PS.
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Um mal auf die Anfangsfrage von Kanista zurückzukommen, könnte ich mir allerdings vorstellen, dass (entsprechende "Wuchtung" der KW auf die schwereren Kolben vorrausgesetzt, falls das überhaupt geht) die 80PS mit 350ccm besser vertragen werden als mit 250ccm, dies gilt vor allem für den Kurbeltrieb aufgrund der Drehzahlen die doch weitaus niedriger ausfallen werden..
Bei Getriebe und Kupplung dürfte es keinen Unterschied machen..
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Also kurz Nähkästchen plaudern:
-300ccm vom Fiedler nicht für die Rennstrecke geeignet... mehr per PN. Leistung gute 70PS, aber mehr Drehmoment. Probleme beim Abstimmen. Fertigungsqualität auch per PN.
-313ccm von Ex-Technik wurde mehrere Tausend km auf der Rennstrecke getestet, aber KW ist das Problem... wurde für Haltbarkeit überarbeitet! Leistung gute 75 PS
-250ccm vom Förster. Bis zu 80 PS mit 250ccm...noch Fragen?