Big Bore Kits bei RGV/RS

  • ich habe eigentlich das beispiel mit der "F1" und den damit verbundenen, hohen oder schnellen, einspritzintervallen nur gebacht, um das problem zu beschreiben was bimota und die anderen "einspritzversucher" scheinbar ja nicht hinbekommen haben!! ein vergleich oder ein "vermischen" der beiden motorenkonzepte war nicht grund des postings!


    SC

  • Sie hatten ja auch gar kein Problem mit den hohen Drehzahlen, das Problem ist und bleibt das Ansprechverhalten.

    Ein Motorrad braucht nur zwei Ventile, eins am Vorderrad und eins am Hinterrad :D

  • Ich glaub die hatten es bei Bimota nur nicht so drauf:
    neu abgestimmte Leistungskurve
    Anscheinend kann man es ja doch hinbekommen.hat jemand noch nähere Informationen zur Gilera KK?Hab nur mal eine KZ gesehen-die haben doch auch den 125er Minarelli Motor,oder? :confused_face:

  • wie schon gesagt, einspritzmenge und Zeitpunkt genau definiert und kaum spülverluste, so besserer Wirkungsgrad zusätzlich Kats....


    geht sicherlich...

  • Di-Tech hat einen um 80%!!! geringeren Abgasanteil (schädliche Abgase wie Kohlenmonoxid, unverbrannte kohlenwasserstoffe usw.) als ein normales Vergaser-Modell mit Kat, eine größere Leistungsausbeute sowieso und einen um über 58 % kleineren Verbrauch,


    das ganze ohne Kat!


    Bericht aus Motorrad, ich glaube war Mai letztes Jahr oder so.


    Übrigens, in der nächsten PS soll ein Zweitaktspecial drin sein, bin mal gespannt ob da was interessantes steht! In der PS sind ja doch noch ein paar 2T Freaks dabei, Gott sei Dank.


    Gruß Manuel

    ich kompensiere Appetit durch Leichtbau :aha:

  • Du sprichst ein interessantes Thema an: Umlaufschmierung. Ich habe mir mal Gedanken zu diesem Thema gemacht und in meinem Kopf eine Konstruktion erstellt. Geht allerdings nur bei Kurbeltrieben mit Anlaufscheiben am oberen Pleuelauge wie z.B. RGV/RS.
    Man könnte dort mit 1:100 anfangen, wahrscheinlich würde auch noch weniger gehen.
    Allerdings müsste die Kurbelwelle sehr genau gepresst werden und man würde beim neuerlichen Pressen alles kaputt machen, wenn man nicht bestimmte Dinge beachtet.
    Und wie das so oft ist: Was der Nutzer einfach kaputt machen kann, macht er kaputt.


    Auf jeden Fall interessant, daß sich damit schon mal ein Anderer auseinandergesetzt hat.


    BP

  • Praktische Umsetzung an der RGV ist mal noch nicht so mein Ding in der Hinsicht.Aber mit einer Umlaufschmierung von KW-Lagern(die man ja einfach kapseln könnte)durch die Welle durch zum Pleuellager(Abdichtung mittels neuen Kunststoffen vermutlich auch noch nicht das Problem)durch das Pleuel hoch zum ebenfalls gekapselten Kobolager(klingt gut was?)und wieder zurück und raus auf der anderen Seite der Welle.Problem dabei wäre natürlich dabei das Axialspiel am Pleuel und die Trennung von Hin,-und Rücklauf zum Kobo am unteren Pleuellager.Das Spiel könnte man vermutlich erreichen,indem man so Lager einsetzt,die leicht kippeln können(wie heißen die noch?),aber bei der Kanaltrennung für Hin,-und Rücklauf bin ich mir nicht sicher.Und trenne ich die nicht,gibt's auch keinen Druck hoch zum Kolben.
    Zylinderlaufbahn ist das nächste Problem,was sich evtl. durch Keramik deutlich eingrenzen läßt.Ist mir aber noch nichts eingefallen.
    Und Spülverluste werden sich wohl durch Direkteinspritzung vermeiden lassen(Ditech eben-ist schon richtig).Wobei es sicher auch immer zu Verlusten kommen wird betreffs der zugeführten Luftmenge in Richtung Auslaß-aber gut,nehmen wir halt zur Nachverbrennung und steuern das auch irgendwie,indem wir immer je nach Drehzahl eine definierte Luftmenge zusätzlich in den Auspuff geben,damit der Kat richtig arbeiten kann.
    Was meint ihr?
    Übrigens hätte man da ja etliche Gestaltungsfreiheit in Bezug zum Einlaß ins Kurbelgehäuse und damit ließe sich evtl. eine völlig andere Motorlage im Fahrzeug realisieren.

  • Du brauchst keinen wirklichen Kreislauf, nur eine Speiseröffnung und ein Ablauf, damit das erwärmte Öl wieder weg kann. Den Umlauf und die Verteilung an der Schmierstelle besorgen die Lager selber. Irgendeinen großen Öldruck brauchen Wälzlager auch nicht. Das könnte man auch recht simpel besorgen.
    Das Pleuelfußlager hat leider recht viel Spiel, eine Abdichtung wäre über einfache Simmerringe möglich, aber ein gewisser Verlust wäre unvermeidlich.
    Macht aber auch überhaupt nichts, man könnte ja, wenn man den Wert über die Art des Simmerrings steuern kann (1lippig, 2lippig etc.), eine kontinuierliche Ölabgabe ins Kurbelgehäuse erreichen, die dann die Zylinderwand schmiert.
    Die Kolbenbolzenlagerungdirektschmierung halte ich für zu umständlich, da langt das Öl, das sich sowieso davon macht.
    Keramik wird IMO überbewertet, ein guter Isolator, aber mittlerweile wird das Wort einfach überall eingesetzt, selbst da, wo die Eigenschaften gar keine Verwendung zulassen.


    Die KuWeHauptlager kann man vom Getriebeöl versorgen lassen. Moderne Zweitakter haben sowieso pro Zylinder eine Kurbelwelle.


    BP

  • wollte dieses Thema mal wieder aufgreifen.........mir spukt seit wochen auch so ein gedanke durch den kopf, 250er Crosser Zylinder mit Adapterplatten auf den RS-Motor zu stecken, wenn da nur nicht der Riesen-Hub wäre.............glaube das wird nix.


    Hat jemand erfahrung mit den 300er Kits ? ISt ja nicht soooo viel die 50ccm, und dafür 1600€ löhnen........... :nixweiss:


    Aber bitte kommt mir nicht mit: ohhhr neeee, quetsch erstmal deine serien-RS aus......oder verbesser dein Fahrwerk..........das hab ich schon zu Genüge in anderen Freds gelesen... :D


    Stimmt das eigentlich mit Günni Nothelfer, das der RGV-Zylis ausbüchst auf 350ccm ? wäre mir neu.