Beiträge von el bodo es loco

    Das klingt als hätte das Gemisch wegen Falschluft oder verstopfter Haupt Düse brutal abgemagert und entweder ein Loch in den Kolbenboden gebrannt oder den Kolben zerrieben.


    Vielleicht haben sich auch nur die Schrauben vom Kopf gelockert. Nach dem öffnen seit ihr schlauer.


    Edit: alles nach der "MP" Baureihe hat ja nen Kat, der bröselt gerne und schrottet den Zylinder.


    Den Shop kenn ich nicht, vielleicht meldet sich noch einer mit Erfahrung zu Wort

    So, der Motor ist durchrepariert.


    Der alte Kolben:






    Das ganze war mit einem 220D Zylinder gepaart, der Spuren einer schlechte Instandsetzung aufwieß der Instandsetzer hat mir einen 220H im Austausch für den 220D gegeben.


    Die Kurbelwelle war noch in Ordnung und wurde vermutlich mal überholt, es waren auch keine original KW-Lager mehr drinnen. Die Magnetseitige Wange sieht ganz und garnicht nach 43.000 km aus. Direktes Höhenspiel im Pleulauge keins. mit kippeln habe ich 2 hundertstel hin bekommen. Rundlauf so zwischen 1,5 und 2 hundertstel, den Klopftest hat sie auch bestanden.




    Neuer Vertex Kolben und neu beschichteter Zylinder, (ich halte Schmiedekolben im 2 Takter für Materialverschwendung da die hohe Literleistung ja aus doppelten Arbeitstakten gepaart mit hohen Drehzahlen statt hohen Verbrennungsdrücken und Temperaturen kommt)



    An sonsten das übliche: neue Lager, Simmerringe und Dichtungen.



    16€ China Kompressionsmessgerät zeigt 6,5 Bar, das ist der gleiche Wert wie an meinem aktuell verbauten 160 km/h Tauschmotor,
    mit der Hand ist das Schwungrad kaum durch zu drehen.
    Wenn ich den Tauschmotor dann verheizt habe, wird sich zeigen ob der Motor wieder die volle Leistung bringt. :biggrin:

    Kurzes Update:


    es liegt definitiv am Motor. Ich hab aktuell einen fast Generalüberholten Ersatzmotor (mit 3-5 Tankfüllungen auf dem Buckel) drinnen, mit dem sie ohne große Schwierigkeiten mit mir auf 160Km/h laut Tacho kommt.


    Ich bin gerade dabei den langsamen Motor zu zerlegen um die Ursache zu finden und um ihn wieder als Ersatz her zu richten.


    * Ringstoß liegt bei 0,4mm am oberen und 0,5 am unteren Ring.
    * Laufspiel bei geschätzten 0,07 mm (ich habe mit der Messuhr direkt das Spiel gemessen. Ich habe nix für Zylinder und Kolben vermessen, das lasse ich immer von der Werkstatt machen.


    * Kolben hat keine sichtbaren Spuren von BlowBy, unterhalb der Ringe ist nur die Graphitschicht und keine Verbrennungsrückstände zu sehen.


    Ich rätsele noch warum der so schlecht ging, ich glaube immer noch an eine Mitschuld der Membrane samt Block.


    * Kratzer sind reichlich vorhanden aber nichts weltbewegendes und nicht mit dem Fingernagel spürbar.


    * Kurbewellenlager haben doch ganz leichtes Höhenspiel :shock: , als ich vor 500 Km am Schwungrad gewackelt habe, habe ich es noch als Axialspiel wargenommen, jetzt im ausgebauten Zustand ist es aber doch Höhenspiel
    Als nächstes wird gespalten, das Innenleben und die Kurbelwelle begutachtet (die Kurbelwelle sieht mir irgendwie nicht nach 43.000 km aus, das Zahnrad der Ölpumpe schon eher)


    Gut zu wissen das ich nicht alleine bin :daumenhoch.
    Ich mache demnächst mal eine richtige Kompressionsdruckmessung dann weiß ich wenigstens bescheid.
    (hab bis jetzt nur mit der Hand am Schwungrad gedreht und noch "gute" Kompression festgestellt).


    Die 120er Hauptdüse ist bei der Katlosen MP original, und mit der fühlt sie sich auch ganz wohl.


    in 6000 km steht dann eh eine größere Wartung am Motor an.

    Hallo Frank,


    ich komme aus 79790 Küssaberg, der nächste Prüfstand ist 10 Km entfernt. Die Werkstatt mit Prüfstand wird bloß nach Ende des Shutdown für 3 Monate ausgebucht sein.


    Hat die TZR nicht nen Miranelli Motor mit mehr als 21 PS?


    Der Prüfstandlauf ist auch nicht so dringend, fakt ist das meine WR 125 mit ca. 34 PS und meine Mito mit ca. 28 Ps spürbar besser gehen, was Leistungseinbußen entweder am Motor oder am Rest wie Kette, Radlager, Bremse vermuten lässt.


    Gruß, Mario

    Hallo,


    ich habe eine RS125 MP mit 22KW und irgendwie kommt sie mir träge vor.
    Sie zieht bis 12.500 (laut Drehzahlmesser) Auslass-Steuerung macht laut Dzm bei 8400 auf, es ist jedoch ein 7800 er Steuergerät verbaut, ich denke das der Dzm 600 Rpm zuviel anzeigt.


    Sie quält sich bis 140, mit Rückenwind und klein machen auf langer Gerade kämpft sie sich bis 150 hoch. laut GPS sind das dann echte 140 Km/h. Für eine 125er nicht schlecht aber ich hätte mir mehr vorgestellt zumal sie mit 155 Km/h eingetragen ist.


    Folgendes habe ist schon gemacht:
    Luftfilter, Kerze, Getriebeöl im zuge einer Wartung erneuert.
    Auslassschieber war verkehrt herum eingebaut. Jetzt geht sie unten rum besser aber oben rum kein Unterschied zum verdrehten Schieber feststellbar.
    Kompression ist ok,
    Vergaser abgestimmt: 120 er HD, 3 Kerbe (X25 Düsennadel) Gemisch-Schraube ca. 3 umdrehungen raus
    Am original Krümmer wurde das Endrohr gekürzt (vermutlich ist es mal nach einem Sturz abgebrochen) also wurde eine neue Arrow-Anlage verbaut: sie geht auch besser aber noch nicht gut.
    Ich habe mal nachgesehen ob eventuell ein versetzter Zündkeil falsch herum verbaut wurde, dem war aber nicht so (original Keil ist verbaut)
    Standgas hält sie gut.


    Die Membrane sind im Stand absolut dicht, können ausgeleierte Membrane einen Leistungsverlust im oberen Drehzahlbereich verursachen?

    Ich bin 1,87m groß und 110kg :drink: schwer, kann es auch nur daran liegen? Meine WR 125 und meine Mito haben mit dem Gewicht aber nicht so zu kämpfen :biggrin:.
    Das letzte was mir dann sonst noch einfällt ist eine Bestandsaufnahme auf dem Prüfstand, danach den maximalen/minimalen Zündzeitpunkt mit dem Stroboskop überprüfen, Verdichtung auslitern, Kompressionsdruck messen, dann gehen mir die Ideen aus.